Michaela Brohm Ist das was wir tun persönlich relevant, bereichernd und plausibel? Viele erleben ihr Tun anscheinend eher als sinnlos. Rund 20 % der Gesamtbevölkerung leiden, so der Begründer der Logotherapie Viktor Frankl bereits in den späten vierziger Jahren, an einer noogenen Neurose – also einer aus dem Geist entstehenden, mit Sinnverlust einher gehenden, nicht auf psychische oder physische Ursachen basierende Neurose. Eine Sinnlosigkeitsneurose sozusagen…
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Wahnsinnswoche 2023:15
In dieser Woche 122 Patientenkontakte und 13 Terminausfälle.
Sie erreichen mich telefonisch am Montag und am Donnerstag zwischen 14:30 und 15 Uhr. Da ich keine Psychotherapie anbiete und in den nächsten 12-16 Wochen ausgebucht bin, bitte ich von Terminanfragen abzusehen.
Nur wenn Sie in Wuppertal wohnen, können Sie in dringenden Notfällen derzeit noch ohne Terminvereinbarung in die offene Sprechstunde kommen – bei anhaltender Überlastung behalte ich mir aber vor, diesen Service in den nächsten Wochen einzuschränken. Außerdem wurde die Neupatientenregelung zum 1.1.2023 abgeschafft – ich werde aber erst Ende Juli erfahren, was das für mich bedeutet. Möglicherweise muss ich daher mein Angebot im Sommer 2023 ersatzlos streichen.
EH20 EHDS – Das Ende der ärztlichen Schweigepflicht
Was mir in der ganzen Diskussion um die Bereitstellung von Gesundheitsdaten nicht gefällt, ist, dass man jetzt nur auf den relativ gut regulierten Gesundheitsbereich schaut und allgemein von Forschung spricht. Aber die größten Fortschritte werden in der Privatwirtschaft gemacht.
Europäischer Gesundheitsdatenraum: “Gefahr einer Totalprävention”. heise.de 8.4.2023
Das Pseudonym wird vermutlich auf Basis der Krankenversichertennummer erstellt, und die Daten werden dann bei entsprechenden Forschungsanträgen anlassbezogen verknüpft.
Wir haben die Ungeduld förmlich gespürt. EHealthCom 13.4.2023
Im Gegenteil hätte sich der bürokratische Aufwand durch die eAU sogar merklich erhöht. Auf Arbeitgeberseite sieht es häufig kaum anders aus.
Elektronische Krankmeldung: Warum sie ihr Ziel noch verfehlt. br 13.4.2023
Insgesamt gibt es nur wenige aktuelle Studien zu vermeintlichen Doppeluntersuchungen sowie kaum valide und reliable Evaluationen zu resultierenden, unnötig hohen Kosten. Insbesondere von Politikern wird nicht nur die Terminologie missverständlich verwendet, sondern darüber hinaus werden auch noch sehr fragwürdige Aussagen zu den durch die Mehrfachuntersuchungen resultierenden Kosten getroffen.
Doppeluntersuchungen – Fakt oder Fiktion? Docplayer 15.4.2023
A crucial point is that placebo responsiveness does not make a symptom or disorder any less real or biological. Instead, placebo responsiveness means that pathophysiology likely overlaps with brain or brain-body circuits that can be modulated by placebo effects.
A fundamental change is needed for appraising placebo responses in psychiatry. The Lancet Psychiatry 15.4.2023
Soulfood: Therapy?-Poundland Of Hope And Glory
Die schlaflosen Nächte des Vinton Gray Cerf
Eine der persönlichsten Fragen, mit welchen sich Vinton Gray Cerf (Turing-Preisträger des Jahres 2004) im Rahmen einer Pressekonferenz beim diesjährigen Heidelberg Laureate Forum auseinandersetzen musste, bezog sich auf die Qualität seines nächtlichen Schlafes. Oder genauer: Welche (technologischen) Ängste ihn, der unter anderem als Chief Internet Evangelist bei Google tätig ist, denn nachts wachhalten würden? War die Frage noch augenzwinkernd vorgetragen worden, so nahm Cerf sie doch zum Anlass, zwei für ihn sehr ernste Themen anzusprechen: Ein drohendes dunkles Zeitalter der digitalen Welt, und die Abhängigkeit von spezifischer Software, um digitale Inhalte auch langfristig abrufen zu können.
Schönheitschirurgie: Wie hat sich der Markt seit dem Brustimplantate-Skandal verändert?
Im Jahr 2011 ist laut der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) die Zahl der Patientinnen, die sich einer Brustvergrößerung unterzogen haben, erstmals seit Beginn der Erhebung gesunken: von 29,2 auf 23,5 Prozent. Der negative Trend zeichnet sich auch für 2013 ab: Nur noch 18,3 Prozent der befragten Patientinnen gaben an, sich im vergangenen Jahr einer Brustvergrößerung unterzogen zu haben. Das sind 1,3 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Mitverantwortlich für diesen deutlichen Rückgang dürfte das Bekanntwerden des Skandals um fehlerhafte Brustimplantate des französischen Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) im Jahr 2010 gewesen sein.