(NORDWEST) Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat gemeinsam mit der Präsidentin des Deutschen Pflegerates, Marie-Luise Müller, dem Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Rudolf Kösters und dem Präsidenten des Verbandes der Deutschen Krankenhausdirektoren, Herrn Heinz Kölking einen Offenen Brief unterzeichnet und veröffentlicht, der die Vertragsparteien dazu auffordert, die im letzten Jahr offerierten Fördermöglichkeiten zur Schaffung von Pflegestellen in Krankenhäusern abzurufen. (Zi)
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Arzneimittel-Richtlinie Anlage IX tritt in Kraft: Festbetragsgruppenbildung Humaninsulin
Folgender Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 18. September 2014 wurde im Bundesanzeiger veröffentlicht und tritt am 18. November 2014 in Kraft: Arzneimittel-Richtlinie/Anlage IX: Festbetragsgruppenbildung Humaninsulin, Gruppe 1 bis 3, in Stufe 1 (Details hier klicken…) Information des Gemeinsamen Bundesausschusses
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Unterschriftenaktion: Pro Wahlkreis 4.000 Patienten für Schutz der Apotheken vor Ort
In jedem Bundestagswahlkreis haben 4.000 Patienten mit Name und Adresse für den Schutz und die Stärkung der wohnortnahen Apotheken unterschrieben. Dieser Durchschnitt ergibt sich bei 1,2 Millionen Unterschriften, die zwischen Weihnachten und Ende Februar geleistet wurden, und 299 Wahlkreisen zwischen Sassnitz und Berchtesgarden, in denen am 24. September Direktmandate für den Bundestag vergeben werden. Bei der Aktion „Gesundheitssystem in Gefahr“ haben mehr als 6.000 Apotheken aus allen 16 Bundesländern mitgemacht. „Das Votum der Bürger ist ein klarer Handlungsauftrag an die Politik, die Arzneimittelversorgung vor Ort zu stärken“, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Die einzige Maßnahme, die funktioniert: Der Versandhandel mit Arzneimitteln muss auf rezeptfreie Medikamente begrenzt werden. Der Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sollte vom Bundestag zügig beraten und zeitnah verabschiedet werden.“ Mit Mecklenburg-Vorpommern im Nordosten und Bayern im Süden der Republik liegen zwei Flächenländer ganz weit vorne, wo Demografie und Infrastruktur eine besonders wichtige Rolle spielen – und für die Patienten offenbar auch die wohnortnahe Arzneimittelversorgung zu jeder Tages- und Nachtzeit durch öffentliche Apotheken ein äußerst sensibles Thema ist. Mit mehr als 220.000 Unterschriften hat Bayern fast 20 Prozent Anteil am bundesweiten Stimmaufkommen – trotz eines Bevölkerungsanteils von kaum mehr als 15 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern konnte mit 55.000 Unterschriften bei nur 6 Wahlkreisen mehr als 9.000 Stimmen pro Mandat sammeln – mehr als Doppelte des errechneten Bundesdurchschnitts. Die Aktion „Gesundheitssystem in Gefahr“ hatte folgenden Text: „Aktuelle Entscheidungen der EU machen es ausländischen Konzernen noch einfacher, sich an unserem Gesundheitssystem zu bereichern. Internationale Versandhändler wollen die Rosinen aus unserem System picken, ohne das zu leisten, was meine Apotheke vor Ort macht: Nacht- und Notdienst, persönliche Beratung, Rezeptur, … Ich fordere von der Politik: Stoppen Sie die gefährlichen Einflüsse von außen. Schützen Sie die Apotheken vor Ort!“. Am 19. Oktober hatte der Europäische Gerichtshof entschieden, dass ausländische Versandhändler sich nicht an die deutsche Festpreisbindung für rezeptpflichtige Arzneimittel halten müssen. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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Aktuelle BZgA-Studie zeigt Trendwende beim Rauschtrinken junger Männer – Alkoholkonsum bei jungen Menschen aber weiterhin zu hoch
Die Drogenbeauftragte hat heute gemeinsam mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die repräsentative Studie „Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2014″ vorgestellt. Die Ergebnisse der BZgA-Studie zeigen, dass sich 12,9 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren mindestens einmal im Monat in einen Rausch trinken, bei den 18- bis 25-Jährigen sind es 35,4 Prozent. Seit der Befragung 2008 – ein Jahr vor dem Start der BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ – ist ein deutlicher Rückgang erkennbar (20,4 Prozent/40,8 Prozent). Marlene Mortler: „Jugendliche und junge Erwachsene trinken weniger Alkohol. Sie nehmen zunehmend Abstand vom gefährlichen Rauschtrinken. Das ist insgesamt eine erfreuliche Entwicklung. Dennoch ist Alkohol nach wie vor das Suchtmittel Nummer eins bei jungen Menschen. Bei bestimmten Personengruppen, wie etwa jungen Frauen, müssen wir genau hinschauen. Übermäßiger Alkoholkonsum darf nicht bagatellisiert werden. Es ist daher gut, dass es uns gelungen ist, das Nationale Gesundheitsziel ‚Alkoholkonsum reduzieren‘ im Präventionsgesetz zu verankern. Der zu hohe Alkoholkonsum ist eines der gravierendsten vermeidbaren Gesundheitsrisiken in Deutschland. Die Erfolge der BZgA-Kampagne ‚Alkohol? Kenn Dein Limit.‘ bestärken uns, weiter konsequent auf Prävention zu setzen.“ Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Die Studie der BZgA zum Alkoholkonsum junger Menschen zeigt positive, aber auch kritische Entwicklungen. So freue ich mich, dass das häufige Rauschtrinken (mindestens vier Mal pro Monat) bei den 18- bis 25-jährigen Männern mit 15,6 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 2004 liegt. 2012 betrug der Anteil noch 19,4 Prozent. Und auch in der Gruppe der 12- bis 17-jährigen männlichen Jugendlichen ist das häufige Rauschtrinken rückläufig und liegt nun bei 4,3 Prozent. Leider ist ein Rückgang beim Rauschtrinken bei den weiblichen Jugendlichen und jungen Frauen noch nicht auszumachen. Positiv ist aber festzuhalten, dass sie insgesamt deutlich weniger und seltener Alkohol konsumieren als ihre männlichen Altersgenossen.“ Die Gesamtentwicklung beim Alkoholkonsum zeigt: Immer mehr Jüngere zwischen 12 bis 17 Jahren verzichten vollständig auf Alkohol. 33 Prozent in dieser Altersgruppe geben an, noch nie Alkohol getrunken zu haben. Im Jahr 2001 waren es lediglich 13 Prozent. „Insgesamt konsumieren junge Menschen aber nach wie vor deutlich zu viel Alkohol. Hier gilt es, die Präventionsanstrengungen weiter fortzusetzen, um beide Geschlechter mit geeigneten Maßnahmen in ihren Lebenswelten zu erreichen“, so Thaiss. Mit „Alkohol? Kenn Dein Limit.“ hat die BZgA einen Schwerpunkt ihrer Präventionsaktivitäten auf Maßnahmen in der Lebenswelt der Jugendlichen gelegt. Die Kampagne unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene dabei, einen kritischen und bewussten Umgang mit Alkohol zu lernen. Damit leistet die BZgA einen zentralen Beitrag zum Nationalen Gesundheitsziel „Alkoholkonsum reduzieren“. Dr. Volker Leienbach, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV): „Wir unterstützen ‚Alkohol? Kenn dein Limit.‘ seit dem Start der Kampagne im Jahr 2009. Wenn Jugendliche einen verantwortlichen Umgang mit Alkohol lernen, hilft ihnen das im ganzen weiteren Leben. Die heute vorgestellten Zahlen zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Die Jugendlichen wissen dieses Engagement auch zu schätzen, das zeigt die hohe Akzeptanz der Kampagne in der Zielgruppe.“ Zukünftig setzt die BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ verstärkt auf Online-Kommunikation mit der Zielgruppe. Über soziale Netzwerke und Online-Plattformen wie YouTube wird der Dialog mit der jungen Zielgruppe geführt und direkt auf Feedback zu den Kampagneninhalten reagiert. Ab Juli informiert der „Alkohol? Kenn Dein Limit.“-Kampagnenblog mit jungen Bloggerinnen und Bloggern zu zielgruppenrelevanten Themen und bietet damit eine weitere Diskussions-Option. Alle genannten Maßnahmen dienen der Information und verstärkten Auseinandersetzung mit dem Thema Alkohol. Hinweise und Tipps für einen risikoarmen Alkoholkonsum sind damit leicht abrufbar, so dass „Alkohol? Kenn dein Limit.“ in der Lebenswelt der jungen Menschen ganz konkreten Nutzen entfaltet. Ein Faktenblatt mit ausgewählten Ergebnissen der Studie „Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2014″ finden Sie unter: http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention Die Studie ist abrufbar unter: http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/ Informationen zum Nationalen Gesundheitsziel „Alkoholkonsum reduzieren“ finden Sie unter: http://gesundheitsziele.de/cgi-bin/render.cgi?__cms_page=nationale_gz_alkoholkonsum Informationen zu den Alkoholpräventionskampagnen der BZgA: http://www.kenn-dein-limit.info (Jugendliche ab 16 Jahren) http://www.kenn-dein-limit.de (Erwachsene) http://www.null-alkohol-voll-power.de (Jugendliche unter 16 Jahren) Weitere Informationen unter: http://www.drogenbeauftragte.de Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
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