Zunächst staunte die Grabungsleitung, weshalb heute die Studenten so fröhlich, geordnet und schnell in den Feierabend entschwanden. War es der Zug, der schon wartete? Nein, ich hatte vergessen, das Scilogs-Tagebuch für heute zu vergeben und ehe es mir auffallen würde, waren alle fort. Nun also liegt es an mir, den Bericht hier heute zu schreiben. Das wichtigste Ereignis heute war wohl der Bagger. Er zog die Waldkante ab und so war es für uns wesentlich leichter, den feineren darunter liegenden Boden… weiter
Related Posts
Informationen sind schön
Als Weihnachtsgeschenk (und als Erinnerungsstütze für mich selbst) poste ich heute ein paar…
wartezimmervesper
warum wird eigentlich in der praxis immer gegessen?
naja, ok, nicht immer. typische blog-übertreibung. aber warum schaffen es eltern nicht, mit ihren kindern irgendwo hinzugehen, ohne ihnen ständig eine semmel, eine brezel, einen keks, ein gummibärchen in den mund zu stopfen? warum können eltern sich nicht anders mit ihren kindern beschäftigen?
man kann sich nicht vorstellen, wieviele krümel im wartezimmer verteilt werden, wie oft ich in ein untersuchungszimmer marschiere und simona-tyra-tschakelin matscht eine banane auf dem wickeltisch.
klasse auch im sommer erdbeereis, oder rote lutschbonbons.
"im hals hat sie nichts?"
"doch – brezelkrümel und gefärbte tonsillen."
keine ahnung, ob das unhygienisch ist, in der arztpraxis zu essen, ich persönlich finde das schon. aber noch ärgerlicher finde ich das verteilen der essensreste in den räumen, die apfelreste im papiermüll und die kekse in den ritzen der säuglingswaage.
warum kann man nicht zu hause essen und trinken? warum kann man nicht ein buch mitbringen zum zeitvertreib oder spielzeug? unsere wartezeiten sind nun wirklich nicht solange, dass der hungertod droht.
von den nuckelfläschen mit den klebrigen zusammengekehrten obstresten in flüssiger form multivitaminsäften möchte ich gar nicht erst anfangen. oder den zweijährigen mit kaugummi in der gosch. wie sagte der hno-kollege damals: "es gibt nichts schöneres, als einen hubbabubba aus dem rechten hauptbronchus zu ziehen."
uff. so. das musste ich heute mal loswerden, nachdem ich einen abgeleckgten lolli von der wickelauflage geklaubt habe.
Keine Spur mehr von ISON
Erwartet habe ich zwar nicht, noch etwas vom verblichenen Jahrhundertkometen C/2012 S1 ISON zu sehen, sind doch in den vergangenen Nächten etliche Astrofotografen mit ihren Versuchen gescheitert, die Staubwolke fotografisch nachzuweisen, die bislang nur aus dem All mit den Sonnenobservatorien SOHO und STEREO abgelichtet werden konnte. Die Inversionswetterlage (-1°C in gestern abend Aachen, über +4°C auf den Höhen der Eifel) sorgte aber für eine exzellente Atmosphärentransparenz: noch nie habe ich das Zodiakallicht in einem deutschen Mittelgebirge so deutlich sehen können… weiter