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Entscheidungshilfe statt Informationsflut: PKV gründet Stiftung Gesundheitswissen
Zur Gründung der ‚Stiftung Gesundheitswissen‘ erklärt Uwe Laue, der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), auf der Jahrestagung des Verbandes: „Die Private Krankenversicherung steht für freie Arztwahl und Behandlungsfreiheit: Privatpatienten entscheiden eigenverantwortlich über die Wahl ihrer Therapeuten und – gemeinsam mit den behandelnden Ärzten – über die Therapien. Es ist daher ein Kernanliegen der PKV, die Kompetenz der Patienten zu stärken. Studien belegen, dass das Gesundheitswissen in Deutschland im internationalen Vergleich unterentwickelt ist. Zwar gibt es vor allem im Internet ein unüberschaubares Informationsangebot, doch es fehlt an unabhängigen, qualitätsgesicherten und laienverständlichen Inhalten. Oft ist für Patienten nicht erkennbar, ob die Informationen dem international anerkannten Stand des Wissens entsprechen. Auch der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen fordert daher eine unabhängige Quelle für Gesundheitswissen. Die Private Krankenversicherung will die Versorgungsqualität aller Menschen in Deutschland durch eine Stärkung der Patientenkompetenz verbessern. Zu diesem Zweck hat der PKV-Verband eine neue gemeinnützige Stiftung gegründet: die ‚Stiftung Gesundheitswissen‘. Sie wird allen Patienten verständliche Entscheidungshilfen über Diagnostik- und Therapie-Möglichkeiten anbieten, die auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeitet werden. Als gemeinnützige Einrichtung steht die Stiftung für die Unabhängigkeit von Interessen. Zugleich verpflichtet sie sich auf die Methoden der evidenzbasierten Medizin, die Garant für größtmögliche Transparenz sind. Ende des Jahres 2015, wenn alle nötigen Vorarbeiten abgeschlossen sind, wird die Stiftung mit ersten Projekten an die Öffentlichkeit gehen.“ Pressemitteilung des Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
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Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe (Teil 2)
Dies ist der zweite Teil der Übersetzung des Interviews mit dem Krebsspezialisten und Menschen gegen Krebs e.V.-Gründer Lothar Hirneise. Hier…
Trotz Kritik: DGIV begrüßt Verabschiedung des E-Health-Gesetzes
Die Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen e.V. (DGIV) begrüßt die Verabschiedung des so genannten E-Health-Gesetzes durch den Deutschen Bundestag: „Eine sektorenübergreifende und interdisziplinäre Patientenversorgung ist ohne digitale Unterstützung kaum zu leisten. Dass die Umsetzung einer digitalen Prozessverbesserung in der medizinischen Versorgung mit dem E-Health-Gesetz jetzt endlich verbindlich geregelt und befristet wurde, ist daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung,“ betont der DGIV-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Stefan G. Spitzer in einem ersten Statement. „Natürlich hätten wir uns manche Regelung noch umfassender und noch verbindlicher gewünscht, aber hier sehe ich das Glas eindeutig lieber halb voll als halb leer,“ so Spitzer. Dennoch sieht die DGIV Grund für Kritik an der Gesetzgebung: „Für einen Fehler halten wir es, dass in der Beschlussfassung – im Gegensatz zum ursprünglichen Gesetzentwurf – keine Verpflichtung mehr zu einem elektronischen Entlassbrief für die Krankenhäuser zu finden ist,“ so Spitzer. Dies habe zur Folge, dass es weiterhin zu Kommunikationsbrüchen an der Grenze zwischen stationärer und ambulanter Versorgung kommen werde, kritisiert die DGIV. Die Schranken zwischen den beiden Hauptsektoren können nicht wirkungsvoll abgesenkt werden, wenn hierbei Rechte, Pflichten und eben auch Anreize vom Gesetzgeber nicht ausgewogen verteilt werden,“ gibt Spitzer zu bedenken. So gesehen sei das E-Health-Gesetz zwar ein Fortschritt, es dürfe aber nicht grundsätzlich falsche Weichenstellungen beinhalten. „Mit Blick auf die wachsende Zahl chronischer kranker und multimorbider Patienten, die häufig die Versorgungsgrenzen von ambulant und stationär in beide Richtungen überschreiten, ist es notwendig, dass die Instrumente der digitalen Kommunikation von allen Vertretern der Hauptsektoren angewandt werden,“ so Spitzer. Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen e.V. (DGIV)
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