Autor: Wolfgang Neutzler
Liebe Leserin, lieber Leser,
Stellen Sie sich einmal vor, es gäbe ein Buch, in dem eine Anleitung steht, wie Sie ein langes, glückliches, gesundes und erfolgreiches Leben führen k&…
Autor: Wolfgang Neutzler
Liebe Leserin, lieber Leser,
Stellen Sie sich einmal vor, es gäbe ein Buch, in dem eine Anleitung steht, wie Sie ein langes, glückliches, gesundes und erfolgreiches Leben führen k&…
Sommer, Urlaub, Sonne, Hitze, Strand. …. In eine Reiseapotheke gehören auch die homöopathische Arzneien für den Sonnenstich. Denn hier kann eine Selbstbehandlung oft schnell und beeindruckend
helfen.
Der Sonnenstich, auch Insolation genannt, entsteht durch längere oder intensive Hitzeeinwirkung zum Beispiel bei Sonneneinstrahlung auf Kopf und Nackenbereich. Es kann auch durch zu langes und
dichtes Sitzen am Lagerfeuer, zu einer „Sonnenstich-Symptomatik“ kommen.
In Verbindung mit zu wenig Flüssigkeitszufuhr kommt es dabei zu einer Überhitzung des Kopfes. Dabei werden die Hirnhäute (Meningen) gereizt. Es treten klassische Symptome einer Hirnhautreizung
bzw. Hirnhautentzündung auf.
Dazu gehören:
ein heißer, geröteter Kopf, wobei der Körper meist kühl und blass bleibt (außer, wenn der Sonnenstich mit einem Sonnenbrand oder Hitzschlag einhergeht)
Schwindel,
Kopfschmerzen,
Unruhe,
Übelkeit zum Teil mit Erbrechen,
Sehstörungen, Sehteilverluste,
Ohrgeräusche.
Im schlimmen Fällen kann es zu einer starken Reizung der Hirnhaut, oder zu einem Hirnödem kommen. Hier können sich zu den oben genannten Symptomen auch zusätzlich noch folgende finden:
Nackensteifigkeit,
Bewusstseinsstörungen, Bewusstlosigkeit,
Kreislaufversagen, Kollaps,
In diesem Zustand braucht der Betroffene sofort ärztliche Hilfe. Ein Notarzt muss gerufen werden.
Es können folgende Sofortmaßnahmen der ersten Hilfe getroffen werden:
Kühlung des Kopfes
Erhöhte Lagerung des Oberkörpers
bei Bewusstseinsverlust, Stabile Seitenlage
Kontrolle der Vitalfunktionen
Vorbeugend sind folgende Maßnahmen zu empfehlen :
Eine Kopfbedeckung mit ausreichender Belüftung aufsetzen. (Luftiger Sonnenhut, helles Baumwolltuch etc.)
Besonders kleinen Kindern, oder Säuglingen, immer eine helle Kopfbedeckung aufsetzen. Da diese durch ihren relativen großen Kopf eine große Einwirkungsfläche für Sonnenstrahlen aufweisen,
kommt es schnell zum Sonnenstich.
Die Dauer der Sonneneinwirkung begrenzen.
Mittagssonne und Mittagshitze vermeiden.
Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Homöopathische Arzneien wirken begleitend wirkungsvoll und sollten daher in keiner Reiseapotheke fehlen. Stabilisiert sich der Zustand jedoch nicht, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.
Die zwei Hauptmittel für den akuten Sonnenstich sind Belladonna und Glonoinum. Beide Arzneien sind für ihre kongestive Wirkung (Blutstau) im Kopfbereich bekannt. Anhand der Tabelle können Sie die
unterschiedlichen Anwendungssymptome der Arzneien differenzieren:
typisch Glonoinum |
Gemeinsamkeiten |
typisch Belladonna |
|
|
|
Weitere wichtige Arzneien:
Melilotus:
starke Kopfschmerzen, besser durch Verlust von Flüssigkeiten (Nasenbluten, Urinieren),
Verwirrung,
starke Rötung des Gesichtes,
evtl. Erregung, meint verfolgt zu werden.
Aconit:
heftig, akut, plötzlich einsetzende Beschwerden,
besonders, wenn Ruhelosigkeit und Angst vorherrschen,
Empfindung von Kochen und Sieden des Kopfes oder des Gehirns,
Gefühl von Schwellung des Kopfes (Vergleiche auch Nat-c).
Amylenum nitrosum:
Klopfen und Völle im Kopf,
erträgt keine stickigen Räume, oder Wärme, muss abgedeckt bzw. Fenster müssen geöffnet werden.
Apis:
wenn Harnverhalten vorherrscht,
die Betroffenen empfindlich reagieren.
Camphora:
bei Niedergeschlagenheit des Gemütes,
Engegefühl im Kopf (im Gegensatz zu Erweiterungsgefühlen bei Glon.; Bell.; Meli.),
Kälte überall (Eselsbrücke: Kaugummi Frischegefühl),
möchte bei Kälte abgedeckt werden, bei Hitzegefühl zugedeckt sein.
Veratrum viride (nicht zu Verwechseln mit Veratrum album)
wenn Erschöpfung und beschleunigter Puls vorherrschen,
Klingeln in den Ohren,
langsamer, voller Puls,
rotes oder bläuliches Gesicht.
Cactus:
wenn das Gesicht rot aufgebläht vorherrscht,
Gefühl der Kopf würde eingedrückt,
Zusammenschnürungsgefühle in verschiedenen Körpergebieten möglich.
Gelsemium:
hier liegen vor allem Schwäche und Zittern vor,
die Augen können kaum geöffnet werden, Schwere der Augenlider,
Empfindung eines Bandes um den Kopf.
Lachesis:
besonders wenn die Beschwerden nach dem Schlaf schlechter als vorher sind, fürchtet sich deshalb zu schlafen,
sehr empfindlich auf Berührung, besonders Abdomen- und Halsbereich.
Stramonium:
besonders, wenn die Betroffenen wilder, geschwätziger sind.
Arnica:
besonders wenn ein Wundheits- und Zerschlagenheitsgefühl des Körpers vorherrscht,
wenn das Gefühl vorliegt: alles, worauf man liegt fühlt sich zu hart an.
Carbo vegetabilis:
sehr erschöpft,
eher Kollapszustände,
Verlangen nach Luft.
Natrium carbonicum (nicht zu Verwechseln mit Natrium muriaticum alias Natrium chloratum)
der Kopf fühlt sich zu groß an,
dummes, betäubtes Gefühl, kann nicht denken,
schlechter in/ durch sommerliche Hitze,
schnell Kopfschmerzen durch geringe Sonneneinstrahlung.
Pulsatilla:
wenn Schwindel und Weinerlichkeit vorherrscht.
Die Arzneien werden wie folgt eingenommen:
Man löst 3 Globuli einer C200 in einem Glas Wasser auf und nimmt davon 1-2 Schluck. Alternativ kann die Arznei als Globuli in die Wangentasche gesteckt, oder mit der Arzneilösung die Stirn oder
die Ellebogenbeugen bestrichen werden. Vor jeder Einnahme muss dabei die Lösung kräftig umgerührt werden.
Wenn sich nach einigen Minuten keine Linderung eingestellt hat, gibt/nimmt man nochmals 1-2 Schluck aus dem Glas. Stellt sich dann immer noch keine Besserung ein, ist die Arznei oder die Potenz
falsch gewählt. Spätestens hier sollte ein Therapeut hinzugezogen werden.
Bessern sich die Beschwerden, wird die Arznei weiterhin eingenommen. Dazu wird die Einnahme den aktuell vorliegenden Symptomen angepasst. Sind die Beschwerden noch stark, nehmen/geben Sie weiter
Schlucke ein, werden die Beschwerden weniger, reduzieren Sie die Einnahmefrequenz.
Bitte beachten:
Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr und die Arzneieinnahmen erfolgen auf eigene Gefahr. In allen fraglichen Situationen müssen Therapeuten oder Ärzte hinzugezogen
werden.
Für Patienten, die warmes Wetter und Sonnenbestrahlung schlecht vertragen und wiederholt zu Beschwerden (Kopfschmerzen, Hitzefrieseln, Migräne, Kollapszustände) neigen, empfiehlt sich eine
tiefgehende, homöopathische Konstitutionsbehandlung. Mehr Infos hier.
Empfehlenswerte Literatur für erste Hilfe und Notfallhomöopathie:
Magret L. Tyler: Wichtige Krankheitszustände und ihre homöopathischen Mittel
Manuel Mateu: Erste Hilfe durch Homöopathie
Die mediterrane Küche hat den Ruf, gut für die Gesundheit zu sein. Ausschlaggebend dafür soll das ausgewogene Verhältnis zwischen Fisch, Fleisch und Gemüse sein und das wertvolle native Olivenöl mit seinen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Eine Vielzahl von Studien soll nachweisen, dass die Mittelmeerküche prophylaktisch gegen Herzkrankheiten und Kreislauferkrankungen hilft. Wissenschaftler der Universität Neapel veröffentlichten im […]
Dieser Beitrag Psoriasis – Hilft eine mediterrane Diät? wurde erstmalig von Yamedo.de (René Gräber) auf Yamedo BLOG veröffentlicht.
Häufig sind es hohe Pfeif- oder Pieptöne, die ständig in einem oder beiden Ohren zu hören sind. Diese Töne können spontan wieder verschwinden, oder sich im Kopf fest setzen. Chronischer Tinnitus
ist schulmedizinisch schwer zu behandeln, kann jedoch mit Hilfe von Homöopathie, Körperarbeit und Stressmanagment gelindert werden.
Tinnitus ist ein Volksleiden. Man geht davon aus, dass in der BRD rund 3 Milliionen Menschen an einem chronischen Tinnitus erkrankt sind. Dabei ist das Ohrgeräusch nicht die Ursache sondern das
Symptom.
Die Gründe für einen Tinnitus sind vielfältig. Die häufigste Ursache ist jedoch eine Schädigung des Innenohrs. So finden sich die Geräsche oft nach einem akuten Infekt der Ohren, oder der oberen
Atemwege. Manchmal sind Viren oder andere Erreger dafür verantwortlich. Auch nach Traumen, zB. durch Anstrengungen wie das Pressen bei einer Geburt, durch Lärm (Disko bzw. Konzertbesuch) oder
langanhaltenden Stress, kann Tinnitus auftreten. In einigen Fällen geht ein Hörsturz voran.
Der Tinnitus kann aber auch Symptom einer Primärerkrankung sein. So müssen Bluthochdruck, psychosomatischen Erkrankungen oder eine Depression abgeklärt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind
Verspannungen im Schulter/Nacken-bereich, Fehlstellungen der Wirbelsäule sowie der Kiefergelenke. Auch diese sollten in eine Diagnosestellung und Therapie mit einbezogen werden.
Menschen, die an Tinnitus leiden, empfinden die Ohrgeräusche meist störend, manche sogar als folternd. Die Aufmerksamkeit davon wieder zu lösen, ist äußerst schwierig. Vor allem in
Ruhesituationen wird das Piepen, Brummen oder Surren so präsent, dass es zu weitergehenden psychischen Störungen führen kann.
Im Ohr befindet sich ein ausgeklügeltes System aus Knöchelchen, Härchen, Membranen und Lymphflüssigkeiten. Die Lymphflüssigkeiten Endolymphe und Perilymphe besitzen eine gegenständig
ausgerichtete Zusammensetzung von Elektrolyten, so dass hier eine große Spannung vorliegt, die die Reizweiterleitung garantieren soll. Zwischen den Haarzellen und der Endolymphe besteht nochmals
eine hohe Potenzialdifferenz. Um eine Vermischung der Flüssigkeiten zu verhindern, sind diese mit einer feinsten Membran (Reissnersche Membran) von einander getrennt. Wird diese Membran durch
Infekte (direkte Verletzung durch Erreger oder Eiter), Spannungsänderung im Kopfbereich (Stress oder Verspannungen) oder Lärm (Änderung der Druckspannung) nur minnimal verletzt, kommt es zu einer
Vermischung der Lymphflüssigkeiten. Dadurch kann das vorhandene Spannungsgefälle nicht aufrecht erhalten werden. Mit der Dysfunktion der inneren Haarzellen kommt es zu Weiterleitungsstörung der
Nervenimpulse an das Gehirn und damit zum Tinnitus mit seinen vielfältigen Wahrnehmungsgeräuschen und evtl. Schwindel.
Je länger ein Tinnitus anhält, desto mehr Aufmerksamkeit schenken der/die Betroffene diesem Geräusch. Diese Erkenntnis erlangte unlängst eine Arbeitsgruppe von Medizinpsychologen um Prof. Krop
(Rostock).
Die Forscher fanden heraus, dass bei Tinnituspatienten, der normalerweise vorhandene Habituationseffekt nicht richtig funktioniert. In der Regel filtert unser Gehirn fortdauernde Geräusche, wie
zB. Straßenlärm in Großstädten, oder andere Alltagsgeräusche, wie Weckerticken, aus. Tinnituspatienten jedoch scheint diese Fähigkeit verloren gegangen zu sein. Und zwar, je länger ein Tinnitus
besteht, desto empfindlicher reagiert das Gehirn des Betroffenen auf das Geräusch. Die Tinnitusleidenden können also ihre Aufmerksamkeit seltener davon ablenken. Die Ohrgeräusche werden immer
präsenter.
Mit bildgebenden Verfahren wurde festgestellt, dass die Geräusche mit Fortbestehen des Tinnitus gar nicht mehr aus dem Ohr kommen, sondern sich im Limbischen System des Gehirns festgesetzt haben
und in der Großhirnrinde sichtbar gemacht werden können. Therapien, bezogen auf das Innenohr haben in dieser Phase kaum mehr Erfolg.
Beim akuten Tinnitus gilt als schulmedizinische Erstmaßnahme, neben der ursächlichen Diagnosestellung, die Verwendung von Cortisongaben in hoher Dosierung. Cortison kann Entzündungen hemmen und
evtl. Schäden des Innenohrs abwenden. Durchblutungsfördernde Medikamente sollen die Versorgung des Gebietes verbessern. Primärerkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Fehlstellungen) müssen
symptomatisch behandelt werden, Stress abgebaut und vermieden werden.
Je nach dem, weshalb ein Tinnitus entstanden ist und wie lange dieser schon vorliegt, entscheidet über die Heilungschancen und Therapiemöglichkeiten. Die Behandlung der Ohrgeräusche stellt auf
jeden Fall alle Behandler (ob schulmedizinisch, konventionell oder alternativ) vor große Herausforderungen. Je länger ein Tinnitus vorliegt, desto schwieriger gestaltet sich die Heilung.
Die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) setzt an der oben erwähnten fehlenden Habituationsfähigkeit der Patienten bei chronischem Tinnitus an. Bei der TRT soll (zum Teil mit Feedback-EEG oder
anderen bildgebenden Verfahren) gelernt werden, die Aufmerksamkeit vom Geräusch wieder weg zu wenden. Eine Therapie, die mindestens 12-24 Monate dauert und zu einer Verbesserung der
Lebensqualität führen soll.
Physiotherapie sollte bei Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich zum Erlernen von neuen Bewegungsmustern und Muskelaufbau eingesetzt werden. Chiropraktik und Osteopathie ist geeignet, wenn
durch die Regulierung von Fehlstellungen des Skelettsystems Stabilisierung des gesamten Systems erreicht werden soll.
Stressabbau und Entspannungsübungen reduzieren innere Anspannung und sind zur Tinnitusbehandlung unabdingbar. Hier muss der Patient viel Energie, Willen und Kraft investieren, um seine (meist
tiefliegenden) Muster, bei Tendenz zu Überschätzung und Überforderung, zu erkennen und zu verändern.
In Studien konnte die durchblutungsfördernde Eigenschaft von Ginkgo biloba untersucht und nachgewiesen werden. Das Extrakt dieses Baumes soll bei akutem und chronischem Tinnitus hilfreich sein.
TCM (Traditionelle chinesische Medizin) arbeitet wie die Homöopathie, mit der Individualisierung der Symptome des einzelnen Patienten und versucht die tiefliegende Störung des Gleichgewichts zu
beheben.
Mit einer homöopathischen Behandlung können, je nach Ursache und aufgrund der individuellen Symptome verschiedene Arzneien zur Behandlung von Tinnitus in Frage kommen.
Liegt eine Schädigung durch Trauma vor, kommen erst einmal vorrangige Verletzungsmittel wie Arnika in Betracht, um hier eine Heilung des Innenohrs zu beschleunigen.
Um den gestörten Elektrolythaushalt durch Traumen in diesem Bereich zu regulieren, kann die Einnahme individuell verordneter Schüssler Salze (vor allem die Kalium- und Natriumverbindungen, oder
Nr. 11, Silicea) für einige Wochen hilfreich sein.
Entstand der Tinnitus aufgrund eines vergangenen Infektes, muss dieser genau eruiert und “re”- behandelt werden. Sind Stress und Verspannung, Bluthochdruck etc. die Ursache, kann die
homöopathische Arznei konstitutionell zur Unterstützung beitragen.
Ist der Tinnitus mit einer Angststörung oder anderen psychischen Beschwerden begleitet, liegt die vorrangige Behandlung in der homöoapthischen Stabilisierung dieser Störung.
Werden bei der Anamnese andere causale Zusammenhänge deutlich, kann auch hier eine homöopathische Arznei helfen.
Ein Beispiel:
Ein Tinnitus trat nach einem Todesfall in der Familie auf. Begleitet, seit Erscheinen des Klingelns im Ohr, wurde zusätzlich ein Schwindel beschrieben. Außerdem trat vermehrt Herpes an den Lippen
auf. Diese drei Symptome reichten in dem Fall aus, die homöopathische Arznei Natrium muriaticum (Natriumchlorat) zu verorden und der seit 3 Jahren bestehende Tinnitus verschwand.
Nun könte man meinen, dass die homöopathische Tinnitusbehandlung ein Klacks ist. Das sieht vielleicht auf den ersten Blick so aus. Doch die homöopathische Anamnese, welche die Zusammenhänge
zwischen Symptomen und Ursprüngen herstellt, dauert im Erstgespräch mindestens ein bis zwei Stunden. Dabei werden alle Diagnosen, Symptome und bisherigen Behandlungen zusammen getragen und
ausgewertet. In dieser Auswertung sortiert der Homöopath die Vielzahl der Informationen nach Relevanz für diesen Fall und verordnet ein möglichst ähnliches, homöopathisches Arzneimittel, welches
im Laufe der weiteren Behandlung, immer weiter angepasst wird. In den meisten Fällen tritt eine Besserung nicht von heute auf morgen ein, sondern bedarf Zusammenarbeit und Geduld. In einigen
Fällen hilft keinerlei homöopathische Arznei.
In der konventionellen Behandlung liegt der Schwerpunkt der Tinnitustherapie in der Abklärung und Behandlung einer organischen Ursache. In der homöopathischen Behandlung spielt die richtige
Diagnose zwar auch eine große Rolle. Doch zur Behandlung werden zusätzlich auch noch die persönlichen Umstände, die individuelle Disposition und die Symptome des Patienten gebraucht.
Zusätzlich zur Homöopathie ist außerdem in den meisten Fällen eine (osteopathische, physiotherapeutische, chiropraktische) Behandlung des Skelettsystems und der Kiefermuskeln empfehlenswert.