Ausnahmsweise mal fachfremder Content.
Sofia – Waters of March/Águas de Março
Obwohl, laut Wikipedia hat sie einen Universitäts-Abschluss in Medizintechnik.
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Sofia – Waters of March/Águas de Março
Obwohl, laut Wikipedia hat sie einen Universitäts-Abschluss in Medizintechnik.
Unsere aktuellen Linktipps der Woche: Viel Spaß beim lesen!
Das neue Jahr fängt gut an
In einem Focus-Interview bezog der neue Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Herr Wolfgang Zöller (CSU) eindeutig Stellung zur unseligen Budgetierung der Ärzteschaft im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung:
„Die Budgetierung muss weg. Nur dann weiß der Arzt, dass er für seine Leistung auch bezahlt wird, wenn er sie für Kassenpatienten erbringt“
Das finde ich ein […]
Die MS-Gesellschaft hat die Liste der unterstützten Forschungsprojekten mit den Projekten der zweiten Hälfte 2012 ergänzt.1 Besten Dank an die MS-Gesellschaft für das pflegen dieser Angaben.
Mit diesen neuen Daten habe ich die letzte Auswertung mit den neuen Projekten ergänzt.
Die graphische Auswertung der unterstützten Forschungsprojekte von 2008 bis 2012 zeigt folgendes Bild:
Anzahl Forschungsprojekte nach Universitäten, 2008 – 2012
Unterstützte Forschungsprojekte nach Fachgebiet, 2008 – 2012
Die folgende Tabelle zeigt die Forscher mit drei und mehr Projekten:
Forscher | Anzahl Projekte | ~Förderungsbetrag CHF3 |
---|---|---|
Britta Engelhardt | 5 | 231‘000 |
Burkhard Becher | 5 | 231‘000 |
Danielle Burger | 5 | 231‘000 |
Ruth Lyck | 5 | 231‘000 |
Walter Reith | 5 | 231‘000 |
Adriano Fontana | 4 | 185‘000 |
Norbert Goebels | 4 | 185‘000 |
Patrice Lalive | 4 | 185‘000 |
Paul Grossman | 4 | 185‘000 |
Raija Lindberg | 4 | 185‘000 |
Renaud Du Pasquier | 4 | 185‘000 |
Tobias Suter | 4 | 185‘000 |
Andrea Huwiler | 3 | 138‘000 |
Cornel Fraefel | 3 | 138‘000 |
Jan Lünemann | 3 | 138‘000 |
Nanco van der Maas | 3 | 138‘000 |
Nicole Schaeren-Wiemers | 3 | 138‘000 |
Forscher, die seit 2008 drei und mehr geförderte Projekte haben. Die Veränderungen seit der letzten Auswertung sind gelb markiert und schräg geschrieben. Datenquelle: MS-Gesellschaft, eigene Auswertung.
Im Sinne von Open Data ist die Auswertung als Tabellendokument, wie schon seit Beginn, als Anhang verfügbar.
Die folgenden Grafiken zeigen die neu hinzugekommen Projekte der zweiten Hälfte 2012.
Anzahl Forschungsprojekte nach Universitäten, 2. Hälfte 2012
Neu unterstützte Forschungsprojekte nach Fachgebiet, 2. Hälfte 2012
Neben der Förderung einzelner Projekte, lässt die MS-Gesellschaft eine Kohortenstudie (SMSC-Study) durchführen. Die Kohortenstudie erfasst systematisch Daten von einer Gruppe von Patienten über einen längeren Zeitraum für gezielte Auswertungen. Diese Studie ist ein grosses, wichtiges und langfristiges Projekt. Im Forte 2/2012 Artikel (Seite 18) wurde über die Kohortenstudie berichtet. Die Kohortenstudie ist in dieser Auswertung nicht enthalten. Keine Zahlen zur Finanzierung und den Kosten sind bekannt. Im Artikel werden nur Grundsätze zur Finanzierung genannt.
Dank der grosszügigen Unterstützung durch die MS-Gesellschaft und ihr nahestehender Stiftungen kann die finanzielle Basis für dieses Grossprojekt für die nächsten 3 bis 5 Jahre sichergestellt werden, ohne die Dienstleistungen für MS-Betroffene oder die reguläre Forschungsförderung zu beeinträchtigen.
Im Geschäftsbericht 2012 der MS-Gesellschaft ist diese Studie nicht separat ausgewiesen. Die der MS-Gesellschaft „nahestehenden Stiftungen“ sind im Geschäftsbericht ebenfalls nicht erwähnt.
Die Koordination der Kohortenstudie erfolgt am Universitätsspital Basel.
Auf die Kohortenstudie werde ich in einem eigenen Artikel vertiefter Eingehen.
Die Verteilung der Projekte auf die verschiedenen Universitäten und die einzelnen Personen ist ok. Inhaltlich ist die immunologische Forschung mit zwei Drittel der Projekte klar dominant. Die Immunologie ist der deutliche Schwerpunkt der geförderten Forschung der MS-Gesellschaft.
Weitere Informationen zur Kohortenstudie, wie Finanzierungsangaben, wären wünschenswert.
Aus Patientensicht würde ich mir wünschen, wenn die MS-Gesellschaft als Betroffenenorganisation die Prioritäten der Betroffenen in die Forschungsförderung klarer einfliessen lassen würde. Für Patienten relevante Fragestellungen, die sonst zu kurz kommen, sollten in der geförderten Forschung in erster Linie berücksichtigt werden.
Die Projekte der ersten Hälfte 2013 wurden angegeben. Diese werden im nächsten Artikel ausgewertet.
Die Zuordnung zu den Fachgebieten habe ich aufgrund des Projekttitels vorgenommen. Eine Beschreibung oder Zusammenfassung der einzelnen Projekte stand mir nicht zur Verfügung. Ungenaue Zuordnungen sind deshalb wahrscheinlich.