2009 wird ein interessantes Jahr im Gesundheitsunwesen. Trotz Unkenrufe von politischer und ärztlicher Seite will ich mich nicht davon abbringen lassen ein positiv-gefärbtes Bild von einem Hausarzt in 10 Jahren zu zeichnen. Wie lebt er, wie arbeitet er, gibt es ihn überhaupt noch? Lassen Sie sich entführen in eine zukünftige Welt der Gesundheit – 2019, […]
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Twister im OP
War gestern nach längerer Abstinenz dann doch auch mal wieder im OP. Und dann direkt in einem echten Hammerpunkt, Zweihöhleneingriff etc. Das schlaucht, sowas von.
Dafür haben wir Twister im OP gespielt, lol. Weiß ja nicht, wer dieses Spiel kennt, aber ich habe das früher (“damals”) gerne mit meinen Kumpels gespielt. Prinzip dabei ist ja, daß man seine Hände und Füße nach Ansage auf den verschiedenen Farben des Feldes verteilt. Führt zu komplexen Verdrehungen und Luxationen.
Im OP sah ds ganze so aus, daß ich mit der linken Hand den Aufspreizrahmen stabilieren musste (und zwar solange, daß ich an der Auflagefläche am Unterarm einen Dekubitus entwickelt habe). Um etwas anderes zu halten, musste ich dann mit der rechten Hand über die linke greifen, war also schon überkreuz. Weil ich keine Hände mehr zur Verfügung hatte und ich die Haken/Spreizer auch nicht loslassen konnte, musste die links stehende OP-Schwester ihre rechte Hand neben meine linke, also ganz nach außen, strecken. Der OA hielt mit einer Hand einen Haken und wuselte mit der anderen mit einem Instrument durch den Situs. Da ich halb seitlich stand, musste ich das linke Bein etwas ausstrecken, um mich zu stabilisieren. Die OP-Schwester stand auf einer Stufe und lehnte über den OP-Tisch, um den Haken zu halten.
Chaos komplett.
Da die Arbeitszeiten momentan komplett exazerbieren und ich jeden Tag dekompensiere, bleibt keine Zeit für einen sinnvollen, längeren Blogpost.
Doc Bloc
Nur durch Übereinkunft gibt es Leben und Tod (update)
Die SZ berichtet heute, das Ärzte oft fälschlich Patienten für hirntot erklären. Auch auf facebook gab es dazu vor kurzem Debatten, in denen einiges durcheinander lief. Morgen wird es an der Charité zum Thema Hirntod einen Vortrag geben. Vorab ein paar Einwürfe aus der Physik zur spontanen Wiedergeburt unserer Gehirne. Kann uns das Higgs-Boson vor der Bedrohung durch freakige Boltzmann-Gehirne bewahren? Bevor wir auch auf diese Frage zu sprechen kommen, beginnen wir lieber von vorne. Reicht der Hirntod, um eine freiwillige Organspende zu rechtfertigen, wie im Transplantationsgesetz… weiter
Zulassungsbehörde uneinig über die weitere Zukunft von Qnexa
Qnexa, ein Kombipräparat aus Phentermin und Topiramat, hilft zwar Übergewichtigen abzunehmen, hat aber in den Studien auch eine höhere Zahl von