Am Montag wurde in der Sendung “Exclusiv im Ersten (hier in der Mediathek zu finden) der ARD über die Firma Woolrec berichtet. Die Firma Woolrec aus dem hessischen Tiefenbach stellte bis 2013 das Produkt Woolit aus alter Mineralwolle her, um dies als Zuschlagsstoff für die Ziegelherstellung zu verkaufen. Hierbei handelt es sich um ein Gemisch aus gemahlenen Mineralwollen und Ton, in das pikanterweise wohl auch noch schwermetallbelastete Filterstäube gemischt wurden. Da ich in meine Brötchen in einem Labor verdiene, welches sich durchaus mit dieser und vergleichbarer Problematik befasst, möchte ich mal ein paar Gedanken dazu zusammenfassen. Manches mag dabei etwas wirr klingen (manchmal sind meine Gedanken auch so), anderes vielleicht unsicher. Als Laborratte kenne ich mich nicht mit allen Verfahren der Umweltgeologie aus. Eventuell werden auch Fragen offen bleiben. Vielleicht findet sich ja auch jemand, der sie mir (und anderen Lesern) beantworten kann.
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KKH Allianz stellt kombiniertes Lesegerät für elektronischen Personalausweis und eGK vor
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Gibt es “primitive Völker”? Evolutionismus vs. Evolutionäres Denken
Diesen Blogpost schreibe ich gerade aus Jena, wo ein religionswissenschaftlicher Seminartag zu “Religion und Recht. Woher kommen Menschenrechte?” zu Ende geht. Wieder mal begeistert mich das lebendige Interesse, aber auch die Vielfalt der Studierenden hier – vom Studenten der evangelischen Theologie mit Faszination für den Marxismus über die Studentin, die Biologie und Pädagogik kombinert bis zur angehenden Ethik-Lehrerin aus atheistisch-religionskritischem Hause u.v.m. Da sprühen Funken! Ich versuche den Studierenden sowohl Inhalte zu bieten wie auch Raum für Diskussionen und ihre eigenen Ansätze und Fragen zu geben – mit dem Ergebnis, dass abends dann oft alle (einschließlich dem Dozenten) k.o. sind. Ein Thema, das immer wieder – und auch in diesem Seminar – aufkam, war die Frage nach der Einschätzung “naturnaher Völker”. Dabei begegne ich auch unter den Studierenden immer wieder zwei klassischen Positionen, die sich schon im 19. Jahrhundert heraus bildeten und bis heute die Wahrnehmung von Evolutionsprozessen (vorbewusst) prägen. “Im Spiegel der Anderen” von Johanna Forster, Wulf Schiefenhövel & Christa Sütterlin. Vielleicht eine der wichtigsten Fragen menschlichen Selbstverständnisses. Ein brillanter Ausstellungskatalog, Ingolstadt 2012 (Kurator: Hans Zach)