Zufriedenheit

Ich hatte ein Post von Narkosearzt verlinkt, und er den Link dann kommentiert. Meine Antwort ist länger als geplant geworden, so dass sie mir für einen Kommentar zu schade schien: Lieber Narkosearzt Was will man mehr als zufriedene Menschen? Und wer ist Experte für das eigene Schicksal, ausser man selbst? Es steht mir also fern, irgendeinen … Continue reading Zufriedenheit

Reduktion der Verwaltungsarbeiten in Arztpraxen: Auch die Selbstorganisation der Mediziner muss auf den Prüfstand

Weniger Administration als Zielhorizont
 In der Ausgabe vom 08.11.2015 titelt die Ärzte Zeitung „Entbürokratisierung in Praxen läuft schleppend an“. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die Verwaltungsarbeiten für niedergelassene Ärzte zu reduzieren, da sie dazu führen, dass sich Praxisinhaber knapp einen Arbeitstag in der Woche mit Formularen und der Beantwortung von Kassenanfragen beschäftigen müssen. […]

Dem Herrn Lehmann sein Kleinwagen

Herr Lehmann ist wieder da. Herr Lehmann ist Stammkunde: ein schmächtig gebauter Mittvierziger mit dicker Brille, dünnem, manchmal etwas fettigem Haar, Schnauzbart und Kunstlederjacke. “Alles in Ordnung?” frage ich. “Alles in Ordnung!” sagt Herr Lehmann und lässt sich auf einen der Wartestühle in der Notaufnahme fallen. “Alles wie immer?” “Alles wie immer!” Wie immer hat […]

Sozialversiche­rung mit 3,6 Milli­arden Euro Defizit im 1. bis 3. Quar­tal 2014

In den ersten drei Quartalen 2014 verzeichnete die Sozialversicherung ein kassenmäßiges Finanzierungsdefizit – in Abgrenzung der Finanzstatistiken – von 3,6 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag das Defizit damit um 0,5 Milliarden Euro unter dem des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Die Einnahmen der Sozialversicherung summierten sich im 1. bis 3. Quartal 2014 auf 407,3 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 3,2 %. Die Ausgaben stiegen um 3,0 % auf 410,9 Milliarden Euro. Die Sozialversicherung umfasst die gesetzliche Krankenversicherung, die gesetzliche Unfallversicherung, die allgemeine Rentenversicherung und die knappschaftliche Rentenversicherung, die Alterssicherung für Landwirte, die soziale Pflegeversicherung sowie die Bundesagentur für Arbeit (einschließlich deren Versorgungsfonds). Im 1. bis 3. Quartal 2014 erhöhten sich die Einnahmen der allgemeinen Rentenversicherung um 3,4 % auf 197,1 Milliarden Euro. Sie beruhen zu mehr als zwei Dritteln auf Beitragseinnahmen, die in den ersten drei Quartalen 2014 um 3,9 % auf 137,5 Milliarden Euro stiegen. Die Ausgaben lagen mit 196,2 Milliarden Euro um 1,5 % über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Daraus ergibt sich für die allgemeine Rentenversicherung im 1. bis 3. Quartal 2014 ein Finanzierungsüberschuss von knapp einer Milliarde Euro, nach einem Finanzierungsdefizit von 2,6 Milliarden Euro im 1. bis 3. Quartal 2013. Die Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung einschließlich Gesundheitsfonds beliefen sich im 1. bis 3. Quartal 2014 auf 150,1 Milliarden Euro. Trotz weiterer Absenkung des Zuschusses des Bundes an den Gesundheitsfonds zur pauschalen Abgeltung der Aufwendungen der Krankenkassen für gesamtwirtschaftliche Aufgaben lagen die Einnahmen um 3,0 % über denen des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Die Ausgabenerhöhung um 5,7 % auf 155,1 Milliarden Euro war vor allem durch Prämienzahlungen der gesetzlichen Krankenkassen, freiwillige Leistungen sowie stark gestiegene Arzneimittelausgaben bedingt. Damit wies die gesetzliche Krankenversicherung einschließlich Gesundheitsfonds im 1. bis 3. Quartal 2014 ein Finanzierungsdefizit von 5,0 Milliarden Euro auf. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte das Defizit noch bei 1,1 Milliarden Euro gelegen. Von Januar bis September 2014 lagen die Einnahmen der Bundesagentur für Arbeit bei 24,8 Milliarden Euro. Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ergibt sich eine Zunahme um 3,1 %. Zu einer Entlastung der Ausgabenseite trugen rückläufige Ausgaben für das Insolvenzgeld und die aktive Arbeitsförderung bei, wodurch die Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit insgesamt um 0,5 % auf 24,7 Milliarden Euro sanken. Für die Bundesagentur für Arbeit ergab sich daraus im Berichtszeitraum ein Finanzierungsüberschuss von 0,1 Milliarden Euro, während sie im 1. bis 3. Quartal 2013 ein Finanzierungsdefizit von 0,7 Milliarden Euro aufgewiesen hatte. Die Einnahmen und Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung glichen sich in den ersten drei Quartalen 2014 aus. Sie beliefen sich jeweils auf 19,0 Milliarden Euro. Die Einnahmen stiegen im Vorjahresvergleich um 3,6 %, die Ausgaben um 4,6 %. Im 1. bis 3. Quartal 2013 hatte die soziale Pflegeversicherung noch einen geringen Finanzierungsüberschuss von 0,2 Milliarden Euro aufgewiesen. Wegen der starken unterjährigen Schwankungen der Einnahmen und Ausgaben können anhand der Daten des 1. bis 3. Quartals 2014 noch keine Rückschlüsse auf das Jahresergebnis 2014 gezogen werden. Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)

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Die Guten sind die Bösen!

Das folgende kleine Streitgespräch zeigt sehr schön, wie die Erzählerperspektive eines literarischen Werkes die Lesererwartungen manipuliert. Es geht um die Frage, wer in Joss Whedons TV-Serie[foot]Sowie dem abschliessendem Kinofilm Serenity.[/foot] Firefly wirklich ‘die Bösen’ sind. Why the ‘Firefly’ Crew Were the Bad Guys — powered by Cracked.com

Word gegen LaTeX – und wer gewinnt?

Fast jeder in der Wissenschaft ist vermutlich schon einmal in eine Diskussion verwickelt worden, ob nun bei der Textverarbeitung Word oder LaTeX für dieses oder jenes besser oder schlechter geeignet sei. Mein Gießener Kollege Markus Knauff, Kognitionspsychologe, wollte dies zusammen mit seiner Mitarbeiterin Jelica Nejasmic genauer wissen und hat kürzlich dazu in Plos One eine experimentelle Studie vorgelegt. Die Ergebnisse schlagen im Netz hohe Wellen, und selbst in der Nature vom 8.1.2015 ist dazu jetzt ein kurzer Beitrag erschienen. Worum geht es? Für ihreweiter

Elektronische Gesundheitskarte bereitet Landesdatenschutzbeauftragtem Kopfzerbrechen

dpa berichtet heute: “

“Thüringens Landesdatenschutzbeauftragter Lutz Hasse sieht die Zukunft der elektronischen
Gesundheitskarte kritisch. Mit ihren jetzigen Funktionen könne sie nicht viel mehr als die bisherige
Karte, sagte Hasse der Deutschen Presse-Agentur. “Sorgen bereiten mir eher ihre
Weiterentwicklungsmöglichkeiten.”

 Und weiter der offizielle Datenschützer:

“Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte sei ein
erster Schritt hin zur großflächigen und Arzt-übergreifenden Nutzung von elektronischen
Patientenakten. Dies stelle sowohl rechtlich als auch technisch sehr viel komplexere
Anforderungen an alle in der Medizin Tätigen als bisher”

Genau das sagen wir auch seit vielen Jahren. Das entscheidende Problem sind die “weitergehenden Anwendungen” und die kommerziellen ” Mehrwertanwendungen”, die in diesem staatlichen Überwachungsprojekt noch kommen sollen. Zentrale Elektronische Patientenakte, elektronischer Notfalldatensatz, elektronische Rezepte, alle Arztpraxen und Kliniken ans zentrale Netz angebunden, Zwang zum “Versichertenstammdatenmanagement” in allen Arztpraxen über das zentrale Netzwerk der Krankenkassen, welches jetzt gerade von Arvato (internationale Unterfirma des Bertelsmannkonzerns) aufgebaut wird,… dieses unsinnige und gefährliche Datensammelprojekt muss gestoppt werden.

http://www.welt.de/regionales/thueringen/article136246623/Gesundheitskarte-bereitet-Datenschuetzer-Kopfzerbrechen.html