Der Kampf geht in eine weitere Runde: In der roten Ecke, ein konservativer Langweiler mit entspannten Gesichtszügen, Gewicht: 90kg (Übergewicht), 100 Kämpfe, davon 100% mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in der ersten Runde gewonnen. In der blauen Ecke, ein smarter Workoholic mit zerfurchten Gesichtszügen, Gewicht: 50 kg (Untergewicht), 100 Kämpfe, davon 100% mit signifikanter Überlegenheit in der 10.Runde […]
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Meine Praxis bleibt bis auf weiteres TI-frei
Warum?
Gute und sinnvolle Produkte setzen sich am Markt allein durch. Wenn mir was zu vertretbarem Preis und Aufwand die Arbeit erleichtert – her damit.
Die Einführung einer von Bürokraten ersonnenen, mit dem Workflow in der Praxis schwer zu vereinbarenden und mit Pseudoargumenten (“Doppeluntersuchungen!”; pdf via NAV) vermarkteten Bananensoft- und Hardware muss wohl durch strenge gesetzliche Auflagen mit Strafzahlungen herbeigezwungen werden. Ohne mich.
TI heißt “Telematik-Infrastruktur”. Auf der Homepage der gematik steht:
“Die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens ist eines der größten IT-Projekte Europas. Das Ziel ist die Optimierung der Gesundheitsversorgung von 70 Millionen Menschen. Teil dieses ehrgeizigen und anspruchsvollen Projekts zu sein, ist ein wesentlicher Teil des Selbstverständnisses und der Motivation der rund 300 hoch qualifizierten Mitarbeiter der gematik.”
Und:
“Die Telematikinfrastruktur vernetzt alle Akteure und Institutionen des Gesundheitswesens miteinander und ermöglicht dadurch einen organisationsübergreifenden Datenaustausch innerhalb des Gesundheitswesens.”
Klingt verlockend.
Vorläufig schließe ích meine Praxis trotzdem nicht an dieses System an – auch wenn wenn ich damit gegen das Gesetz verstoße. Dafür werde ich nach §291 SGB 5 Abs. 2b mit Honorarabzug bestraft: ich kann nämlich ohne Anschluss keinen Versichertenstammdatenabgleich machen.
Warum werde ich zum Gesetzesbrecher?
“Meine Praxis bleibt bis auf weiteres TI-frei” vollständig lesen
Atze unterwegs
„Wo ist mein Geldbeutel?“ Jenny kommt aufgeregt in die Küche. „Mein Geldbeutel! Ich habe ihn…“ „Irgendwo liegen gelassen?“ Jenny schüttelt den Kopf. „Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass ich ihn im Spind eingeschlossen habe!“ „Hast Du schon überall nachgeschaut?“ „Überall! Es ist zum…“ Sie unterdrückt einen Fluch und atmet hörbar aus. „Ist das hier vielleicht […]![]()
Autisten – unsere seltsamen Geschwister vom Mond?
Bevor der April und damit der “Autismus-Bewusstseins-Monat” zu Ende geht, möchte ich einen meiner Lieblingsfilme zu diesem Thema vorstellen: “Mon petit frère de la lune” (Mein kleiner Bruder vom Mond). In diesem liebevoll animierten Kurzfilm lernen wir einen Bewohner des uns so wohlvertraut und doch unbekannt erscheinenden Satelliten kennen. Vielleicht gelingt es uns dadurch etwas besser, ein Seil des Verständnisses nach dort oben zu weben, das uns alle bereichert – hoffentlich nicht nur im April.