Seit einem Monat keine Artikel mehr, keine Kommentare auf anderen Blogs… keine Angst, ich lebe noch, aber habe zur Zeit viel um die Ohren. Da wäre neben der Arbeit auch noch die Freizeit, die ich jetzt im Frühling wieder mehr mit Leben fülle. Aber keine Sorge, wenn der Balkon fertig ist, dann sitze ich auch wieder länger vor dem Laptop und lese, kommentiere und schreibe neue Geschichten aus OP und ICU, und natürlich aus dem iTunes Appstore, denn da ist wie ich finde auch ein wenig passiert.
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Teil 1: Prolog & Status quo –
Wie bereits angekündigt werde ich einmal diesen Text relativieren.
Die Richtlinien, welche sich hin und wieder ändern, werden meist von speziellen Teams erarbeitet(ERC/AHA/Ilcor). Bei den Neuerungen 2005, war die Grundlage eine große Studie der AHA (american heart association).
Damals wurden die Effizienz und der Grund “des Mangels” an der Hilfsbereitschaft von Ersthelfern, jedoch auch die Maßnahmen vom Rettungsdienst und der Klinik, gemessen- erhoben und ausgewertet. Das Resultat war ziemlich ernüchternd.
Die Wiederbelebung erreichte real eine Frequenz von etwa 35 hämodynamischwirksamen Kompressionen in der Minute. Von den damals 15 Kompressionen benötigten wir etwa 7 Kompressionen um das Blut|den Kreislauf ersteinmal in Wallung zu versetzen (Hämodynamik). Übrig blieben 8 Kompressionen. Im Regelfall kamen wir auf 4 Zyklen a 2x Beatmung und 15x Kompression in der Minute. Wie der kühle Rechner jetzt feststellt, entspricht dies etwa einer Herzfrequenz von 35 Schlägen in der Minute!
Nach der Neuerung 2005 wurde die Herzdruckmassage auf 30 Kompressionen erhöht.Auch hier benötigen wir etwa 7 Kompressionen um die hämodynamische Wirkung zu erzielen, jedoch bleiben 23 effektiv wirksame Kompressionen übrig. Da wir jetzt etwas mehr Zeit für die Zyklen benötigen kommen wir auf 3 Zyklen in einer Minute. Dies entspricht einem Herzschlag von etwa 69Schlägen in der Minute.
Weiter wurde festgestellt das die Beatmung am Anfang “überflüssig” ist. Das Blut in der Lunge reichert sich bis zu einem gewissen Prozentsatz mit Sauerstoff an. Es bleibt jedoch immer genug ungenutzter Sauerstoff übrig, welcher sich im Laufe der Wiederbelebung dann bindet.
Aus dieser Erkenntnis wurde dann statt 2x Beatmung und 15 Kompressionen die aktuelle 30 Kompressionen und 2x Beatmung als Richtlinie festgelegt.
Bei der Evaluierung der Seitenlagen (ja es gibt sehr viele unterschiedliche) hat man festgestellt, dass sie schlicht und ergreifend zu kompliziert ist. Dies hat bei den Ersthelfern oftmals Versagensangst hervorgerufen, weshalb es dann noch nicht einmal probiert wurde.
Hier wurde nun die Seitenlage der Nato eingesetzt. Kritiker rügten oft eine mögliche Schädigung von Nerven oder Gewebe. Dies ist durchaus möglich! Daher wird bei dieser Lage empfohlen den Menschen alle 30 Minuten einmal zu drehen. Als kleiner Einwurf am Rande: In Deutschland haben wir Hilfeleistungsfristen von bis zu 15 Minuten (Variation in den Bundesländern). Bei uns in Hamburg wird diese Hilfsfrist deutlich unterboten. Der Rettungsdienst (Feuerwehr & Hilfsorganistaionen) sind meist schon nach etwa 8 Minten vor Ort.
Als Fazit: Die neue Seitenlage | Recovery Position ist deutlich einfacher, schneller und auch bei schwereren Menschen durchaus anwendbar. Es gibt auch keine richtige oder falsche Seitenlage. Das Ziel ist der Weg. Der Mensch sollte auf der Seite liegen und das stabil! Der Kopf muss überstreckt sein und der Mund geöffnet.
Nach diesen Beispielen wurden alle Punkte der Ersten Hilfe mehr oder weniger “entkompliziert”.
Vom IPad gebloggt
Also ja… Ähem…. Also, ich hab jetzt auch son Ding….. Räusper…. Ja, wurde ja auch mal Zeit, mein altes Dampf-Laptop in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken, und ((außerdem, hab ich gehört, wenn man mit so nem Ding aufm Schoß bei uns in der Bad Dingenskirchener Fußgängerzone an einem lauschigen Samstagnachmittag seinen Cappuccino schlürft, dann braucht […]
Preußen Münster, 2.Bundesliga, Saison 1989/1990
Jaja, das ist schon eine Weile her. Auch diese Videos hab ich jetzt wiedergefunden und über die nächsten Zeiten gerettet. Preußen startete ja echt gut in das erste Zweitliga-Jahr. Beim Auswärtssieg in Freiburg war ich dabei, danach titelte man über die Tabellenplatzierung:
Preußen Münster bestes Team im Westen
Aber auch das 1:7 in Aachen musste ich live mitansehen. Am Ende wurde es zwar noch mal etwas knapp, der neue Trainer Ernst Mareczek schaffte aber den Klassenerhalt als Tabellen-Zwölfter.