Das Norddeutsche Zentrum zu Weiterentwicklung in der Pflege hat eine Pilotstudie in Auftrag gegeben, die ergründen soll, welche Kriterien für Schulabgänger ausschalggebend sind, sich für oder gegen einen Pflegeberuf zu entscheiden. Auf Grundlage dieser Daten soll dann eine Imagekampagne durchgeführt werden. Es wird dann wohl darauf zu achten sein, sich nicht dazu verleiten zu lassen, die Pflegeberufe so zu verkaufen, wie sie gar nicht sind. Dann ist die Enttäuschung und in der Folge die Berufsflucht um so größer. Auch wenn die Grundidee einer Imagekampagne ganz sicher ihre Berechtigung hat, wird sie nur dann wirksam sein, wenn zeitgleich in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen investiert wird, und nach einer solchen Kampagne recherchiere ich im Web bisher vergeblich… (Al)
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Pflegekräfte als Säule der Patientenversorgung
Ohne Pflegende geht in der Medizin gar nichts. Sie sind und bleiben Dreh- und Angelpunkt der Versorgung, sowohl bei Kranken daheim, im Pflegeheim und eben auch im Krankenhaus. Die Pflegekräfte in unseren Krankenhäusern sind rund um die Uhr für die Patienten im Einsatz und leisten großartige Arbeit“, würdigt Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), anlässlich des Internationalen Tages der Pflegenden. Dieser wird jedes Jahr am 12. Mai begangen, dem Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale. „Die Patienten und ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt des Handelns in den Krankenhäusern“, konstatiert Baum. Dass ihnen die bestmögliche Versorgung zuteilwerden könne, sei wesentlich dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegebereichs zu verdanken. Von den Anfängen der Pflege wie sie zu Zeiten Nightingales, einer Pionierin der Krankenpflege im 19. Jahrhundert, praktiziert wurde, habe sich bis zum heutigen Tag unglaublich viel in die positive Richtung entwickelt. „Die Tätigkeit und die Bedeutung der Pflegenden haben sich verändert und weiterentwickelt. Nicht umsonst haben wir immer unterstützt, dass zunehmend Tätigkeit aus dem medizinisch-ärztlichen Bereich auch von Pflegenden übernommen werden können. Durch Delegation und Substitution wird die eigenverantwortliche Arbeit gestärkt. Auch damit kann und soll die Attraktivität des Berufsfeldes der Pflegenden gestärkt werden“, so Baum. Es gehe darum, den Status quo nicht nur beizubehalten, sondern in Zukunft noch zu verbessern. „Die Personalsicherung im Pflegebereich ist zentrale Aufgabe der Kliniken“, erklärt der DKG-Hauptgeschäftsführer. So zeigten die Bemühungen der Krankenhäuser, die Pflegepersonalausstattung zu verbessern, Wirkung: Die Zahl der Krankenhausmitarbeiter im Pflegedienst ist in den vergangenen zehn Jahren von 393.186 (2005) auf 426.838 (2015) deutlich gestiegen und sie wird noch weiter steigen. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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Blogger in der Gesundheitswirtschaft: Passt das?
Dialogwerkstatt beim 11. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS “Uns ist der direkte Austausch von Ideen und Konzepten besonders wichtig”, betont Ines Kehrein, die Geschäftsführerin des Kongressveranstalters WISO HANSE management GmbH. Deshalb seien die Dialogwerkstätten wieder wichtiger Bestandteil des 11. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES am 16. und 17. September 2015 in Hamburg. In den vergangenen Jahren seien gerade von diesen Veranstaltungen entscheidende Impulse … Weiterlesen →![]()
Ersatzkassen freuen sich über Zugewinne bei der Sozialwahl 2017 – BARMER wählt bis zum 4.10.2017
„Mehr als 4,25 Millionen Mitglieder der Techniker Krankenkasse (TK), der DAK-Gesundheit, der KKH und der hkk haben bis zum 31. Mai bei der Sozialwahl 2017 ihre Stimme abgegeben. Das sind rund 740.000 Wahlberechtigte mehr als bei der vorherigen Sozialwahl im Jahr 2011“, so Uwe Klemens, Verbandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), anlässlich der Bekanntgabe der Ergebnisse der Sozialwahlen 2017 durch die Bundeswahlbeauftragten für die Sozialversicherungswahlen, Rita Pawelski und Klaus Wiesehügel. „Dies ist ein erfreuliches Ergebnis und stärkt den Vertretern der Selbstverwaltung den Rücken in ihrer täglichen ehrenamtlichen Arbeit“, so Klemens. Alle Ersatzkassen konnten Zugewinne bei den Wahlberechtigten erzielen. Die Wahlbeteiligung bei den Ersatzkassen lag zwischen 28,4 und 32,4 Prozent. Insgesamt liegt sie durchschnittlich bei den vier Ersatzkassen bei 30,6 Prozent. „Dass die Ersatzkassen mehr Wahlberechtigte motivieren konnten an den Sozialwahlen teilzunehmen, zeigt, dass die Menschen die Bedeutung und den Wert eines selbstverwalteten Systems schätzen“, betont Klemens. Gleichzeitig ruft Klemens die Mitglieder der BARMER auf, sich im Herbst am zweiten Wahltermin zu beteiligen. „Die Sozialwahl ist noch nicht beendet. Eine hohe Wahlbeteiligung ist wichtig, um den ehrenamtlichen Vertretern der Versicherten eine starke Stimme zu geben“, bekräftigt Klemens. Aufgrund der Fusion zwischen der BARMER GEK und der Deutschen BKK zum 1. Januar 2017 ist ein zweiter Wahltermin für die BARMER-Mitglieder notwendig. BARMER-Mitglieder erhalten die Sozialwahlunterlagen Anfang September 2017. Die Wahl endet am 4. Oktober 2017. Von der neuen Bundesregierung erwartet Klemens eine Politik, die die Rechte der Selbstverwaltung stärkt und nicht schwächt. „Darüber hinaus muss sie für eine Modernisierung der Sozialwahl sorgen. Die Einführung von Online-Wahlen ist notwendig, um insbesondere junge Menschen zur Stimmabgabe zu motivieren“, fordert Klemens. Die neu gewählten Verwaltungsräte der BARMER, TK, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK konstituieren sich in den nächsten Monaten. Die genauen Termine für die konstituierenden Sitzungen lauten: 13.07.2017 HEK – Hanseatische Krankenkasse 07.09.2017 DAK-Gesundheit 07.09.2017 KKH Kaufmännische Krankenkasse 28.09.2017 hkk – Handelskrankenkasse 29.09.2017 Techniker Krankenkasse (TK) 17.11.2017 BARMER Bei der Sozialwahl entscheiden die wahlberechtigten Mitglieder der Ersatzkassen demokratisch, wer sich in der Selbstverwaltung für ihre Interessen einsetzen wird. Dafür wählen sie alle sechs Jahre ehrenamtliche Selbstverwalter für ihren Verwaltungsrat. Die Mitglieder der Verwaltungsräte der Krankenkassen beschließen die Satzung, wählen und kontrollieren die Vorstände und verabschieden die Haushalte. Der Verwaltungsrat trifft alle Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung: Er beschließt Satzungsleistungen wie unter anderem Bonusprogramme oder Wahltarife oder neue Versorgungsformen und wählt die Mitglieder der Widerspruchsausschüsse. Pressemitteilung des vdek
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