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Buchtipp: Niere und ableitende Harnwege
Ein weiteres – ganz besonders für Studenten und Assistenzärzte – empfehlenswertes Buch aus der erfolgreichen Reihe “Module Innere Medizin” aus dem Springer Verlag. Auch Ärzten in der Weiterbildung sowie erfahrenen Fachärzte kann das Buch als Nachschlagewerk ein nützlicher Begleiter sein. Nierenerkrankungen kommen aufgrund ihrer Häufigkeit in den westlichen Industriestaaten eine besonders große Bedeutung zu. Das […]
10. Mai: Tag gegen den Schlaganfall
Bereits seit 11 Jahren erinnert die Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe alljährlich am 10. Mai an die Versorgungslage von Schlaganfall-Patienten. Mit zahlreichen Aktionen möchte die Stiftung in diesem Jahr den Fokus auf die wichtige Zeit nach einem Schlaganfall setzen – die Rehabilitation.
Das diesjährige Motto „Den Blick schärfen für die Rehabilitation“ soll darauf aufmerksam machen, dass […]
Aids: Ansteckungsrisiko dank moderner HIV-Medikamente gesenkt

© PinkMoose
Moderne HIV-Medikamente reduzieren das Ansteckungsrisiko mit Aids um die Hälfte bis zu zwei Drittel. Dies ist das Ergebnis einer Studie und Auswertung von Forschern eines der Cochrane Review Teams, welches sich die Ergebnisse von sechs Studien mit insgesamt knapp 10.000 Probanden genauer anschaute und übergreifend analysierte. Allen diesen Studien war gemein das sie die Wirkung von einem oder mehreren HIV-Medikamenten bei nicht mit HIV infizierten Menschen beobachteten. Dabei kam es entweder zur Gabe von Placebo, oder dem Medikament Tenofovir, entweder alleine oder in Kombination mit dem Medikament Emtricitabin. Im Ergebnis verringerte sich das Risiko einer Infektion bei der Einnahme der Kombination von Tenofovir und Emtricitabin um bis zu 49 Prozent, bei der Einnahme von Tenofovir alleine gar um 72 Prozent. Dies sind im Prinzip gute Nachrichten, vor allem für all die Gruppen von Menschen die mit einem höheren Infektionsrisiko leben müssen, unter anderem Ärzte, Krankenschwester, Rettungshelfer aber auch die Partner von HIV-Infizierten Menschen. Eine wirkliche Lösung ist die vorbeugende Einnahme der HIV-Medikamente dennoch nicht, denn nicht nur belasten sie den Organismus eines jeden der sie einnimmt konstant – es kann zu Knochen- und Nierenproblemen kommen, sondern die damit gewonnene Sicherheit ist trügerisch und mag zu unsicherem Verhalten im Umgang mit HIV-Risiken führen.