Ein Kollege berichtete von einer 16-jährigen Patientin, die seit sechs Wochen über Schwindel ohne Übelkeit oder Gleichgewichtsstörungen klagt. Außerdem könne sie den Geruch von Speisen nicht ertragen, was bereits zu mehr…
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Schweden-Kraut
Rauchen ist bedeutenste vermeidbare Ursache von Erkrankungen. Die Art wie es jetzt wohl wahrscheinlich über den Europäischen Gerichtshof ins deutsche Recht umgesetzt werden muss ist jedoch ein Trauerspiel. Denn als “Abbau von Handelshemmnissen” kommt das Verbot über eine Hintertür. Gesundheitspolitik ist eigentlich eine Aufgabe der EU-Länder. Was wird als nächstes mit dem Argument des Handelshemmnisses durchgesetzt? Ein Sieg der Wirtschaftspolitik über die Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten.
Zum dem Thema ist oft zu lesen, dass Schweden EU-weit den geringsten Raucheranteil hat. Die Schweden haben ja auch die längste Erfahrung mit der Umgehung von Verboten. In Schweden wurden ab 1865 Kneipen geschlossen. Etwas später wurde die gesamte Alkoholproduktion unter strenge staatliche Kontrolle gestellt. Es durften nur noch gesetzestreue Männer über 25 Jahren Alkohol kaufen. Frauen war dieses Recht generell verwehrt. In der Folge wurde Alkohol privat zu Hause hergestellt und Schwarzhandel betrieben. 1955 wurden diese Restriktionen in Schweden wieder aufgehoben. Trotzdem ist in Schweden heute noch der Verkauf von Alkohol prohibitiv geregelt und mit hohen Steuern belastet. Also trinken die Schweden in Dänemark.
Als Alternative zum Rauchen hat sich schon lange der Konsum von Snus durchgesetzt. 14% der erwachsenen Schweden “snusen”. 5000 Tonnen davon werden von den Schweden jährlich unter die Oberlippe geklemmt. Das dröhnt ganz schön: Mit einer Portion Snus kann man dieselbe Tabakkonzentration aufnehmen, wie wenn man drei Zigaretten auf einmal rauchen würde. Der Verkauf in der EU – ausser in Schweden – ist verboten. Meine schwedischen Kollegen passen genau auf, dass sie auf meetings ausserhalb Schwedens genug Snus im Gepäck haben.
Als Folgen anhaltender Konsums sind Schäden in de Mundhöhle, an Zähnen und Zahnfleisch und der Schleimhäute nachgewiesen. Zudem steigt das Risiko von Krebs im Mund und Rachenraum deutlich, weil Snus Krebs erregende Stoffe enthält. Dazu ein Artikel in der Österreichischen Ärztezeitung.
Parodontologie
Die Parodontologie ist der Teil der Zahnmedizin, welcher sich mit dem kompletten Zahnhalteapparat befasst. Dieser sorgt dafür, dass die Zähne fest am Kiefer sitzen. Dazu gehört das Zahnfleisch (lat. Gingiva) genauso, wie das Wurzelzement bzw. die Wurzelhaut, das Zahnfach und die sogenannten Sharpeyschen Fasern. Letztere sind mit der Knochengrundsubstanz verbunden. Seine Lehre umfasst die Prävention, als auch die Behandlung und die Nachsorge bei Erkrankungen des so wichtigen Zahnbettes. Sogenannte Parondontologen kümmern sich um Patienten, die Schmerzen in den genannten Bereichen haben und behandeln Schmerzen und deren Ursachen. Neben dem Studium benötigt der Parodontologe eine Zusatzausbildung. Parodontose und Parodontitis gehören zu den häufigsten Krankheiten Neben der eigentlichen Behandlung bei Erkrankungen und Defekten kümmert sich ein Parondontologe auch um die Zahnprophylaxe. Diese kann nämlich entscheidend dazu beitragen, dass Parodontose gar nicht erst entsteht bzw. im Anfangsstadium gleich behandelt wird……
Weitere Infos auf: http://www.zahnersatzguenstig.com/Parodontologie.html
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