In Dortmund wurde der erste vegane Supermarkt eröffnet. Mit der Verbreitung von veganen Supermärkten wird es noch einfacher werden sich gesund zu ernähren. Auch Vegetarier finden hier wohl all das, was zum gesunden Leben gehört. Auf über 95 m² Verkaufsfläche gibt es ca. 1500 verschiedene Produkte aus den verschiedensten Bereichen zu kaufen. Egal ob sie Kosmetik, Haarfarben, Suppen, Saucen, Käsealternativen oder Wurstalternativen einkaufen möchten – hier werden Sie fündig. Außerdem kann man sich, wenn man nicht in Dortmund wohnt , auch im Onlineshop http://www.veganwonderland.de umsehen und dort bestellen.
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Was können Eltern tun, wenn ihr Kind gefährdet ist?
Bei Kindern und Jugendlichen sollte man mit dem Suchtbegriff vorsicht walten lassen,da zwar die körperliche Abhängigkeit eintreten kann,die psychische Abhängigkeit aufgrund des kürzeren Lebensalters jedoch noch nicht verfestigt sein muss.Die Ausstiegschancen stehen immer im Vordergrund.Wie kann der beschriebene Teufelskreis durchbrochen werden?
Dafür gibt es kein Patentrezept,denn letztlich muss die Beantwortung dieser Frage an der Motivation ansetzen.Der Jugendliche muss diesen Zustand verändern wollen,sei es auf Druck von außen,zum Beispiel durch die Justiz,oder auch aufgrund von neuen Lebensumständen und Zielen.Der oder die Abhängige muss sich eingestehen,abhängig zu sein,und alle Ausreden als solche erkennen – zum Beispiel sich eingestehen,dass man das Rauchen nicht kontrollieren kann;
– Er oder sie muss konkrete und realisierbare Schritte erkennen können,die geeignet sind,aus der Abhängigkeit herauszuführen – zum Beispiel in Erfahrung bringen,wo welche Entzugsprogramme angeboten werden und welche am besten geeignet scheinen;
– Er oder sie muss sich diesen Willen zur Veränderung zutrauen – zum Beispiel indem man mit einem Freund eine Wette abschließt,dass man es schafft,oder sich andere Unterstützung holt;
– Er oder sie muss sich konkrete und kurzfristige Ziele setzen,wozu dieser Aufwand gut sein soll – zum Beispiel um Geld für einen lang gehegten Wunsch zu sparen,oder um nicht mehr von unangenehmen Gerüchen umgeben zu sein usw.Aus diesem Programm ergeben sich auch Hinweise zur Unterstützung,die Eltern geben können:Überprüfen Sie selbstkritisch Ihren eigenen Umgang mit Suchtmitteln und schließen Sie sich gegebenenfalls diesem Programm zusammen mit Ihrem Kind an!
Überprüfen Sie Ihre Einstellungen und Gefühle Ihrem Kind gegenüber;zeigen Sie ihm Ihre positiven Gefühle und zeigen Sie ihm,was Sie an ihm schätzen.Aber grenzen Sie sich gegenüber dem Drogenkonsum klar ab und stellen Sie Regeln im Zusammenleben auf,auf deren Einhaltung Sie bestehen sollten.
Es gibt keinen Grund für Schuldgefühle.Egal welche Fehler oder Versäumnisse Sie sich vorwerfen,Ihr Kind hat sich allein für die Droge entschieden und kann sich nur allein dagegen entscheiden.
Gehen Sie die Probleme offen an,vertuschen Sie nichts.Geben Sie keine finanzielle Unterstützung,solange Sie nicht sicher sind,dass sie nicht dem Drogenkonsum dient.Lassen Sie Ihr Leben nicht vom Konsum Ihres Kindes dominieren;führen Sie Ihr eigenes Leben und tun Sie viel Gutes für sich selbst.
Geben Sie Unterstützung für alles,was von den Drogen wegführt.Sie können viel für Ihr Kind tun,aber ihm nicht alles abnehmen.Dazu ist es meistens notwendig,dass Sie sich,und gegebenenfalls die gesamte Familie,Hilfe holen.
Diese finden Sie in Beratungsstellen und Elterngruppen,die sich speziell mit diesen Problemen auskennen.Für den Ausstieg ist oft auch eine stationäre oder ambulante Therapie notwendig,die über die psychosozialen Beratungsstellen oder auch Jugendämter eingeleitet werden.
EuGH billigt Parallelhandel – zum Teil
Pharmaunternehmen dürfen nur in bestimmten Fällen durch Lieferboykott oder Mengeneinschränkungen Grosshändler benachteiligen. Das hat der Europäische Gerichtshof in einem gestern veröffentlichten Urteil festgestellt. In dem Verfahren ging es um die Bestellungen der griechischen Grosshändler, die von GlaxoSmithKline (GSK) nicht mehr beliefert worden sind, da sie die Medikamente auch in andere Mitgliedstaaten exportieren.
Griechenland gehört zu den Ländern der EU mit den niedrigsten Arzneimittelpreisen. Mit dem Verweis auf die Knappheit der GSK-Medikamente und einer Änderung des Vertriebssystem sollten Exporte in Ländern mit höheren Preisen, wie Deutschland unterbunden werden. GSK begann, im Jahr 2000 diese Arzneimittel den griechischen Krankenhäusern und Apotheken selbst zu liefern.
Das Gericht verwies auf die Beurteilung der Angemessenheit und der Verhältnismässigkeit der Massnahmen. Nach Auffassung des EuGHs sollte das Kriterium sein, ob die von den Grosshändlern aufgegebenen Bestellungen normal sind – was die nationalen Gerichte entscheiden sollen.
Die Ärzte Zeitung spricht von einem vagem Urteil. Vom europäischen Verband der Parallelimporteure (EAEPC) wird der Beschluss als Sieg für den Wettbewerb wie erwartet gefeiert. Der von der Financiel Times zitierte Lobby-Anwalt der internationalen Kanzlei Covington & Burling sieht einen Vorteil für die Pharmakonzerne, da das Gericht erstmalig den Pharmaunternehmen Einschränkungen des Vertriebs und die Kontrolle der Vertriebswege zubilligte.
Es brauchte 8 Jahre, bis der Streit vom Europäischen Gerichtshof entschieden worden ist. Das Urteil könnte bald schon Makulatur sein, da die Pharmaindustrie auf das Verbot des Parallelhandels dängt. Begründet wird dies mit den Gefahren für die Arzneimittelsicherheit. EU-Kommissar Verheugen will nach einem internen Richtlinien-Entwurf das Umpacken von Arzneimitteln verbieten und ein ArzneimittelIdentifikationssystem einführen. Ungeachtet der Tatsache, dass, wie Dr. Michael Nell vom AOK-Bundesverband in der Ärzte Zeitung sagte, in Deutschland seit der Einführung des Parallelhandels im Jahr 1975 kein Fall bekannt geworden sei, der zu einer Beeinträchtigung der Arzneimittelsicherheit geführt habe.
Alleine in Deutschland beträgt das Einsparvolumen durch den Import preiswerterer Medikamente aus anderen EU-Ländern nach Angaben des AOK-Bundesverbandes 190 Millionen Euro.
Qualitätsjournalismus
Fast täglich versuchen Zeitungsverlage ihr Existenzrecht gegenüber dem Internet zu begründen. Heute wird in der FAZ Mirjam Meckel an die Front geschickt.
Wenn ich alleine schon den Begriff “Qualitätsjournalismus” lese, den Meckel intensiv bemüht. Gehört zu dem Qualitätsjournalismus, Mirjam Meckel als “Professorin für Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen” vorzustellen? Quasi als neutrale Expertin?
Dabei ist Meckel zutiefst im journalistischen Establishment verstrickt, inkl. dem Einfluss der Parteien auf die Medienlandschaft und Partnerin einer Top-PR-Agentur, die u.a. “internationale Medien, Musik-, Buch- und Zeitschriftenverlage, Nachrichtenagenturen, Informationsdienste, Internet-Medien und Filmstudios” als Kunden auf ihrer Internetseite nennt.
Wie hätte es geklungen, wenn stattdessen unter dem Artikel gestanden hätte:
Wäre ehrlicher gewesen, da ich mal einfach annehme, dass hier die Haupteinkommensquelle der Autorin ist.