„Praxis Dr. Schmücking, Karl, guten Tag“. Täglich hören Tausende von Patienten derartige Meldungen, wenn sie eine Arztpraxis anrufen. Und täglich sind Hunderte von Praxismitarbeiterinnen bemüht, den in den Telefonaten geäußerten Wünschen und Anforderungen nachzukommen. Auf den ersten Blick erscheint das alles ganz einfach. Doch der erste Blick täuscht. Untersucht man die generelle Zufriedenheit von Patienten […]![]()
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Open Access bei der MS-Gesellschaft
Warum ist Open Access wichtig? Was hat der Wissenschaftliche Beirat der MS-Gesellschaft beschlossen?
Open Access bezeichnet den kostenfreien Zugang zu wissenschaftlichen Artikel. Die Grundlagenforschung wird in der Regel öffentlich bezahlt – von Bürgern oder Spendern. Es wäre also nichts als Recht, wenn alle, Bürger, Spender und Forscher von der ganzen Welt, die entstanden Forschungsartikel lesen könnten. Gründe gibt es viele, weil sie dies tun möchten. Aktuell, kosten diese Artikel je etwa $30. Eine unnötige, doppelte Bezahlung.
Das muss nicht sein. Forscher und forschungsfördernde Instiutionen können etwas dagegen tun.
Der Wissenschaftliche Beirat der Schweizerischen MS-Gesellschaft hat an der Sitzung vom 26. Januar 2013 deshalb beschlossen, Publikationen, aus geförderten Projekten, frei zugänglich zu machen (Open Access).
Das ist ein sehr positiver Schritt.
Das Schema wird sich am Schweizerischen Nationalfonds (SNF) orientieren. Die konkrete Ausgestaltung ist in Arbeit.
Die Gemeinnützigkeit der Forschungsförderung der MS-Gesellschaft wird dadurch besser erreicht, wenn die Forschungsergebnisse öffentlich frei verfügbar (Open Access) sind und die Forschungsgemeinschaft vollumfänglich von den geförderten Projekten profitieren kann. Die MS-Gesellschaft kann auf diese Weise die Forschung mit den gesammelten Spendengeldern insgesamt stärker unterstützen. Und so ihrem gemeinnützigen Zweck zur Förderung und Unterstützung der MS-Forschung noch besser nachkommen.
Dies ist eine weitere erfreuliche Bewegung bei Open Access.
Ich hoffe andere gemeinnützige, forschungsfördernde Gesellschaften machen den selben Schritt. Im Interesse der Betroffenen. Im Interesse der Forschung. Im Interesse der Gemeinschaft.
Nachtrag
[Aktualisierung 07.08.2013: Ein neuerer Blogartikel beschreibt wie die konkrete Umsetzung von Open Access für gemeinnützige Organisationen einfach möglich ist.]
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