Wir wünschen allen LeserInnen und Besuchern unseres Blogs ein gutes und erfolgreiches Jahr 2012 – und wünschen uns, dass Daniel Bahr hier auch mal vorbeischaut. Da Minister Bahr aber sehr viel andere Dinge zu tun hat, kann es bis zur Erfüllung unseres Wunsches etwas dauern. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit halt mit der eigenen Lektüre, z.B. im Blog von Georg Paaßen, der sich die Mühe gemacht hat, aktuelle Aussagen von Bahr mit denen von Amtsvorgänger Philipp Rössler von vor zwei Jahren zu vergleichen. Überschreiben ist der Beitrag mit “Außer Spesen nichts gewesen” – und dem ist nichts hinzuzufügen. (Zi)
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Dann geh doch dahin zurück, wo Du hergekommen bist!
M. kommt aus Nepal. Er lebt legal und unbescholten seit neun Jahren in Münster/Westfalen, arbeitet als Koch und zahlt brav Steuern und Abgaben. Er hat nur ein kleines Problem: Er hätte gerne auch seine Frau bei sich, die immer noch in mehreren tausend Kilometern Entfernung lebt. Das ist nur verständlich. Nur für die Behörden offenbar nicht:
Als er im vergangenen Jahr versuchte, sie zu sich zu holen, wurde dies abgelehnt. Die Begründung: Sie spräche kein Deutsch. So setzte sie sich auf den Hintern, drückte die Schulbank und lernte die Deutsche Sprache, um zu ihrem geliebten Mann ins kalte Deutschland kommen zu können, wo dieser ein gesichertes Einkommen hatte und niemandem zur Last fiel und sie auch niemandem zur Last fallen würde.
Doch auch dieses Mal fand die Deutsche Botschaft in Kathmandu Gründe, ihr die Einwanderung zu verwehren: Ihr Mann könne schließlich auch wieder zurück nach Nepal ziehen.
Deutschland den Deutschen, Ausländer raus. Das hören wir oft genug auf Neonazi-Demonstrationen.
Mir ist das nicht egal. Wir hatten ja auch eine Fernbeziehung, wenn auch weniger weit und weniger lang.
Er will an die Öffentlichkeit damit. Ich beschaffte ihm Adressen von Tageszeitungen und unserem Straßenmagazin und erklärte ihm zudem, wie man eine Petition einreicht.
Wenn es was zu unterschreiben gibt, gibts mehr darüber.
tags: nepal kathmandu botschaft einreise arbeit visum ausländerfeindlichkeit ausländerhass
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