Am 12. Oktober 2011 brach vor dem Fischerort La Restinga auf der Kanareninsel El Hierro ein Unterwasservulkan aus. Angekündigt hatte sich die Eruption schon längere Zeit durch eine steigende seismische Aktivität, so dass man einigermaßen vorgewarnt war und Maßnahmen ergreifen konnte. Doch warum gab ausgerechnet bei El Hierro auf den kanarischen Inseln ein Vulkan sein Inneres preis? Die Kanarischen Inseln liegen direkt über einer Zone im Erdmantel, einem so genannten Hot Spot (der möglicherweise weniger „heiß“ als „nass“ ist, aber… weiter
Related Posts
Helau und Alaaf
Es folgt die medizinische Büttenrede 2010 vom Chefarzt:
Ich begrüße Euch, Ihr liebe Leut
es ist nun wieder Karnevalszeit
Die Zeit wo alle lustig sind
Da steppt der Bär, es singt das Rind
Die Zeit wo sich die Ärzte freue
müsse sie mehr Leut betreue
(Tusch)
Der Alkohol der fließt in Ströme
an die Betrunkene muss mer sich erst noch gewöhne
Doch gibts des doch […]
Artikel von: Monsterdoc
Mit der Gürtelrose ist nicht zu spaßen
Dieser informative Artikel ist am Donnerstag, 7. April 2016 in der Mallorca-Zeitung Nr. 837 im Service-Journal 47 in der Rubrik “Gesundheit und Psychologie” erschienen. Zur besseren Lesbarkeit bitte auf das Bild klicken.
Aspirin-Ausstattung
Eines Tags fühlte sich Frau Gorbardi sehr schlecht und besuchte daher den Hausarzt ihrer Wahl.
„Sie sind aber blass“, sagte der Hausarzt der Wahl und diagnostizierte eine Blutarmut.
Zur Abklärung woher das denn in aller Welt käme, schickte er Frau Gorbardi in ein etabliertes Krankenhaus der Region. Das Klinikum Beteigeuze City.
Schnell hatten die Gastroenterologen auch einen plausiblen Grund gefunden. Ein größeres Magengeschwür sickerte kontinuierlich Blut hervor.
Nun war es aber so: Jedes Mal wenn Frau Gorbardi Kopfschmerzen hatte, nahm sie so ein Aspirin. Also alle 2 Tage. Das wollte sie auch gerne haben, während sie so in diesem Krankenhaus rumlag.
„Nein, nein!“ rief der Stationsarzt. (Das war ich). „Das ist ganz schlecht für die Magenblutung und das Magengeschwür. Das viele Aspirin ist vermutlich die Ursache für beides. Aspirin hat das leider als Nebenwirkung. Sie dürfen das nicht mehr nehmen.“
Frau Gorbardi nickte verständig und zusammen mit unseren Neurologen entwickelten wir ein extra neues Anti-Kopfschmerz-Konzept ohne Aspirin. Alles war gut oder so dachten wir und weil Frau Gorbardi so sehr blutarm war, planten wir sie noch zwei, drei Tage eine stationäre Überwachung.
Am Abend hielt mich Herr Gorbardi im Flur auf.
Er habe da eine Frage, das sei ihm nun etwas peinlich, aber naja, was wolle man machen. Ich schaute etwas verwirrt.
Ja, erzählte Herr Gorbardi, seine Frau habe ihn gerade angerufen, sie habe wieder die Kopfschmerzen. Ob er da nicht Aspirin mitbringen könne? Das Krankenhaus hier habe das nicht. Da würde kein Aspirin vorgehalten.
„Oh“, sagte ich und erklärte hier läge ein Missverständnis vor. Außerdem fühlte ich mich verpflichtet zu erwähnen, dass das Klinikum Beteigeuze selbstverständlich Großvorräte an Aspirin besäße, mit der man ganz Beteigeuze für Monate versorgen könne.