Der Vulkan Sinabung in Indonesien ist immer noch aktiv, ich hatte ja schon einmal ein Video dazu gepostet. Die jüngsten Eruptionen Anfang Februar haben mindestens 14 Todesopfer gefordert, als pyroklastische Ströme ein Dorf überrollten. Was immer diesen heißen Gas und Aschewolken in den Weg gerät, hat keine Chance mehr. Das bedeutet aber auch, dass die Menschen möglichst weiträumig evakuiert werden müssen. So sind seit dem Beginn der aktuellen Eruptionsphase im September letzten Jahres rund 30 000 Menschen auf der Flucht… weiter
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dieses jahr
… ist nun schon neun tage alt, und wie im letzten eintrag schon angeklungen, tanzt der bär auf dem parkett. das sind die berühmten ersten wochen im jahr, nach weihnachten und silvester, viele kollegen tummeln sich noch auf der skipiste, vertretungen en mas – und kranke kinder wie nie.
gerade greift irgendein virus um sich mit fieber hoch zehn, schlappen kinder und noch schlapperen eltern dabei, frage ist immer, wer mehr genervt ist – das kind, das eh krank ist, oder die eltern, die genervt vom kind auch selbst noch krank sind. "bitte machen sie mein kind gesund, damit ich mich ein wenig auskurieren kann." verständlich.
und das alles noch unter den grauen vorzeichen des kommenden jahres: die bundestagswahl wirft ihre schatten voraus, möglicherweise wird die gesundheitspolitik eine grosse rolle spielen – gesund sein kostet immer mehr, die kassenbeiträge werden auf 15.5% vereinheitlicht, was für viele ein deutliches minus im portemonnaie bedeutet. die patienten spüren, sie bekommen hingegen schlechtere medizin für ihre kassenbeiträge, die ärzte klagen, das sie immer weniger verdienen. bleibt nur die frage: wo bleibt das geld?
uns ärzten beschert das neue jahr mal wieder eine neue reform des abrechnungssystems, mit einer neuen worterfindung: dem regelleistungsvolumen.
dieses rlv bekommt jede praxis individuell zugeteilt, errechnet aus den abgerechneten leistungen des vorjahresquartals der gesamten arztgruppe (also bei mir den kinderärzten) multipliziert mit der eigenen zahl an patienten dieses quartals.
kompliziert. de facto muss ich – um das gleiche wie im vorjahr zu verdienen – mindestens genausoviele patienten behandeln, und trotzdem bleibt ein verlust von ca. 10%. bei steigenden lebenshaltungskosten, personalkosten, mietkosten, praxiskosten.
das durchschnittliche rlv in deutschland beträgt pro patient und quartal 30 Euro! in manchen bundesländern sogar deutlich weniger!
anders gesagt: kinderversorgungs-flatrate für 10 euro im monat. egal, wie oft man das kind sieht. in worten: zehn.
moment, kurzer vergleich:
schlüsseldienst 1x kommen 65 euro plus anfahrtskosten
pc-service-wartungsvertrag 216 euro / monat
herrenhaarschnitt 1x 15 euro
premiere-abo ab 19,99 euro / monat – 54 euro / monat
kinderärztliche grundvergütung 10 euro / monat.
idealismus inklusive.
[Lesen] “Wir haben den Tod umgebracht” – Interview mit Palliativmediziner Stein Husebø
Der brennstoff, eine zauberhafte kleine kostenlose Zeitschrift der Firma GEA, die auch die Waldviertler Schuhe produziert. Er erscheint viermal im Jahr und man kann ihn online lesen oder sich zuschicken lassen. Das vorletzte Heft ist über “Die Lebenden und der Tod“. Darin ein sehr nachdenklich machendes Interview mit dem norwegischen Palliativmediziner Stein Husebø (S. 16): […]
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