Ob das Wetter so bleibt oder nicht – die Gemüter werden wohl kaum kühl bleiben, wenn am 13. Juli um 10:00 Uhr Bewohner, Angehörige, Pflegekräfte und weitere engagierte Personen vor dem Marienhaus in Essen für eine menschenwürdige Pflege demonstrieren. Menschenwürdig sowohl für die pflegebedürftigen Menschen als auch für diejenigen, die sie pflegen! Ab 6:30 Uhr werden einige prominente Politker in der Pflegeeinrichtung hospitieren. Anschließend werden sie sich der Diskussion mit Heimbetreibern, Pflegekräften, aber auch mit der Presse und Autoren wie Claus Fussek und Markus Breitscheidel stellen müssen, die eigens für diesen Aktionstag anreisen. Alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen! Der DBfK unterstützt die Aktion und ruft zu einer regen Teilnahme auf. Nähere Infos sind zu finden unter www.nachdenkation.com. (Al)
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Kampf gegen drohenden Ärztemangel braucht Bereitschaft zur Veränderung
Anlässlich der heutigen Äußerungen aus der Ärzteschaft zum Versorgungsstärkungsgesetz erklärt der Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, Florian Lanz: „Wo neue Ärzte für die gute Versorgung der Bevölkerung nicht gebraucht werden, sollten sie auch nicht aus den Portemonnaies der Beitragszahler finanziert werden. Es ist gut, dass in Gebieten mit mehr Ärzten, als für die gute Versorgung der Menschen nötig sind, ein durch den Ruhestand eines Arztes frei werdender Arztsitz künftig nicht wieder besetzt werden soll. Es wird immer wieder kolportiert, dass es durch das Gesetz tausendfach zu Praxisschließungen kommen werde. Das ist kompletter Unsinn. Richtig ist, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen Arztsitze lediglich dann in überversorgten Gebieten aufkaufen sollen, wenn der Praxisinhaber selbst seine Tätigkeit beenden will. Doch sieht der Gesetzentwurf so viele Ausnahmen vor, dass die Regelung leider praktisch kaum zum Tragen kommen wird. [So werden z. B. die Regeln zum Verzicht auf ein Nachbesetzungsverfahren im Falle der Überversorgung aufgeweicht, da die Arztpraxis in jedem Fall fortgeführt werden kann, wenn der Bewerber zuvor 5 Jahre in einem unterversorgten Gebiet tätig war, Ehegatte, Kind oder Lebenspartner des ausscheidenden Vertragsarztes ist oder mindestens für drei Jahre als Angestellter oder Jobsharing-Partner in der betreffenden Praxis tätig war.] Drohenden Ärztemangel auf dem Land zu beklagen und gleichzeitig Änderungen in den überversorgten Gebieten zu blockieren, ist keine Lösungsstrategie. Vielmehr ist es richtig, die in überversorgten Gebieten frei werdenden Praxen nicht wieder zu besetzen, um auch in Zukunft in weniger attraktiven Gebieten eine gute medizinische Versorgung erhalten zu können.” Statement des GKV-Spitzenverbandes
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BITMARCK schließt Rollout von iskv_21c ab – 14,2 Millionen Versicherte werden mit der GKV-Branchensoftware betreut
Mit der BKK Public, der BKK Salzgitter und der TUI BKK gingen Anfang Juni drei weitere Krankenkassen in den produktiven Betrieb mit der GKV-Branchensoftware iskv_21c. Die drei Betriebskrankenkassen versichern zusammen 82.000 Menschen. Damit ist der Rollout von iskv_21c bis auf die noch ausstehende Umstellung der beiden Teilbestände der IKK classic erfolgreich abgeschlossen. „Der Rollout von iskv_21c war eine der größten fachlichen und technischen Herausforderungen in der Geschichte der gesetzlichen Krankenversicherung“, erläutert Andreas Strausfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung der BITMARCK-Unternehmensgruppe. „Wir sind stolz darauf, diese Herausforderung gemeinsam mit unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern in den zurückliegenden Jahren erfolgreich bewältigt zu haben. In naher Zukunft können wir jetzt die Pflege des Altsystems ISKV Basis beenden.“ „Heiße Phase“ von Ende 2010 bis Juni 2015 Die „heiße Phase“ des Rollouts erstreckte sich von Ende 2010 bis Juni 2015. In diese Zeit fielen wesentliche Meilensteine wie der Start des effizienten Rollouts in 2012 und die Umstellungen großer BKKen wie der Deutschen BKK im Mai 2015 sowie Siemens Betriebskrankenkasse und der BAHN-BKK im Jahr 2013. Mit der hkk Erste Gesundheit wurde in 2014 die erste Ersatzkasse und zugleich 100. Krankenkasse umgestellt. Insgesamt wurden 118 Umstellungsprojekte erfolgreich durchgeführt. Bedingt durch Fusionen im Rollout-Zeitraum arbeiten jetzt 26.000 Mitarbeiter in 105 Krankenkassen mit iskv_21c und betreuen ca. 14,2 Millionen Versicherte mit der Software von BITMARCK. Pressemitteilung der BITMARCK Unternehmensgruppe
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Apotheker klären über richtige Antibiotika-Einnahme auf
Antibiotika könnten langfristig ihre Wirksamkeit verlieren. Immer häufiger kommt es zu Infektionen durch resistente Bakterien, bei denen die klassischen Antibiotika nicht mehr wirken. „Durch eine verantwortungsvolle Anwendung von Antibiotika können Resistenzen vermieden werden. Jeder Patient ist mit dafür verantwortlich, dass Antibiotika wirksam bleiben“, sagt Karin Graf, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Die Apotheken klären deshalb über den richtigen Umgang mit Antibiotika auf.“ Anlässlich des Europäischen Antibiotikatags am 18. November 2014 bieten Apotheken für Patienten einen Flyer mit dem Titel “7 Tipps für den richtigen Umgang mit Antibiotika” an. Antibiotika sollten ausschließlich nach ärztlicher Verordnung angewendet werden. Antibiotika sollten so lange und in der Dosierung eingenommen werden, wie vom Arzt vorgesehen. Apotheker informieren Patienten über Wechselwirkungen und geben Einnahmehinweise. Einige Antibiotika werden durch Kalzium in ihrer Wirkung gestört. Sie sollten deshalb nicht mit Milch oder kalziumreichen Mineralwässern eingenommen werden. Idealerweise nimmt man die Tabletten mit einem großen Glas Wasser ein. Reste von Antibiotika sollten nicht aufgehoben oder von Patienten bei der nächsten Infektion auf eigene Faust eingenommen werden. Ärztlich verordnete Antibiotika sollten nicht an andere Patienten weitergegeben werden. Antibiotika sollten über den Hausmüll entsorgt werden, aber nicht über die Toilette oder das Waschbecken. Die Entsorgung von Antibiotika über das Abwasser verbreitet die Substanzen in die Umwelt und fördert so die Entstehung von Resistenzen. Einige Apotheken bieten als freiwilligen Service an, Arzneimittelreste zu entsorgen. Viele Infektionen können durch einfache Hygienemaßnahmen vermieden werden. Empfehlenswert ist auch eine Grippeimpfung. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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