Ich hatte Donnerstag anlässlich des Girls-Day die Gelegenheit, unseren Röntgenlaser einem Publikum aus 10- bis 14-Jährigen vorzustellen. Meine erste Aufgabe sah ich darin, den Schüler_innen zu veranschaulichen, Wie klein unsere Objekte überhaupt sind. Ich begann also mit einem Schaubild, das ich auf einer Website der University of North Carolina at Chapel Hill fand. Wir interessieren uns für Strukturen, die kleiner sind als Bakterien. Bakterien sind etwa tausend mal kleiner als Ameisen. Ameisen sind etwa tausend mal kleiner als Menschen. Damit scheint es evident: Wenn wir Ameisen sehen können, dann müssen Ameisen Bakterien sehen können.
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Die Dinge ändern sich
Lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen. Das lag aber auch daran, dass die Intensivzeit nicht wirklich viel Stoff für diesen Blog hergab, sind es doch zumeist eher tragische Fälle, die sich dort ereignen. Außerdem war ich in letzter Zeit sehr beschäftigt mir kiloweise Fachbücher auswendig ins Hirn zu prügeln, um meine nicht vorhandene Karriere voran zu treiben. Und wie hat sich die viele Lernerei nicht bezahlt gemacht! Ich “durfte” wieder zurück auf Station und mache fast exakt dieselbe Arbeit wie damals, als ich frisch von der Uni kam. Super, oder? Na gut, immerhin hab ich jetzt mehr brutto vom netto…äh…mehr brutto und netto. Immerhin.
Wahnsinnswoche 2020:24 – Virenschutzwoche 13
In dieser Woche 196 Patientenkontakte (etliche indirekt via Mail, Fax oder Telefon) und 7 Terminausfälle. Jetzt bin ich urlaubsreif und die Praxis ist vom 15.-26.6.2020 geschlossen.
Virenschutz, Woche 13:
How the Coronavirus Compares With 100 Years of Deadly Events. NYT 10.6.2020
“Man zieht praktisch im Haus der Angst ein.”
Christoph Correll (Direktor der psychiatrischen Klinik für Kinder und Jugendliche der Charité Berlin) über Angst. Tagesspiegel 10.6.2020
Soulfood: Newen Afrobeat feat. Seun Kuti & Cheick Tidiane Seck – Opposite People (Fela Kuti)
Von Leuchttürmen und zweiten ersten Malen
Zurück in Heidelberg, zurück beim Heidelberg Laureate Forum. Nach meiner Teilnahme als Doktorand und Blogger beim ersten HLF 2013 bin ich seit Samstagnachmittag wieder für eine Woche im deutschen Blog-Team des Laureate Forums in der Universitätsstadt am Neckar. Und obwohl mir einige Szenen während der Anreise angenehm vertraut vorkamen—so beispielsweise die wiederholten Fragen von Seiten junger, offensichtlich internationaler Besucher am Mannheimer Bahnhof nach der richtigen S-Bahn in Richtung “Heidelberg, to the Laureate Forum”—so fühlt es sich dennoch nicht nach einer Wiederholung an. Im Gegenteil, das Bauchgefühl entspricht vielmehr dem eines quasi paradoxen zweiten ersten Mals.