Ich wünsche allen Krebscafe-Lesern ein frohes neues Jahr 2010, viel Gesundheit, Glück und Erfolg!
Herzliche Grüße
Andreas Thies
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Fireworks 1 von aznsji (@sxc.hu)
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Das Verbot von Online-Verschreibungen ist richtig, aber wichtige Aspekte zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Arzneimittelversorgung fehlen noch im Referentenentwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (AMRÄndG). Zu dieser Einschätzung kommt die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Wir begrüßen die Absicht, dass die Abgabe eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels nur dann erfolgen darf, wenn das Rezept nach einem persönlichen Kontakt zwischen Arzt und Patient ausgestellt wurde“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt: „So werden Geschäftskonzepte vereitelt, die unter Ausnutzung europäischer Sonderregelungen das Patientenwohl gefährden. Das haben wir im Rahmen des Deutschen Apothekertags schon seit langem gefordert.“ In ihrer Stellungnahme zum Referentenentwurf fordert die ABDA weitere gesetzgeberische Maßnahmen zur Absicherung der Arzneimittelversorgung. Schmidt: „Das Gesetz sollte auch weitere Aspekte für eine zukunftsfähige Versorgung von Patienten mit Arzneimitteln berücksichtigen. Individuell hergestellte Arzneimittel schließen eine wichtige Versorgungslücke. Trotzdem bekommen die Apotheken kein Honorar für die Abgabe von Rezepturen. Das muss sich ändern. Auch eine zeitgemäße Vergütung des Aufwandes für die Versorgung mit Betäubungsmitteln und anderen dokumentationspflichtigen Medikamenten ist längst überfällig. Wenn wir wirksam verhindern wollen, dass gefälschte Arzneimittel in die Hände von Patienten gelangen, muss der Apotheker selbst entscheiden können, ob er ein Importarzneimittel abgibt oder nicht.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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(NORDWEST) Wenn Polizisten einen Krimi sehen, beißen sie wahlweise in die Tischkante, lachen sich schlapp oder sind bei der nächsten Verkehrskontrolle immer noch schlecht gelaunt – je nachdem, wie ernst sie sich nehmen. Wir kennen das Phänomen von Arzt- oder Krankenhausserien, die haben ja auch nicht viel mit dem echten Alltag zu tun. Nun schwappt die […]
Die medizinische Versorgung von Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen soll besser werden. Dieses Ziel verfolgen das MedTech-Unternehmen vitabook und der Landesverband der Pneumologen in Baden-Württemberg mit einer sogenannten Pneumo-App. Die App soll zudem helfen, Lücken in der ländlichen Versorgung zu schließen. Unterstützt wird das Projekt von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, den Krankenkassen, dem Sozialministerium und dem Ministerium zur Entwicklung des ländlichen Raums sowie vom Gesundheitsnetz Süd. Etwa 700.000 Menschen in Baden-Württemberg leiden unter Asthma bronchiale, ca. 1 Million Menschen sind an COPD erkrankt – zwei Volkskrankheiten, mit oft chronischem Verlauf, deren Häufigkeit zunimmt. Eine erfolgreiche Behandlung dieser beiden Krankheiten ist nur möglich, wenn neben der exakten und zeitnahen Abklärung des Befundes ein langfristiger Behandlungsplan entwickelt und der Patient kontinuierlich begleitet wird. Allerdings gibt es in Baden-Württemberg ebenso wie in fast allen anderen Regionen Deutschlands viel zu wenig Pneumologen, die diese enge Begleitung und Kontrolle gewährleisten können. Mit 0,6 Lungenfachärzten pro 100.000 Einwohner ist die Bundesrepublik das Land mit der schlechtesten pneumologischen Abdeckung in der Europäischen Union. Zum Vergleich: In Griechenland kommen auf 100.000 Einwohner 13,2 Lungen-Spezialisten. Schon heute haben viele pneumologische Praxen in Deutschland Einzugsgebiete von 100 Kilometern und mehr. Neue Patienten warten Monate auf einen Abklärungstermin, gleiches gilt für Menschen, deren Zustand eigentlich regelmäßig kontrolliert werden müsste. Hinzu kommen weite Wege zum Facharzt. „Wir stehen vor der Herausforderung, die pneumologische Versorgung gerade in einem ländlich geprägten Bundesland wie Baden-Württemberg neu zu durchdenken und zu organisieren“, erklärt Dr. med. Michael Barczok, Vorstandsmitglied im Berufsverband der Pneumologen Baden-Württemberg. „Die Digitalisierung eröffnet uns hier ganz neue Möglichkeiten. Gerade bei Asthma und COPD bietet die Telemedizin aufgrund der sehr klaren und eindeutigen Krankheitsbilder enorme Potenziale.“ Medizinische Versorgung neu gedacht In einem ersten Schritt beteiligen sich ca. 20 Pneumologen an dem Projekt, das am 1. Juli dieses Jahres starten soll. Nach der Diagnose erstellen sie gemeinsam mit dem Patienten im vitabook-Konto einen konkreten Behandlungsplan. Der Patient wird über die elektronische Gesundheitsakte regelmäßig daran erinnert, seine Medikamente einzunehmen und sich an die Therapie zu halten. Er kann selbsterhobene Messungen und andere Daten im vitabook-Konto ergänzen und seinem Pneumologen online zur Ansicht zur Verfügung stellen. Auch Hausarzt und Apotheker vor Ort lassen sich besser in die Therapie einbeziehen. Die Behandelnden sind in der Lage, jederzeit den Verlauf der Erkrankung zu analysieren und schnell auf etwaige Probleme zu reagieren, ohne dass der Patient immer persönlich vorstellig werden muss. Dem Facharzt bleibt somit mehr Zeit für abklärungsbedürftige Neupatienten, der Patient spart Zeit und Wege, der Hausarzt vor Ort ist in den Behandlungsprozess involviert. „Das mag wenig revolutionär klingen, in der Medizin ist eine solch strukturierte Behandlung aber ein Novum“, sagt Pneumologe Barczok. „Sie erspart dem Patienten zum einen viel Leid. Zum anderen reduzieren sich die Wartezeiten in den Praxen und das Gesundheitswesen spart Kosten.“ So können zum Beispiel Asthmaanfälle bei Pollenallergikern mit einem gezielten Behandlungsplan vermieden werden, wenn der Patient rechtzeitig vor der Pollensaison mit der individuell vereinbarten Therapie beginnt. „Die breite Unterstützung für das Projekt in Baden-Württemberg durch Ministerien, Kassen und Kassenärztliche Vereinigung sowie dem Gesundheitsnetz Süd belegt, welche Bedeutung ihm beigemessen wird“, sagt Markus Bönig, CEO von vitabook. „Die Digitalisierung bietet dem Gesundheitswesen enorme Chancen, die wir nutzen sollten. Die Pneumo-App ist dafür ein Beispiel. Wir entwickeln die elektronische Gesundheitsakte zum ganz persönlichen Gesundheitsassistenten und bieten individuelle Lösungen für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Patienten.“ Pressemitteilung der vitabook GmbH
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