(NORDWEST) Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung startet erneut das Pflegethermometer. Dabei handelt es sich um die bislang bundesweit größte Befragung zur Situation in der Krankenhauspflege. Befragt werden Pflegekräfte in Krankenhäusern zur personellen Ausstattung, zu den beruflichen Entwicklungschancen und zur Patientensicherheit. Gefördert wird das Projekt von der B. Braun Stiftung in Melsungen. Im kommenden Septemberheft der Zeitschrift „Die Schwester Der Pfleger“ des Bibliomed Verlags werden insgesamt über 50.000 Fragebögen verbreitet. Das Institut hat angekündigt, ab heute die Fragebögen über die Homepage des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. verfügbar zu machen. Zudem soll es auch die Möglichkeit geben, den Fragebogen direkt online zu beantworten. (Zi)
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Wilken Entire: ConSozial-Premiere als Komplettanbieter in der Sozialwirtschaft
Die Wilken Entire GmbH präsentiert auf der ConSozial am 5. und 6. November 2014 im Messezentrum Nürnberg die durchgängige Abbildung aller Prozesse in der Sozialwirtschaft. Neben den bewährten Applikationen für das Rechnungswesen und das Controlling steht dabei die neue Wilken Entire Social Suite im Fokus. Sie beinhaltet vollintegrierte und webbasierte Anwendungen für die Pflegedokumentation, die Leistungsabrechnung sowie das Tätigkeits- und Zeitmanagement. Mit dem neuen, ebenfalls webbasierten „Social Vertriebsassistenten“ beinhaltet die Social Suite zudem eine kontinuierlich lernende Softwarelösung für die gezielte Kommunikation mit den unterschiedlichen Zielgruppen, wie etwa Interessenten, Klienten, Angehörigen, Multiplikatoren und auch Bewerbern. Die Abstimmung und Durchführung von Terminen und Beratungs- und Betreuungsleistungen kann über das webbasierte „Social Service Center“ in einfacher und intuitiver Art und Weise erfolgen. Weitere Schwerpunkte des diesjährigen ConSozial-Auftritts von Wilken Entire sind neue Module wie etwa die Wilken Entire Faktura, die eine schnelle und unkomplizierte Erstellung von Rechnungen unterstützt und eng integriert mit der Wilken Entire Finanzbuchhaltung arbeitet. Dazu kommt das Wilken Entire Dokumentenmanagement, über das alle dokumentenbasierten Prozesse weitgehend automatisiert abgewickelt werden können. Neben dem elektronischen Rechnungseingang und der digitalen Personalakte zeigt Wilken Entire in Nürnberg auch erstmals die interne Dokumentenablage, eine einfache Möglichkeit, direkt in der Buchhaltung Rechnungsbelege elektronisch zu erfassen und abzulegen – gerade für kleinere Einrichtungen eine Alternative zu einer großen DMS-Lösung. Pressemitteilung der Wilken Entire GmbH
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Litsch: „Der Morbi-RSA sichert die Versorgung von chronisch Kranken“
Für völlig verfehlt hält Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, die jüngste Debatte um den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) und die wirtschaftliche Lage der Krankenkassen. „Wer den Risikostrukturausgleich als Ursache für die Unterschiede bei Beitragssätzen und Vermögensrücklagen von Krankenkassen bezeichnet, betreibt Legendenbildung“, stellt Litsch klar. Denn vor Einführung der Morbiditätsorientierung im RSA seien die Beitragsunterschiede viel deutlicher ausgefallen. So habe im Frühjahr 2008 die günstigste Krankenkasse 11,3 Prozent, die teuerste 16 Prozent erhoben. Beitragssatzunterschiede im Kassenwettbewerb seien politisch gewollt, und eine Beitragssatzspanne von derzeit 1,5 Prozentpunkten sei kein Skandal, sondern Ausdruck unterschiedlicher Geschäftsmodelle und Unternehmensstrategien. Auswertungen des AOK-Bundesverbandes zeigen, dass der Wettbewerb innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) derzeit eher ruhig verläuft. Das Preisniveau ist überwiegend stabil, von einer Erhöhung der Zusatzbeiträge sind Anfang des Jahres nur 6,7 Prozent GKV-Versicherten betroffen gewesen, ohne den AOK-Anteil sogar nur 2,4 Prozent. Zudem führt eine Marktbetrachtung nach Kassenarten in die Irre. Die größten Beitragssatzunterschiede bestehen nicht etwa zwischen, sondern innerhalb der Kassenarten. So gibt es unter den Betriebskrankenkassen gleichzeitig die günstigste mit 0,3 Prozent und die teuerste Kasse mit 1,8 Prozent. Auch beim Gesamtvermögen je Versichertem stehen neun BKKs in den Top10. „Trotzdem machen einige Kassenmanager den RSA dafür verantwortlich, dass ihre Kasse nicht mehr so glänzt wie früher, als sich Risikoselektion noch lohnte“, kritisiert Litsch. „Damit wird verschleiert, dass sie es bisher versäumt haben, ihr Geschäftsmodell erfolgreich fortzuentwickeln. Denn heute kann eine Kasse viele chronisch Kranke versichern, ohne dass ihr daraus ein Nachteil entsteht. Wenn diese Krankenkasse das Versorgungsmanagement beherrscht und mit Ärzten, Kliniken, Pharma etc. partnerschaftlich und erfolgreich verhandelt, kann das sogar zu Wettbewerbsvorteilen führen.“ Erneut entfacht wurde die Debatte um den Morbi-RSA durch Änderungsanträge der Regierungsfraktionen zum „Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung“ (HHVG), das am kommenden Donnerstag verabschiedet werden soll. Mit den Anträgen will die Koalition eine Beeinflussung ärztlicher Diagnosen verhindern und eine zusätzliche Diagnosevergütung für Ärzte verbieten. Dieses Vorhaben unterstützt der AOK-Bundesverband ausdrücklich. Zugleich setzt er sich in seiner Stellungnahme dafür ein, ambulante Kodierrichtlinien verbindlich einzuführen. Vorstandsvorsitzender Litsch betont: „Die Qualität der Diagnose-Informationen ließe sich sofort verbessern.“ Litsch setzt nun darauf, dass mit der Beauftragung einer Gesamtuntersuchung zum Optimierungsbedarf beim RSA das Klima wieder konstruktiver werde. Es sei gut, dass jetzt der Wissenschaftliche Beirat in einem geordneten Verfahren Möglichkeiten der sinnvollen Weiterentwicklung prüfe. Damit sei auch die Forderung vom Tisch, der RSA müsse grundlegend revidiert werden. Bereits im Jahr 2015 hatte sich die AOK als erste Kassenart für eine Gesamtevaluation des RSA ausgesprochen. In einem Positionspapier skizzierte die Gesundheitskasse frühzeitig mögliche Untersuchungsgegenstände. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes
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Pfizer und der Flying Health Incubator – Partnerschaft für innovative Konzepte im Krankenhaus
Das Pharma-Unternehmen Pfizer und der Flying Health Incubator (FHI) wollen im Rahmen ihrer Partnerschaft unter anderem an innovativen Lösungen zur Reduktion von Krankenhausinfektionen und der Vermeidung von Antibiotikaresistenzen arbeiten. Durch die Partnerschaft mit Pfizer wird ein weiterer zentraler Player des Gesundheitswesens in das Zukunftslabor des Flying Health Incubators integriert. Ziel des FHI ist es, gemeinsam mit relevanten Akteuren des Gesundheitswesens und jungen Digital Health Startups neue Ideen, Versorgungsprozesse und innovative Medizinprodukte zu entwickeln. „Wir wollen in Partnerschaft mit dem Flying Health Incubator die Entwicklung innovativer VersorgungsKonzepte vorantreiben und durch eine engere Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichsten Akteuren einen Mehrwert für Patientinnen und Patienten schaffen. Der Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen sowie die Vermeidung und bessere Behandlung von Infektionen im Krankenhaus“, so Dr. Andreas Ludäscher, Geschäftsführer Pfizer Pharma PFE GmbH und Deutschlandchef der Pfizer-Sparte Essential Health. Es geht um einen ganzheitlicheren Ansatz bei dem die medikamentöse Therapie nur ein Teilaspekt ist. Digitale Konzepte und Anwendungen werden bei der Prävention und Aufklärung ebenso wie bei der Prozessoptimierung und -unterstützung eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig werden Real-WorldDaten neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Medikamenten im Patientenalltag liefern und so die Versorgung verbessern. Dr. Markus Müschenich, Gründer und Geschäftsführer des Flying Health Incubators: „Mit der Zusammenarbeit zwischen Pfizer und dem Flying Health Incubator nutzen wir gemeinsam die Chance das Beste aus den Welten der Moleküle und der Bits & Bytes zusammen zu bringen.“ Zu den weiteren Partnern des Flying Health Incubators gehören die Audi AG, die Barmer GEK, die Sana Kliniken AG, der Gesundheitskonzern Agaplesion gAG, die Signal Krankenversicherung a.G., medatixx, einer der führenden deutschen Anbieter von Praxissoftware der Verband forschender PharmaUnternehmen (vfa). Der Partner für Forschung und Entwicklung des Flying Health Incubators ist das Unfallkrankenhaus Berlin. Über Pfizer – Innovative Arzneimittel seit 160 Jahren Wenn Menschen krank werden, können sich viele Dinge für sie verändern – ein oft schwieriger Weg beginnt. Mehr als 10.000 Forscher und über 97.000 Mitarbeiter arbeiten bei Pfizer daran, Menschen auf diesem Weg zu unterstützen. Sie entwickeln und vertreiben innovative Medikamente und Impfstoffe sowie einige der weltweit bekanntesten rezeptfreien Produkte. In Deutschland beschäftigt Pfizer derzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter an drei Standorten: Berlin, Freiburg und Karlsruhe. In der Unternehmenszentrale von Pfizer Deutschland in Berlin sitzen die Bereiche Humanarzneimittel und Consumer Healthcare. Außerdem steuert Pfizer von Berlin aus die Onkologie für rund 50 Länder – von Europa über Japan und Südkorea bis nach Australien und Neuseeland. In Karlsruhe liegt das Distributionszentrum und in Freiburg werden Arzneimittel für den Weltmarkt produziert und verpackt. Pfizer ist in zwei Geschäftsbereichen organisiert. Der Bereich Pfizer Essential Health umfasst ein umfangreiches Portfolio von bewährten Arzneimitteln, Klinikprodukten – hier vor allem Antiinfektiva – sowie die Biosimilars. Im Bereich Pfizer Innovative Health sind die innovativen Produkte der Bereiche innere Medizin, Entzündungskrankheiten und Immunologie, seltene Erkrankungen, die Krebsmedizin sowie Impfstoffe und die Consumer Healthcare-Produkte von Pfizer gebündelt. Über den Flying Health Incubator Der Flying Health Incubator (www.flyinghealth.com) bietet Digital Health Startups ein exklusives Umfeld, um digitale Diagnose- und Therapieanwendungen zur Marktreife zu bringen – immer mit dem Fokus auf den medizinischen Nutzen für die Patienten. Gleichzeitig trifft man auf ein Netzwerk an Partnern, die das gesamte Gesundheitswesen abbilden. Durch diese ideale Synergie wird im Flying Health Incubator aktiv die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung gestaltet. Als Basis für den Flying Health Incubator diente die 2012 gegründete Beteiligungsgesellschaft flyinghealth GmbH. Mit ihr konnten die Gründer Dr. Markus Müschenich und Christian Lautner bereits wegweisende Erfolge erzielen – die erste „App-auf-Rezept“ des Startups Caterna Vision sowie die erste GKV-finanzierte Online-Videosprechstunde des Startups Patientus. Pressemitteilung von Pfizer Pharma PFE und Flying Health Incubator
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