Kleinbergbau ist für viele Menschen weltweit oft die einzige Möglichkeit, etwas für ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Diese im englischen als “artisanal mining” bezeichnete Form des Bergbaus war aber früher, teilweise sogar bis in die 1970´er Jahre auch bei uns verbreitet (dazu kommt sicher noch ein gesondertes Blogposting). Bergbau ist ja schon in den großen Bergwerken gefährlich genug, Allzu oft kommen die Meldungen in den Nachrichten, dass wieder Bergleute ihr Leben verloren, nur um uns mit dringend notwendigen Rohstoffen zu versorgen. meist sind mangelnde Sicherheitsbestimmungen oder deren Nichteinhaltung die Ursache. Aber auch in sicherheitstechnisch hochstehenden Bergwerken ist die Arbeit nicht ohne Risiko.
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Ich zitiere:Schwendimann et al. Are patient falls in the hospital associated with lunar cycles? A retrospective observational study. BMC Nurse. 2005 Oct 17;4:5.Wurde ja Zeit, dass das mal endlich einer untersucht. Und umso spektakulärer das überrasch…
**** umzug ****
liebe gemeinde!ich danke allen für die wertvollen hinweise in sachen anderer webspace, kostenloser webspace, relaunch, wordpress etc pp.in anbetracht meiner geringen html-css-keine-ahnung-kenntnisse bin ich nun doch zu wordpress.com gewechselt. ei…
Kostengünstige Hitmen
16. 30 Uhr. Gleich würde ich heimgehen. Ha. Fehlte nur noch Frau Briggmi. Das Uniklinik rechts von Beteigeuze verlegte zurück.
Da bog auch schon der Transport um die Ecke, Frau Briggmi auf einer Liege hinter sich herziehen.
„Hhm Moment mal.“ rief der entgegennehmende Pfleger, „Die Patientin hat doch einen multiresistenten Keim! Warum tragt ihr keine Schutzkleidung?!
Die beiden Transporteure schauten ratlos und schienen neu im Transportgewerbe zu sein.
Wir schafften Frau Briggmi schnell in das von uns schon vorbereitete Isolationszimmer. Ich glich den mitgebrachten mit dem vorab gefaxten Verlegungsbrief ab. „Besonders multiresistenter Keim, den man nicht so gern weiter verteilen möchte.“ stand dort. Zugegeben erst in Zeile 11 oder so.
„Nicht infektiös!“ sagte der linke Transportherr. Er schien etwas Deutsch zu sprechen. Dann gingen beide wieder, während mein Pfleger verzweifelt hinterher rief: „IHR MÜSST EUER FAHRZEUG REINIGEN!!“
Etwas hilflos schauten wir uns an und beschlossen dieses komische Transportunternehmen mal im Internet zu suchen. Von so einer Firma hatten wir nämlich noch nie gehört.
„Inter-Transport – günstige Krankentransporte nach überallhin.“ Auf dem Begrüßungsfoto hatte man 20 grimmig in die Kamera starrende Männer im Halbkreis arrangiert. Alle trugen rote Warnwesten und hätten auch nicht fehl am Platze ausgesehen, hätte die Firma: „Private Hitmen – convenient, quick, cheap – jetzt gleich mieten!“ geheißen.
Ich rief die angegebene Telefonhotline an, ergatterte tatsächlich den Disponenten und versucht nun verzweifelt zu erklären, das beim gerade durchgeführten Transport von Frau Briggmi etwas schief gegangen sei und dass man Auto und Trage entsprechend reinigen müsse um den Keim nicht unnötig weiter zu verbreiten. Der Disponent war sehr nett, Deutsch war aber nicht so seine Sprache. Etwas verwirrt erklärte er, er würde sich um alles kümmern und ich hoffte inständig das dies stimmte.
Möglicherweise habe ich aber auch gerade einen privaten Hitman bestellt.
