Forschung & Wissenschaft
Medizinstudie: Schlechte Ergebnisse verschwiegen
Studie: Brustkrebs durch BH
Gebärmutterhalskrebs
Kritisch: Gebärmutterhalskrebs-Untersuchungen im Visier der Forscher
Forschung & Wissenschaft
Medizinstudie: Schlechte Ergebnisse verschwiegen
Studie: Brustkrebs durch BH
Gebärmutterhalskrebs
Kritisch: Gebärmutterhalskrebs-Untersuchungen im Visier der Forscher
Die Links zum Wochenende heute mal in einer etwas anderen Formatierung. Es würde mich sehr interessieren, wie Sie Ihnen im Sinne der Lesbarkeit gefällt. Schreiben Sie mir also gern einen Kommentar über den "Kommentar"-Link in der mittleren Spalte.
Wie immer entsprechen die hier verlinkten Beiträge und Zusammenfassungen nicht zwangsläufig der Meinung des Autors. Ich wünsche Ihnen […]
Das arznei-telegramm weist in seiner aktuellen Ausgabe auf den Service einer Firma hin, die weiß, was Pharmaunternehmen wünschen:
Weiter heißt es auf den Internetseiten des Anbieters:
We can help you by providing the following services:
* OL Identification
* OL Validation
* OL Segmentation
* OL Strategic Development Plans
* Identification of ‘rising stars’
* Part-time, contract MSLs
Die Redaktion des arznei-telegramms schreckt angesichts dieser Offerte nicht davor zurück, erstmals in der Geschichte des Blattes das böse M-Wort zu Papier zu bringen:
Zufällig bin ich über einen Skandal in der Schweiz gestolpert, über den im Februar 2006 blogger und Medien berichtet haben. Das ist so bemerkenswert, dass es auch nach 3 Jahren noch Kopfschütteln hervorruft.
So beschreibt wissen.wordpress.com den Hintergrund.
Für das “neu positionieren” hatten Novartis und die beauftrage Agentur im Februar 2006 in der Schweiz mit einem dynamischen Snowboarder das Produkt “Gly-Coramin®” geworben.
Gly-Coramin® ist in der Schweiz frei verkäuflich und nach den Berichten zu urteilen ein Klassiker als Aufputsch-Mittel für ältere Herrschaften auf Bergtouren. Novartis wollte das Medikament als “…Kult-Energiespender einer jungen und einer sportlichen Zielgruppe…” positionieren und scheute auch vor wildem Plakatieren in der Nähe von Schulhäusern nicht zurück.
Was bestürzend genug ist, da Medikamentenwerbung, die sich an Jugendliche und junge Erwachsene richtet, ethisch problematisch ist. Novartis ist aber noch weiter über das Ziel hinausgeschossen, da die vermeintlich harmlose Kautablette, welche dem jungen Snowboarder mehr Energie geben soll, auf der Dopingliste steht. Auch dürfte es gar nicht an unter 16-Jährige abgegeben werden.
Ein Blog hatte die Stellungnahme von Novartis Consumer Health zu den Vorwürfen veröffentlicht. Besonders die Sache mit dem Doping sah Novartis locker:
Der Chefarzt von Swiss Olympic fand die Aktion völlig daneben
Die Schweigsamkeit der Schweizer Banken ist legendär. Swissmedic, die Zulassungsbehörde, ist da nicht anders. Über die Ergebnisse des eröffneten Prüfungsverfahren, ob Novartis gegen das Heilmittelgesetz verstossen hat, wurde nur Novartis informiert.