(HANNOVER) So sieht gelebte Interdisziplinarität und Kooperation aus: in Hannover findet erneut die Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie und der Deutschen Gesellschaft für endoskopisches Assistenzpersonsal statt. Die Ärzte und Pflegenden, die im Alltag gemeinsam an den Endoskopen stehen, teilen hier nun die Sitzplätze in den Hörsällen. Die Veranstaltung hat heute begonnen und endet am Sonnabend. (Zi)
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Führungswechsel beim Industrieverband SPECTARIS – Tobias Weiler übergibt Geschäftsführung an Jörg Mayer
Dr. Tobias Weiler (54) wird seinen laufenden Geschäftsführervertrag beim Industrieverband SPECTARIS nicht erneut verlängern. Nach zehn intensiven und erfolgreichen Jahren verlässt der SPECTARIS-Geschäftsführer den Branchenverband, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Weiler war zunächst von 2007 bis 2010 Leiter der Fachverbandes Medizintechnik, bevor er 2011 die Geschäftsführung des Industrieverbands für optische, medizinische und mechatronische Technologien übernahm. SPECTARIS-Vorstandsvorsitzender Josef May kommentiert das Ausscheiden von Dr. Weiler: „Wir haben die Entscheidung von Herrn Dr. Weiler mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen und danken ihm für die erfolgreiche Arbeit der vergangenen zehn Jahre. Tobias Weiler hat den Industrieverband SPECTARIS strukturell neu aufgestellt und bei den für unsere Branchen relevanten Zielgruppen nachhaltig positioniert. Vor allem in den für uns wichtigen Feldern Gesundheitspolitik und Außenwirtschaft hat er entscheidende Impulse für unsere mittelständische Industrie in Berlin und Brüssel gesetzt.“ Als Nachfolger hat der SPECTARIS-Vorstand Herrn Jörg Mayer (45) berufen, der zum Jahreswechsel den Bundesverband Solarwirtschaft verlässt. Dort war er sieben Jahre lang Geschäftsführer und trug wesentlich zur Internationalisierung der jungen Branche und zu ihrer Vernetzung in die Politik bei. Viele Herausforderungen der Solarfirmen gelten auch in zunehmendem Maße für die Unternehmen der optischen, medizinischen und mechatronischen Technologien. Digitalisierung, Freihandel und Standortbedingungen sind nur drei der Felder, die für neue Absatzchancen des SPECTARIS-Mittelstands erfolgskritisch sind. „Wir erwarten von unserem neuen Geschäftsführer, dass er den Dialog mit der Politik vertieft, neue Allianzen schmiedet und den Verband für dynamische Mittelständler noch attraktiver macht. Mit seinen Erfahrungen aus dem Kampf um die Energiewende wollen wir in der nächsten Legislaturperiode Weichenstellungen erreichen, die unser Mittelstand dringend braucht“, so May zur Staffelübergabe zwischen Weiler und Mayer. SPECTARIS vertritt heute wie vor 136 Jahren Innovatoren, die ihre Produkte am gesellschaftlichen und technologischen Wandel ausrichten. Die überwiegend mittelständischen Firmen sind ein Aushängeschild deutscher und europäischer Technologieführerschaft. „SPECTARIS wird noch deutlicher die berechtigten Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Politik artikulieren und ein moderner Wegweiser für die künftigen Geschäftsmodelle der Branche sein“, erläutert Mayer seine Pläne für die kommende Aufgabe. Mit dem Führungswechsel unterstreicht SPECTARIS seinen Anspruch, ein verlässlicher und gleichzeitig dynamischer Partner der Industrie zu sein. Pressemitteilung von SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
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Wechsel in der Selbstverwaltung bei der Knappschaft-Bahn-See
Der Vorsitz in der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) wechselt jährlich am 1. Oktober. Die Vorsitzenden der Vertreterversammlung und des Vorstandes müssen dabei verschiedenen Gruppen angehören. Bei der Knappschaft-Bahn-See übernimmt der Versichertenvertreter Robert Prill ab 1. Oktober den Vorsitz der Vertreterversammlung, dem Parlament der KBS. Er löst den Arbeitgebervertreter Frank Vanhofen ab. Das Amt des Vorstandsvorsitzenden wird turnusgemäß dem Arbeitgebervertreter Prof. Dr. Karl Friedrich Jakob übertragen, der die Versichertenvertreterin Edeltraud Glänzer ablöst. Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See
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Arzneimittelrabattverträge: AOKs läuten Runde 15 ein
Die AOK-Gemeinschaft setzt die erfolgreichen Arzneimittelrabattverträge fort: Am Mittwoch hat die AOK Baden-Württemberg für alle AOKs die Ausschreibung der inzwischen 15. Tranche im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht. Sie umfasst 117 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen, aufgeteilt in 119 Fachlose. Von diesen sind 28 im Drei-Partner-Modell und 91 exklusiv ausgeschrieben. Das AOK-Umsatzvolumen für die betreffenden Arzneimittel lag zuletzt bei 2,2 Milliarden Euro (Basis: Apothekenverkaufspreis). Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, zum Start der 15. Ausschreibung: „Bereits 2003 hat der Gesetzgeber den Krankenkassen und ihren Verbänden erstmals erlaubt, Einzelverträge mit pharmazeutischen Herstellern abzuschließen. Mittlerweile haben sich die Arzneimittelrabattverträge als unverzichtbares Instrument zur Ausgabensteuerung lange etabliert und werden in den Quartalsberichten des Bundesgesundheitsministeriums regelmäßig als hocheffektive Ausgabenbremse hervorgehoben.“ Dass inzwischen alle Krankenkassen erheblich vom Erfolg der Rabattverträge profitierten, sei nicht zuletzt der Beharrlichkeit der AOK zu verdanken. „Wir haben die Verträge gegen den erheblichen Widerstand weiter Teile der Pharmaindustrie rechtssicher durchgesetzt“, betonte der Verhandlungsführer für die bundesweiten AOK-Arzneimittelrabattverträge. Bei der aktuellen Ausschreibung geht es in erster Linie um Anschlussverträge für die Ende März 2016 auslaufenden Kontrakte der Tranche XII. „Zusätzlich suchen wir auch diesmal wieder Vertragspartner für Wirkstoffe, die zwischenzeitig patentfrei geworden sind und für die der Markt ausschreibungsreif ist“, erläuterte Hermann. Erstmals dabei sind zum Beispiel das Neuroleptikum Aripiprazol und Eplerenon, ein Mittel zur Behandlung von Herzinsuffizienz nach Herzinfarkt. Die Ausschreibung erfolgt wie bewährt deutschlandweit über acht regionale Gebietslose. Pharmazeutische Unternehmen oder Bietergemeinschaften können bis zum 28. September 2015 ihre Gebote für einzelne Wirkstoffe, für alle, aber auch einzelne der acht Gebiete abgeben. „Die Zuschläge werden voraussichtlich im November erteilt, um den Unternehmen bis zum Vertragsstart am 1. April 2016 ausreichend Zeit zur Vorbereitung zu geben“, sagte Hermann. Die Verträge laufen über zwei Jahre bis zum 31. März 2018. Aktuell umfassen die bundesweiten Generika-Rabattverträge der AOK 278 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen mit einem jährlichen AOK-Umsatzvolumen von mehr als fünf Milliarden Euro. Allein in den Jahren 2013 und 2014 konnten die AOKs durch laufende und neue Rabattverträge insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro zugunsten der Versichertenversorgung in anderen Leistungsbereichen einsparen. Übersicht der laufenden AOK-Arzneimittelrabattverträge/Vertragspartner und weitere Informationen Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg
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