Wer derzeit auf Twitter den Hashtag #AAS27 im Auge behält, bekommt zahlreiche Tweets zur großen Tagung der US-amerikanischen Astronomen geboten, die sich diese Woche in Florida treffen. Die Tweets sind dabei, wie immer in solchen Fällen, eine Mischung aus Umfeld, persönlichen Anmerkungen, bieten gerade in Reaktion auf die laufenden Vorträge aber durchaus auch Informationen aus der Forschung. Ein interessanter Anstoß kam für mich gerade über diesen Tweet von Alyssa Goodman: Moment, das war wirklich das beste? Warum hatte ich dann… weiter
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Sommer, Sonne, gute Laune. Die Fußball-WM in Südafrika hat begonnen. Also gut, ich habe gerade das erste WM-Spiel der deutschen Mannschaft geguckt und, was soll ich sagen, dolle Sache … Soweit, so gut, doch eine Sache nervt dieses Mal gehörig. Es ist das Dauerbrummen der Tröten im Stadion, das sich wie ein verwirrter Bienenschwarm anhört. […]
Artikel von: Monsterdoc
Verkaufstrick Panikmache? ‒ Regeln und Gesetze für Arzt-Websites
In diesen Tagen haben uns gleich eine Reihe irritierter Ärzte um Rat gefragt: Sie berichteten uns von E-Mails, die sie vor Abmahnungen in Bezug auf ihre Website warnen. Auf ihrer Seite würde, behaupten die Absender jeweils, nicht korrekt mit dem Datenschutz umgegangen. Das machte uns genauso stutzig wie die Ärzte. Wir sahen uns die Websites an: Impressum, Datenschutzerklärung, alles war an seinem Platz. Wir fanden keine unlautere Werbung und keine Fotos ohne Copyright Angabe.
Offenbar entspringen diese Warn-und-Panik-E-Mails einer Masche – falscher Alarm, wohl um Angst zu machen und dann beispielsweise Beratungsleistungen oder eine neu gestaltete Website zu verkaufen. Für Ärzte, die in nächster Zeit eine ähnliche Nachricht erhalten, gilt also erst einmal: Keine Panik! Trotzdem ist das natürlich ein guter Anlass, den eigenen Internetauftritt zu prüfen. Schließlich können Websites und auch rechtliche Rahmenbedingungen sich ändern.
Müssen Sie lange auf einen Termin beim Psychiater warten?
Müssen Sie eigentlich gar nicht. Dass wissenschaftliche Institut der AOK (ab Seite 96) stellt auf dem Papier eine gravierende Überversorgung mit Nervenärzten fest:
Es praktizieren somit gut ein Drittel mehr Nervenärzte in der vertragsärztlichen Versorgung als in der Bedarfsplanung vorgesehen.
Es sollte also keinen Mangel an freien Behandlungskapazitäten geben. Schon gar nicht im Bergischen Land:
Solingen ist mit 286%, Remscheid mit 241% Überversorgung regelrecht mit Nervenärzten gepflastert.
Bundesweit fehlen gerade mal 1,4 Ärzte; in den überversorgten Gebieten gibt es sogar 1.235 zuviel. Eine Unterversorgung besteht nirgendwo!
Die von Minister Gröhe verordneten Terminservicestellen sind also zumindest bei uns völlig überflüssig. Wenn Sie mal mit offenen Augen durch die Stadt gehen, werden Sie an jeder Ecke mindestens einen Nervenarzt oder Psychiater sehen, der verzweifelt seine freien Termine anbietet…
P.S.: Bei den Psychotherapeuten besteht bundesweit eine Überversorgung von 160%. Das mit den durchschnittlich genannten Wartezeiten von 6 Monaten auf einen freien Therapieplatz dürfte also ebenfalls nur ein Phantom sein.
So schön kann Planwirtschaft sein!