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Aloe ein Helfer bei Sonnenbrand, Insektenstich und Durchfall
Die Aloe ist eine weit bekannte Heilpflanze und wurde schon 3000 v.Chr. in Afrika als Heilmittel verwendet. In Deutschland ist dieses Liliengewächs vor allem für ihre hautpflegenden Eigenschaften
bekannt. Doch die Aloe kann noch viel mehr. In der Homöopathie wird diese fleischische Pflanze vor allem bei Magen- und Darmstörungen, Durchfall und Verstopfung eingesetzt.
Äußerliche Anwendung:
Aloe bei Sonnenbrand:
Mit dem frischen Saft der Aloe (alternativ ein gutes Erzeugnis aus der Apotheke) wird die betroffene Hautstelle am ersten Tag wiederholt vorsichtig eingerieben. Die Aloe kühlt und entspannt die
Haut. Die Verbrennung soll schneller abheilen.
Aloe bei leichten, bis mittelgradigen Verbrennungen:
Hat man sich verbrannt oder will eine Wunde nicht heilen, so schneidet man ein Blatt ab, quetscht den frischen Saft heraus und verteilt diesen auf der Wunde. Das Blatt längs aufgeschnitten und
über Nacht auf die Wunde gelegt (mit einer Binde gehalten) hilft bei Schmerzen und Brennen.
Aloe bei Insektenstich (Biene, Wespe, Mücke, Bremse):
Wird sofort ein wenig Aloesaft auf die Stelle gestrichen, (dieser muss mind. 10 Min auf der Stelle bleiben) hören Schmerzen und Juckreiz auf.
weitere Anwendungsgebiete: (1)
Früher wurde den Kindern die Fingerkuppen mit Aloe bestrichen, um ihnen durch den bitteren Geschmack das Nägelkauen oder Daumenlutschen abzugewöhnen.
Hildegard von Bingen und Paracelsus benutzten diese Pflanze für Auflagen zum Ausziehen von Eiter und Abszessen aus der Haut.
Äußerlich kann die Aloe als Pulver auch für Mundspülungen (Aphten, Geschwüre) und für andere Geschwüre der Haut benutzt werden.
Als Pulver oder frischen Saft auf Wunden aufgebracht sollen keine Narben entstehen. Auf Narben aufgebracht sollen diese weicher und kleiner werden.
Aloepulver kann bei Haarausfall helfen.
Innerliche Anwendung:
Aloe gilt als starkes Tonikum, welches besonders anregend auf die Dickdarmschleimhaut wirkt. So wird es manchmal bei Verstopfung (Obstipation) ebenso aber auch bei Durchfällen angewendet.
Aloe ist jedoch nicht ungefährlich. Vor vielen Jahren suchte mich eine Mutter mit ihrer Tochter auf. Das damls 3- jährige Mädchen litt seit einigen Tagen unter Durchfall und Bauchschmerzen.
Nach gründlicher Befragung und Untersuchung kam ich zu dem Ergebnis, dass dieses Kind Aloe als homöopathische Arznei einnehmen sollte. Ich teilte der Mutter mit, sie solle sich dieses Mittel aus
der Apotheke besorgen. Da machte diese ein wirklich erstauntes Gesicht. Sie meinte, dass wäre ja witzig! Aloesaft nehmen Mutter und Kind schon seit zwei Wochen täglich, zum Aufbau der
Darmschleimhaut nach Antibiotikumgabe ein. (hatte die Mutter irgendwo gelesen). Ich riet der Mutter, den Saft nicht mehr einzunehmen und nicht mehr zu geben. Die Beschwerden verschwanden nach
wenigen Tagen, ohne dass ein Homöopathikum eingenommen werden musste.
Aloe in der Homöopathie:
Aloe kann homöopathisch bei allen Darmentzündungen mit passenden Symptomen eingesetzt werden, wenn diese vor allem im Dickdarm und Rektum lokalisiert sind. Daher zählt Aloe auch als
homöopathisches Heilmittel bei Colitis ulcerosa oder Morbus crohn. Auch bei anderen entzündeten Schleimhäuten und Hämorrhoiden kann Aloe homöopathisch helfen.
Schwerwiegende chronische Erkrankungen sollten immer von einen erfahrenen Therapeuten bzw. Arzt behandelt werden. (zB. Colitis ulcerosa und Morbus crohn)
Fazit:
Die Aloe besitzt eine große Heilwirkung auf alle Schleimhäuten. Ebenso kann sie jedoch auch Beschwerden verursachen. Dazu gehören unter anderem Darmentzündungen, Koliken und schweren Darmschäden.
Die tödliche Dosis wird mit 8g angegeben.
Frei verkäufliche Präperate zur inneren Anwendung, sollten nie über längere Zeit eingenommen werden. Wenn sich Beschwerden einstellen, muss die Einnahme gestoppt und ein Arzt oder Therapeut zu
Rate gezogen werden.
Quelle: (1) Lehrbuch der Biologischen Heilmittel, 1938, Dr. Med. Gerhard Madaus
Hilfe! Mein Freund will BDSM von mir
BDSM- das Thema macht mir Angst Mein Freund und ich sind jetzt seit kanpp einem Jahr zusammen. Vor drei Wochen hat er mir auf einem Spaziergang gestanden, dass er auf NDSM steht und dass er gern mit mir seine Fantasien ausleben würde. Er möchte gern, dass ich seine Sub bin und mich ihm ausliefere. Im … Hilfe! Mein Freund will BDSM von mir weiterlesen →
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Husten bei einem Kind

Bild: Dahl
Durch den Bericht der Mutter und genauerer Befragung erhalten wir folgende Symptome: das Kind hustet seit fast 3 Wochen, andere Symptome sind nicht
vorhanden. Es handelt sich um trocknen, anfallsartigen Reizhusten, dabei würgt sie etwas hoch, bringt aber nichts hervor. Das kommt auch mal tagsüber vor, aber meistens nachts im Liegen.
Wichtiger Hinweis: Diese Fallbeschreibung soll ein Beispiel der Herangsehensweise und Arbeit in der homöopathischen Praxis darstellen und zum Verständnis
dienen. Nicht jede Behandlung verläuft so, dass eine sofortige Besseruing oder Heilung eintritt. Es gibt auch Fälle, bei der keine homöopathische Therapie oder sonstige verordnete Maßnahmen
helfen konnte. Alle Erkrankungen haben einen individuellen Behandlungsverlauf, der sich nur während einer Behandlung einschätzen lässt. Alle Personen im angegebenen Fall wurden soweit anonymisiert, dass kein Rückschluss auf die wahre Identität geschlossen werden kann.
Einmal hat sie erbrochen. Beim Husten ist sie eher blass, wird nicht rot beim Husten. Der Brustkorb bebt, sie holt sehr tief Luft. Der Husten ist besonders stark beim Einschlafen, gegen 1-2
Uhr nachts, Mittagsschlaf geht gar nicht.
Ärztlich wurde alles abgeklärt, es scheint kein Keuchhusten oder andere ernsthafte Erkrankung zu sein, die Lunge ist frei,
der Kinderarzt meint, es ist eine Virusinfektion.
Ich frage, was es in den letzten Wochen gab? (Auslöser?) Die Eltern haben sich gestritten, den Stress hat sie mitbekommen, sie hält sich dabei zurück, fragt
später, ob Mama noch sauer auf Papa ist. Sonst ist sie ein sehr ruhiges Kind, kein Tobekind, zurückhalten, eher ein Stubenhocker, als Draußentober.
Essen/Trinken? (Modalitäten? ) Sie mag gern Süßes, aber auch Salami und Schinken isst sie gern.
Ärztlich und von der Mutter wurden gegeben/verordnet:
homöopathisch: Bryonia (ohne Erfolg)
schulmedizinisch: Mukulsovan, Ambrohexal, Hustenstiller
Ich verordne aufgrund folgender Symptome Drosera C200 einmalig:
Reizhusten, Husten mit Würgen, Husten im Liegen, Husten Nachts.
Nach dem verordneten Arzneimittel erholte sich das Kind schnell, ohne Erstverschlimmerung.