Patienten, die unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie z.B. Colitis ulcerosa leiden, sind auf lebenslange medikamentöse Therapien angewiesen, um die inflammatorischen Prozesse im Körper unter Kontrolle zu halten. Systemische Nebenwirkungen von Kopfschmerzen bis hin zu lebensgefährlicher … Weiterlesen
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Am 3. März fährt Dr. Kunze auf Hausbesuch
Längst zurück von der Fortbildung ist der Hausarzt wieder im Einsatz. In der März-Kolumne begleitet der Leser Herrn Dr. med. Anselm Kunze auf einen Hausbesuch. Patientin Heimfeld hat Rückenschmerzen – hausärztlicher Alltag und doch eine kleine, besondere Geschichte.
Lesen Sie selbst, was ein Hausbesuch mit einer Quiz-Sendung zu tun hat, mit Angst vor Hunden und einer fälligen Dauerwelle.
Bloggertreffen in Köln: Sonntag, der 12.9 um 18:30 Uhr
Treffpunkt: 18:30 im „Woytons“ an der Hohen Straße. Ist so eine Art Starbucks-Verschnitt (mit Free W-lan!) und liegt super-zentral, nur wenige Minuten vom HBF (nächste U-Bahn: Heumarkt. Neumarkt, Appellhofplatz und Dom/Hbf nur unwesentlich weiter und gut zu Fuß erreichbar) Wer kommt? Achtung: Abhängig von den Rückmeldungen können sich Ort und Zeit noch leicht verschieben, daher […]
Norovirus: Der “perfekte Krankheitserreger” als Haustier
Jetzt, da die allgemeine Ebola-Panik ein bisschen abgeflaut ist und sich die Situation vor Ort wohl schrittweise verbessert, kann ich mich ja mal wieder den etwas weniger prominenten Krankheiten widmen. Interessante Neuigkeiten gibt es vom Norovirus zu vermelden: Nach Jahrzehnten vergeblicher Versuche kann man die Erreger jetzt in Zellkultur züchten. Das dürfte der Forschung an Medikamenten und Impfstoffen dringend benötigten Anschub geben.[1] Noroviren werden ja allgemein nicht so richtig ernst genommen, weil sie vor allem im Zusammenhang mit Großer Scheißerei auf Kreuzfahrtschiffen populär geworden sind. Da stirbt halt kaum mal jemand, weil Noro nur für wenige Infizierte wirklich lebensgefährlich ist und die Klientel auf solchen Schiffen im Zweifel Zugang zu guter medizinischer Versorgung hat. Wo das nicht der Fall ist, töten Norovirus-Infektionen über 200 000 Menschen pro Jahr, und auch hierzulande sind die Dinger speziell in Seniorenheimen ein Dauerproblem. “Das Norovirus” ist in Wirklichkeit eine ganze Familie verwandter Viren mit ähnlichen Eigenschaften, die Virenforscher schon mal als perfekte Krankheitserreger bezeichnen. Noro ist selten tödlich, aber dafür extrem ansteckend (20 Viren reichen für eine Infektion), wird in gigantischen Mengen ausgeschieden (bis zu 100 Milliarden Viren pro Gramm Durchfall), ist gegen Hitze und Kälte resistent und überlebt auf Oberflächen etwa zwei Wochen. Anstecken kann man sich über Schmier- und Tropfeninfektion, kontaminierte Lebensmittel, Wasser und sogar per Aerosol, was bei Durchfallerregern eigentlich unüblich ist.