Permafrost erscheint uns Bewohnern der gemäßigten Breiten ja fern und vermutlich nicht sonderlich von Interesse. Aber Permafrost, also Boden, der durchgängig für mindestens 2 Jahre hindurch gefroren ist, ist auf unserem Planeten nicht ganz so selten, wie man gerne vermuten möchte. Besonders in den kalten Klimazonen der hohen Breitengrade und in den Hochgebirgen ist dieser Bodentyp weit verbreitet. Insgesamt bedeckt Permafrost gut 20 bis 45 % der irdischen Landfläche. Regional können es weit mehr sein. Grönland, zum Beispiel ist zu über 99 % von Permafrostböden bedeckt, Alaska zu 80 %, Russland zu 50 % und China immerhin noch zu 20 %. In Deutschland findet man Permafrostboden nur auf dem Gipfel der Zugspitze. Nein, nicht nur. Auch in Kreis Limburg-Weilburg gibt es Aufgrund besonderer geologischer Gegebenheiten Permafrost
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Kitteltaschenkontrolle
Ich habe mich in letzter Zeit aus diversen Gründen (beruflich, privat, gesundheitlich) etwas ruhiger verhalten.
Aus gegebenem Anlaß möchte ich aber heute Abend zur Kitteltaschenkontrolle aufrufen, Auslöser war, daß ich in meinen überfüllten Taschen meinen Schlüssel nicht finden konnte und erstmal eine Zeit brauchte, bis mir aufging, daß ich den wohl gar nicht finden konnte, weil ich ihn am OP-Spind vergessen hatte.
Bei uns im Haus ist es egal, ob man Kittel oder nicht trägt, ich persönlich finde Kittel gar nicht unpraktsch gerade, weil ich immer soviel Kram rumschleppe(n muss). Meiner hat drei Taschen, zwei unten und eine an der Brust. In den USA hatte mein Kittel vier Taschen, plus eine Innentasche, plus Eingriffsleisten zu den Hosentaschen, schade, gibt’s hier nicht.
Bei mir finden sich in zufälliger Reihenfolge:
- Zettel (jeglicher Couleur und Aktualität, dabei gerne alte Dienstpläne, alte Übergabelisten, Notizen meinerseits, OP-Anleitungen etc.)
- Stifte (ebenfalls in vielen Varianten, wobei die Kugelschreiber im Tagesverlauf meist an Anzahl und Aussehen variieren, immer dabei sind ein Edding und ein Fettstift, mit Glück ein Rotstift)
- Namensschild (eigentlich zwei; für den Fall, daß ich mal meinen Namen vergesse?)
- Winkelmesser (eigentlich sogar zwei, ein gutes und ein nicht so gutes)
- Massband (kann nie schaden)
- Stauschlauch (ein eigener Stauschlauch hat sich als notwendig erwiesen, mit diesen blöden grünen und Metallschnalle geht ja gar nicht)
- kleine Steriliumflasche (fühle mich damit deutlich sicherer)
- Hustenbonbons (hat mir ein Kollege letzte Woche geschenkt)
- Büroklammern (Reste von Patientenakten)
- rote Nupsis (stecke die öfters ein, ohne sie zu verwenden)
- Schlüsselbund (mit diversen Schlüsseln, um mir hier Tür und Tor zu öffnen)
- Ibuprofen (fürn Notfall)
- Essenskarte (leider nicht immer aufgeladen)
was nicht mehr drin ist:
- Stethoskop (wurde mir nach einem Jahr auf Station stibitzt, das neue ist doof)
- Taschenlampe (auch weg)
- Schere (leider schon ziemlich lange weg)
- Klinikleitfaden (war kein Platz mehr für)
- PDA (mit digitalen Leitfäden und Roter Liste, momentan aufgrund Umstiegs auf ? durch Handy ersetzt, das befindet sich aber in der Hosentasche)
was rein sollte
- Nummernliste der Kollegen (die wechseln so schnell, kann mir die Nummern nicht mehr alle merken)
- Geld (dann müsste ich nicht vorm Mittagessen immer zur Umkleide laufen)
- Schere (die fehlt wirklich)
- Kaugummi
- Liste der gängigen Antiinfektiva (wobei die auch mal drin war, meine ich)
- Handcreme (tendiere dazu, die immer zu verlieren)
Also, was findet sich an nützlichen und unnützen Dingen in Euren Kitteln? Vielleicht kann ich noch gute Anregungen bekommen?
Doc Blog
trotzdem
„na sie sehen heute aber blass aus, herr dokter.”
„chef? die schülerin hat sich krank gemeldet, sie habe halsweh und fieber.”
„guckensemal, dem henrik-jannis gehts so schlecht, der hat 37,1 fieber und ist nicht mehr so lustig wie sonst.”
„ach, dieses wetter – da wird man richtig krank.”
„ach? und wenn sie krank sind, dann gehen sie arbeiten?”
„jetzt bleib […]