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implants have been linked to cancer The now defunct firm Poly Implant Prothese (PIP) made male buttock, chest and testicle implants using the same untested,
Was machen Insekten unter Schwerelosigkeit? Ein Blogeintrag für Kinder
Neulich fragte meine zehnjährige Tochter mich: “Was machen eigentlich Insekten in der Schwerelosigkeit?” Ich hakte nach und fand heraus, dass sie Insekten meinte, die schon von Natur aus fliegen können. Was diese Tierchen ja aber ohne Schwerkraft gar nicht mehr müssten. Auf der ISS zum Beispiel, oder bei einem Parabelflug. Aber merken Insekten das auch? Die Antwort ist ein klares “Ja!” Sie merken es, und zwar ziemlich schnell, wie man in diesem Video von Stubenfliegen sehen kann: Auch Schmetterlingen fällt… weiter
Pfenniggut.
Im Klinikum Beteigeuze gibt es ein mobiles Sonographiegerät. Sehr praktisch und sehr begehrt ist das.
Irgendjemand schiebt eben jenes Gerät immer mit sich herum oder versucht es heimlich auf seiner Station zu horten. Aufgrund des hohen Gebrauchs ging es dann auch mal kaputt. Unwiderruflich kaputt. Ein neues Gerät musste her.
Na gut, dachten sich alle sonoaffinen Ärzte. Wie lang kann so ein Bestellvorgang schon dauern? Haha, unglaublich lange: Gerätekomitees mussten erstellt werden, WARUM überhaupt ein neues Gerät her sollte. Definieren sie erst mal das Wort „kaputt“. Alle Oberärzte mussten befragt werden. Mehrere Male. Blabla. Und einen Antrag hatten sie da immer noch nicht rausgeschickt.
Um nun aber ungeduldige Assistenzarztfußvolk zu beruhigen, das behauptete so in seiner Alltagsarbeit eingeschränkt zu sein, dachte sich die Geschäftsleitung fürsorglich eine Interimslösung aus.
Hatte man nicht im Keller noch ein 20 Jahre altes Gerät stehen, dass eigentlich aussortiert worden war, aber prinzipiell noch pfenniggut war? Ha. Also liebe Assistenzärzte: Hier euer Ersatzgerät für die nächsten drei Monate, oder auch länger, bis wir es eben geschafft haben ein modernes Ultraschallgerät zu besorgen.
Ich kam also aus dem Urlaub zurück und dachte mir, naja, egal, Hauptsache es macht ein Bild. Dann ging ich gespannt das Ersatzgerät suchen, denn ich wollte so einen Ultraschall machen.
Das Ersatzgerät bestand aus einem riesengroßen, gelblich-vergilbtem Kasten, auf dem ein großer Röhrenmonitor montiert war. Der Transport fühlte sich an, als würde man eine unangemeldeten Großüberführung einer kleineren Windmühlenturbine durch die Krankenhausgänge veranstalten und Leute starrten mich mit großen Augen an.
Im Zimmer angekommen betrachtete man gespannt, wie ich gedachte den riesigen Ultraschallkasten a) neben das Patientenbett und b) nahe genug an die Steckdose zu manövrieren. Nachdem ich das Bett des Patienten, seines Zimmernachbarn und dessen Nachtkästchen verschoben hatte, konnte ich aber tatsächlich SOWOHL Kabel einstecken ALS AUCH mit einem Ultraschallkopf den Patienten erreichen. HAHA. Musste ich nur noch anmachen, dieses Gerät. Hier verbrachte ich die nächsten 5 min oder auch länger, damit den Einschalt-knopf zu finden. Dieser befand sich ebenfalls in vergilbtem computergelb irgendwo in einer Rille des Kastens und nun musste ich nur noch weitere 5 min warten, bis das Gerät hochgefahren war und alle Lüfter gestartet hatte. Yay, endlich konnte die Untersuchung beginnen. Das Vergnügen wurde nur von einem breiten, schwarzen Streifen gestört, wo der Bildschirm mittig defekt war.
Besser als nichts, dachte ich mir und überlegte wie ich nun alles korrekt wieder ausschalten sollte. Zum Glück kam hier gerade meine Kollegin Dr. Bo vorbei, die dieses Ultraschallgerät auch wollte.
Ja klar, sagte Kollegin Bo, natürlich wisse sie wie man das Gerät ausschalte. Sprachs und zog den Stecker aus der Steckdose.
