Nein, ein Feilenanbruch ist keine anerkannte Berufskrankheit von Feinmechanikern, sondern eine Erosionsform, die man meist in bergigen Landschaften mit viel Lockersedimenten finden kann. Wenn man durch bergige Landschaften wandert, kann man oft ältere oder auch jüngere Spuren der Erosion treffen. Eine davon ist unter dem etwas sperrigen Begriff „Feilenanbruch“ bekannt. Man kann sie häufig an Fließgewässern in Lockersedimenten beobachten, bei denen sich das Wasser tief in das Sediment eingräbt. Die Seitenränder verlieren mit zunehmender Tiefe ihre Standfestigkeit und brechen nach. Dabei entstehen charakteristische, Anbrüche mit fast dreiecksförmigen Flächen, die, so eine mögliche Erklärung des Namens, an eine dreikantige Feile erinnern. Besonders in Lockersedimenten können diese Erosionsformen auch durch Hochwasserereignisse hervorgerufen werden.
Related Posts
Diskussion am Wochenende – Liebeskummer, was tun?
Hallo liebe Leserin, lieber Leser. Heute darf ich einmal die Diskussion am Wochenende eröffnen. Da der Chefarzt derzeit an einem unbekannten Ort untergetaucht ist hat er mich gebeten Euch etwas zu betreuen. Das mache ich in meiner Eigenschaft als Psychotante natürlich sehr gerne. Das Thema darf ich frei wählen. Ich möchte auch zugleich mit der […]
Artikel von: Monsterdoc
Die Pflicht zum Nachdenken
Nach einer langen Auszeit melde ich mich mal wieder. 2014 hat sich bei mir viel getan und das ein oder andere könnte meine LeserInnen interessieren. In den nächsten Wochen werde ich darüber berichten. Heute möchte ich aber zuerst einmal meinen aktuellen Beitrag für die SWR-Kolumne „Islam in Deutschland“ als Gelegenheit nehmen, um diesen Blog wieder ein wenig zu beleben. In diesem Beitrag spreche ich über eine Aussage des Propheten Muhammad, die mich seit vielen Jahren geprägt hat. „Eine Stunde Nachdenken… weiter
Ricks Kampf für die aufgegebenen Kinder
Gibt es Zufälle im Leben? Die besten Geister streiten sich darüber. Jedenfalls bin ich an diesem Sonntagmittag überglücklich, nachdem mich das Sammeltaxi am falschen Markt ausgesetzt hat, kurz darauf Rick Daviscourts Cowboyhut in der Ferne zu erblicken. In den weniger guten Vierteln Arequipas fällt der 59-Jährige auf, auch wenn sich in seine typisch-amerikanische Art der Lässigkeit schon eine gute Portion peruanischer Zurückhaltung mischt. Rick ist kein Tourist, er hat eine Mission. Und er würde Gabriel García Márquez gewiss zustimmen, der… weiter