1. Ich bin… Thomas Wachtler, Gruppenleiter am Lehrstuhl Computational Neuroscience der Ludwig-Maximilians-Universität München und Wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Neuroinformatik-Knotens, G-Node. G-Node entwickelt Methoden, Software und Infrastruktur um Organisation und Austausch von Forschungsdaten in den Neurowissenschaften zu unterstützen. Neben Diensten zum Datenaustausch arbeiten wir an Methoden und Formaten für effizientes Datenmanagement und bieten Kurse in den Bereichen Neuroinformatik und Datenanalyse an. 2. Diesen Monat möchte ich mich darauf konzentrieren… Auf das Manuskript über unser neues Datenformat zur integrierten Speicherung von Daten… weiter
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Kölle Alaaf mit medproduction!
Um 11.11 Uhr war es soweit: In der Kölner Altstadt wurde die 5. Jahreszeit lautstark eingeläutet.
Das medproduction-Redaktionsteam wünscht allen Kunden einen bunten 11.11.2013!
Martin Luther zur Anthropodizee in Vom ehelichen Leben (1522)
Fürwahr, wir leben in seltsamen Zeiten. Im Zug zu einem Psychatrie-Kongress in Wien hielt ich die gesammelten Werke Dr. Martin Luthers (1483 – 1546) in der Hand – von seiner Bibelübersetzung über seine Briefe und Traktate, eine Biografie u.v.m. Für kaum einen Euro hatte ich sie mir aufs Kindle geladen, sie wogen kein Gramm. Und da es die österreichische Bahn von Salzburg bis Wien auf über 90 Minuten Verspätung brachte, stöberte ich in Luthers Schriften (eigentlich auf der Suche nach seinen vielfachen Bekenntnissen zum Verschwörungsglauben) – und stieß auf eine Überraschung! Luther hatte bereits wesentliche Befunde zur Anthropodizee vorweg genommen! Dabei geht es um die philosophische Frage, ob es angesichts des Leids, das ein Kind selbst erfahren und anderen (beginnend bei den Eltern) zufügen wird, überhaupt vertretbar sei, weiteres Leben zu schenken. Luther selbst war ja erst zölibatärer Mönch gewesen, später begründeten er und seine Ehefrau Katharina von Bora (1499 – 1552) das Ideal der evangelischen Pfarrfamilie, das – wie zuvor und daneben nur die Rabbinerfamilien – Religiosität, Kinderreichtum und Bildung verband, mit enormen demografischen und kulturgeschichtlichen Auswirkungen. „Familie Luther“ nach Gustav Spangenberg um 1875 Daher war es auch wenig überraschend, dass Luther in seinem Traktat “Vom ehelichen Leben” (1522) das erste biblische Gebot hochhielt:
The Wurst Case
Die WHO hat wieder etwas als krebserregend eingestuft. Bislang hat das nie groß wen interessiert. Es steht ja auch auf Tabakpackungen groß drauf, dass Rauchen zu Krebs führen kann. Das stört aber keinen großen Geist. Anders ist es, wenn es um die Wurst geht. Da versteht der Deutsche keinen Spaß und selbst ein für Verspätungen bekanntes Unternehmen reagiert sofort.* Der Verzehr von rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch erhöhen also das Darmkrebsrisiko. Und schon wird das diskutiert. Dabei ist die Annahme,… weiter