Indirekte Beurteilung der Betreuungsqualität
Für die Beurteilung und Entwicklung der Fähigkeiten von Außendienstmitarbeitern existiert eine Vielzahl quantitativer und qualitativer Maßstäbe, die bei den Zielpersonen umgesetzte Betreuungsqualität zählt jedoch nicht hierzu. Sie wird indirekt aus den Absatz- und Umsatzergebnissen abgeleitet: wer gute (schlechte) Resultate erzielt, realisiert eine hohe (niedrige) Betreuungsqualität. Dieser Rückschluss ist als grobe Näherung […]![]()
Related Posts
Jahresrückblick 2013
Was passierte im Jahr 2013? Was ist erwähnenswert? Was waren die Höhepunkte?
Die Erde hat die Sonne wieder einmal umrundet. Wir haben die kürzesten Tage des Jahres. Es ist die Zeit der Rückblicke.1
Den Blog Patientensicht gibt es nun 2½ Jahre. Dies ist bereits der 3. Jahresrückblick.
Im vergangenen Jahr habe ich viel Zeit in den Blog investiert. Jede Woche einen Artikel, also insgesamt 52 Artikel. Total sind es 134 Artikel.
Wichtigste/Beste Artikel
- Karikatur: Dr. COI behandelt im besten Interesse
- Multiple Sklerose: Medikamentenübersicht mit Preisen
- Statistische Signifikanz (p-Wert) in Studien (mit Simulator)
- Multiple Sklerose: Langfristige Studien
- Hextril: Schreibfehler auf Medikamentenpackung und die Geschichte dahinter
- Irving Kirsch: Moderne Antidepressiva sind «Super-Placebos»
- Teilnahme an Studien: Notwendigkeit und Bedingungen / Pragmatische Studien – Studien zur Routine machen
Meistgelesene Artikel
- Prominente oder Angehörige mit MS
- Multiple Sklerose: Medikamentenübersicht mit Preisen
- BG-12/Fumarsäure/Dimethylfumarat/Tecfidera® Abzockerei
Bemerkenswertes
Meine Höhepunkte des vergangenen Jahres:
Nach der Analyse im Buch Bad Pharma hat Ben Goldacre die All Trials Initiative gestartet. Keine („negative“) Studie soll mehr verheimlicht werden. Die All Trials Initiative stiess auf grossen Widerhall.
Das Buch Bad Pharma von Ben Goldacre ist auf deutsch erschienen: Pharma-Lüge. Es ist das aktuell beste und wichtigste Buch über die Pharmaindustrie. Relevant und unterhaltsam. Siehe auch Vergleich zum anderen wichtigen Buch „Deadly Medicines and Organised Crime“ von Peter Gøtzsche.
Ich selbst wurde in den Wissenschaftlichen Beirat der MS-Gesellschaft gewählt.
Durch das Jahr hindurch ergaben sich verschiedene persönliche Kontakte. Sehr bereichernd und eine schöne Abwechslung zur Arbeit am Computer. Beispielsweise durfte ich an einer Podiumsdiskussion über Open Access teilnehmen.
Die erwartete Zulassung von BG-12/Fumarsäure/Dimethylfumarat/Tecfidera® Abzockerei mit möglicherweise ungerechtfertigt hohen Preisen beschäftigt die Betroffenen.
In einem Kampagnen-E-Mail an die Mitglieder der Gesundheitskommission des Parlamentes wurde ein Link zum Artikel Pharmaindustrie: Fehlverhalten und Justizfälle mitgeschickt.
Technisches
Technisch habe ich den Blog leicht überarbeitet. Neben einem neuen E-Mail-Service und Bildern in E-Mails, habe ich die Datensicherheit durch den Einsatz von Verschlüsselung erhöht.
Ausblick
Ich habe mich verschiedenenorts engagiert. Ich strebe im kommenden Jahr einen Zweiwochenrhythmus für neue Blogartikel an. Ideen für neue Artikel habe ich bereits im Kopf.
Dank
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Leserinnen und Leser bedanken. Es ist eine grosse Freude zu sehen, dass meine Artikel gelesen werden. Ich gebe mir Mühe eure Lesezeit nicht zu verschwenden und relevante Artikel zu schreiben.
Ich wünsche allen ein gutes Neues Jahr!
-
Es ist wohl kein Zufall, dass die Rückblicke in der Zeit kürzesten Tage/längsten Nächten ist. Man ist weniger draussen. Man hat mehr Zeit zum Nachdenken. ↩
Champix® weiter nebenwirkungsreichstes Medikament…
Im ersten Quartal 2008 wurden in den USA 1001 ernste Zwischenfälle im Zusammenhang mit der Einnahme der Raucherentwöhnungspille Champix® (in den USA Chantix®) gemeldet. Das ergab eine Auswertung des Institute for Safe Medication Practices auf Basis der Daten der Arzneimittelbehörde FDA. Damit ist Champix® weiterhin das Medikament mit den meisten Meldungen, wie schon
2007.
Pfizer weist in einer Stellungnahme darauf hin, dass diese Meldungen oft nicht verifiziert seien und ausreichende medizinische Informationen fehlten, um daraus Schlüsse zu ziehen.
Die Ärzte und Patienten in den USA ziehen ihre eigenen Konsequenzen: Im dritten Quartal ging der Umsatz mit dem Medikament um 49% gegenüber dem Vorjahr zurück, auf 96 Millionen Dollar von noch 186 Millionen Dollar zwischen Juli und September 2007.
Wie der Pharma-Vertrieb den Nutzen von Arzt-Fortbildungen zum Praxismanagement steigern kann
Kommunikation als beliebtes Fortbildungsthema Eigenständig oder ergänzend zu medizinischen Fortbildungen bieten Pharma-Unternehmen in zunehmendem Umfang auch Fortbildungen zum Praxismanagement an. Im Fokus steht hierbei das Thema “Kommunikation”, sowohl innerhalb des Praxisteams als auch zwischen Medizinischen Fachangestellten bzw. Ärzten und Patienten. Exploration zur Erkundung des Langzeit-Effekts Eine Exploration ging der Frage nach, welchen Effekt derartige Schulungen […]![]()