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BusinessRun 2011: Die Stunde der Wahrheit
Jetzt gibt es wohl kein Zurück mehr: In wenigen Stunden geht das medproduction-Team beim BusinessRun Cologne 2011 an den Start. Ich laufe zum ersten Mal mit – und so langsam steigt die Spannung. Da tauchen diverse Fragen auf, wie zum Beispiel: Werde ich das Ganze in einigermaßen passabler Zeit über die Bühne bringen? Wird es regnen? Sollte ich es wagen, unterwegs ein Kölsch zu trinken? Sind alle anderen Super-Läufer? Das muss ich doch zur Beruhigung gleich mal recherchieren…
„Sie schreiben für Experten, nicht für interessierte Laien, richtig?“
Gute Frage, auf die ich keine pauschale Antwort habe; über 160 Blogbeiträge habe ich auf SciLogs geschrieben. Nachdem ich fast ein Jahr ausgesetzt habe, ist es eine willkommene Gelegenheit genauer darauf eingehen. “Ja” antwortete ich in Bezug auf den letzten Beitrag, zum dem die Frage gestellt wurde. Früher wäre meine Antwort öfter “nein” gewesen, zukünftig sehe ich aber „interessierte Laien“ – also die Öffentlichkeit, denn von Interesse gehe ich natürlich aus, wenn jemand freiwillig liest – nicht als primäre Zielgruppe meines… weiter
Wahnsinnswoche 2017:04
In dieser Woche 134 Patientenkontakte und 9 Terminausfälle.
Alternative Fakten, von unseren Amygdala gebahnt. Vielleicht bietet sich diese Bezeichnung demnächst auch im Umgang mit paranoider Realitätsverkennung an? Manchmal brauchen wir aber auch nur einfach eine Auszeit von der Realität.
Eine Betriebskrankenkasse fordert Zugriff der Krankenkassen auf Gesundheits- und Behandlungsdaten ihrer Versicherten und hätte gern eine kassenbezogene Gesundheitsakte. In Augsburg findet am 1.2.2017 die mündliche Verhandlung zu einer Klage gegen die elektronische Gesundheitskarte statt. Minister Gröhe glaubt, dass medizinische Versorgung oder Forschung heute ohne die Erhebung und Auswertung großer Datenmengen undenkbar seien (er glaubt aber auch, dass Terminservicestellen die Patientenrechte stärken).
The amount of energy necessary to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
Captain Obvious: Je früher Jugendliche Cannabis konsumieren, desto schlechter für ihr Gehirn.
Nikotin lindert kognitive Störungen bei Schizophrenie.
Im Januar unglaublich viele Anfragen zur Arbeitsunfähigkeit (einmal quer durch die existierende Kassenlandschaft), oft mit individuellen Fragebögen und entsprechenden Anforderungen an meine Kreativität im Umgang mit Formulargeneratoren. Gut, dass ich die meisten Daten schon in meinem PVS habe und sie nur noch umkopieren muss. Frisst aber momentan viel Zeit, zusammen mit den zum Jahresanfang gehäuften Anfragen der Versorgungsverwaltung, der Arbeitsagentur, des Jobcenters, der DRV, der Hilfeplankonferenzen, und neben den Wünschen nach sonstigen Bescheinigungen, Attesten oder gar Gutachten.
Die neue Version der Patientenleitlinie „Unipolare Depression“ wurde veröffentlicht.
Wissenschaftler sehen eine Verbindung zwischen Arbeitsunsicherheit und langfristig vermindertem Wohlbefinden im Stress, der durch die unsichere Arbeitssituation ausgelöst wird. Kann ich anhand einiger Beispiele aus der Region (ich nenne jetzt keine Namen) bestätigen.
Wahnsinn in den Medien: in dieser Woche 11x Sport, 8x Kultur, je 2x Trump, Dschungelcamp, Landwirtschaft, je 1x Straßenbau, Photoshop, Hochbetagte, Bizarres, Familie. In der Stichprobe (N=30) diese Woche kein einziger Treffer im richtigen Kontext.