Früher als ich (Nora) noch eine Histaminintoleranz (HIT) hatte (das ist jetzt fast 10 Jahre her) da war schon ein Hauch Kakao im Müsli ein Grund für Bauchschmerzen und Chili bescherte mir jedes Mal einen Migräne-Schub. Selbst Kräutertees konnte ich nicht unbedenklich trinken, ohne vorher zu erfragen, ob Pfefferminze drin war – das zwar zumindest bei mir ein großer Histaminliberator. Das war sehr anstrengend und leider auch mit viel ausprobieren. Deswegen haben wir für dich hier eine Liste zusammengetragen – und auch im Podcast über die wichtigsten Kräuter & Gewürze gesprochen, um es dir einfacher zu machen. Es gibt nämlich durchaus ein paar Regeln und Tricks, wie du dir das gut selbst herleiten und merken kannst.

 

Wie ich es geschafft habe, keine HIT mehr zu haben?

Vor Ausbruch der HIT hatte ich schon alle anderen Unverträglichkeiten durch und hinter mir gelassen: Gluten, Fructose, Laktore und Milcheiweiß. Meine Erfahrung war also, dass ich Intoleranzen & Unverträglichkeiten durchaus mit Weglassen und diversen NEMs sowie Darmkuren wegbekommen konnte. Nur leider kamen sie immer wieder – nach höchstens 4 Jahren plagte mich dann die nächste Unverträglichkeit (meine ganze Jugend und junge Erwachsenen Zeit hindurch).

Erst die HIT zwang mich, mich näher mit den wahren Ursachen der Intoleranzen auseinander zu setzen, weil ich zu dieser Zeit weder eine Darmkur machen konnte, noch irgendein NEM vertragen habe.

So durfte ich verstehen, dass der Körper uns mit jeder Krankheit eine Botschaft schickt – und dass wir diese Botschaft verstehen dürfen (Stichwort Symptomsprache), damit die Krankheiten wieder gehen können. Die wahren Ursachen einer jeden Erkrankung liegen nicht auf körperlicher Ebene, sondern tiefer – sie sind auf emotionaler und mentaler Ebene entstanden, weil wir emotionale Erlebnisse in der Kindheit nicht zu Ende verarbeiten konnten. Diese Arbeit mit den emotionalen Mustern hinter der Histaminintoleranz machen wir mit dir in unserem Kurs „Happy HIT Code“ und führen dich dort durch die wichtigen Schritte. Genau das ist es, was ich damals gemacht habe – und heute kann ich sagen, dass sogar meine genetische HIT (und die überreaktiven Mastzellen) verschwunden sind.

Wie du das auch schaffen kannst, zeigen wir dir Schritt für Schritt im Happy HIT Code.

Du hörst uns lieber? Dann ist hier die passende Podcast Folge für dich

Die Grundregel bei Gewürzen und Histamin

Von vielen scharfen Gewürzen wird uns warm. Das sind tendenziell diese, auf die bei einer Histainintoleranz in der Ernährung verzichtet werden sollte, da sie als Liberatoren fungieren (können).

Bei allen Gewürzen gilt: Die Qualität entscheidet enorm über die Verträglichkeit. Das bedeutet anfangs lieber kleinere Dosen verwenden und erst einmal herantasten und testen. Am besten werden Kräuter und Gewürze – generell aber auch Lebensmittel – in biologischer Qualität gekauft, das reine Gewürz ohne Zusatzstoffe und Toxine!

rosmarien histamin
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Nicht erlaubte bzw. unverträgliche Kräuter und Gewürze bei einer Histaminintoleranz

Das hier ist meine persönliche Liste von nicht erlaubten Gewürzen und Kräutern bei einer Histaminintoleranz. Die Liste habe ich mit Hilfe von Histaminwerten, Forenbeiträgen und Umhorchen bei anderen zusammengestellt.

Wie immer kommt es auch hier auf die individuelle Verträglichkeit an. Jedoch gerade zu Beginn der Auslassdiät ist es ratsam, auf folgende unverträgliche Gewürze zu verzichten wenn du deine Histaminintoleranz hast:

0€ Webinar: Finde heraus, wie die Histaminintoleranz auch für dich weggehen kann

Live am 18.03.

Das erfährst du in unserem 0€ Webinar:

Erkennen, umdenken, umsetzen – durch diese Schritte führen wir dich im Webinar. Du erfährst:

  • Lerne wie emotionale Themen echte, körperliche Krankheiten verursachen können
  • Erfahre, welche spezifischen Erlebnisse zu deiner HIT geführt haben
  • Verstehe, wie du deine Selbstheilungskräfte aktivierst, damit die HIT wieder weggehen kann
sternanis histamin

Diese Gewürze sind NICHT verträglich!

  • Anis/Sternanis – tendenziell scharfes und wärmendes Gewürz, Histaminliberator
  • Brühe – “normale”, gekörnte Brühe, meist mit Hefeextrakt, Konservierungsstoffen oder Geschmacksverstärker
  • Cayennepfeffer – scharf, wärmend und gilt als Histaminliberator
  • Chili – Histaminliberator und macht die Darmwand durchlässig
  • Curry – Gewürzmischung – Vorsicht!
  • Essig – am besten stark verdünnt anwenden, Apfelessig hat häufig eine höhere Verträglichkeit
  • Eukalyptus – scharfes, reizendes und sehr wärmendes Kraut
  • Muskatnuss – sehr wärmend und leicht scharf (allerdings verwendet man Muskat ja niemals in Massen, daher kann hier ausprobiert werden)
  • Nelken – leicht scharf und wärmend, Histaminliberator
  • Pfeffer (schwarz) – ähnlich wie Chili. Rosa und weißer Pfeffer sind verträglicher
  • Pfefferminze – das ätherische Mentholöl ist scharf und stark wärmend, wird oft nicht gut vertragen
  • Senf – kann als Histaminliberatorfungieren, Vorsicht geboten
  • Sojasauce, Austernsauce, Fischsoße – Soja, fermentierte Zutaten, Konservierungsmittel
  • Tabasco – scharf! Chili!
  • Zimt – gilt als scharfes und wärmendes Gewürz, wird dennoch häufig gut vertragen, bei sehr empfindlichem Darm ist Vorsicht geboten, da scharfe Gewürze die Darmschleimhaut reizen können
histaminintoleranz liste gewürze

Diese Kräuter und Gewürze mit Histaminintoleranz gehen MANCHMAL

Hier findest du eine Auflistung von Kräutern und Gewürzen, die nicht tabu sind, bei denen du aber vorsichtig testen und eher gering dosieren solltest.

  • Apfelessiggeht in der Regel ganz gut, Alternativ Verjus verwenden
  • Dill – nicht für alle verträglich, nur in Maßen verwenden
  • Estragon – in Maßen verwenden
  • Kamille – kann Probleme bereiten, allerdings selten
  • Kardamom – wärmend, aber viel besser verträglich als Zimt
  • Koriander – in Maßen verwenden
  • Kurkuma – super gut als Tee, sehr gesund und ein kleines Wundermittel, ebenfalls vorsichtig dosieren
  • Kümmel – kann Probleme machen, wenn überdosiert
  • Ingwer – meist gut verträglich und sehr gesund, kreislaufanregend und keimtötend
ingwer bei histaminintoleranz (1)
  • Meerrettich – relativ gut verträgliche Schärfe, nicht übertreiben
  • Rosmarin – etwas vorsichtig dosieren
  • Salbei – vorsichtig dosieren
  • Thymian – nur sehr wenig verwenden, wegen der ätherischen Öle
  • Vanille – meist gut verträglich, lieber vorsichtig ausprobieren
  • Wacholderbeeren – vorsichtig dosieren

Liste von histaminarmen Kräutern und Gewürzen bei einer Histaminintoleranz

In dieser Liste habe ich basierend auf meiner Recherche gut verträgliche Gewürze zusammengefasst. Teste auch hier, wie es bei dir persönlich mit der Verträglichkeit aussieht. Allerdings kannst du hier relativ unbesorgt sein.

kardamom histamin
  • Agavensirup
  • Basilikum
  • Brühe – Biologische Qualität, ohne Hefe, ohne Tomaten
  • Kardamom – wärmend, aber viel besser verträglich als Zimt
  • Liebstöckel (Maggi Kraut) – gut verträglich und reich an Quercetin, hilfreich zum Histaminabbau
  • Minze – frisch, meist gut verträglich
  • Oregano – gut verträglich
  • Petersilie – gut verträglich und sehr gesund
  • Safran – gut verträglich
  • Schnittlauch – gut verträglich, reich an Quercetin
schnittlauch histamin
Du findest hier die Liste mit verträglichen und nicht verträglichen Kräutern und Gewürzen bei einer Histaminintoleranz zum Download.

Unser Partner Histaminikus ist außerdem spezialisiert auf histaminfreie Gewürze. Denn wusstest du, dass der Histamingehalt von Gewürzen je nach Lagerung, Verarbeitung und anderen Faktoren variieren kann? Hier findest du die histaminfreien Kräuter (Affiliate Link).

erlaubte gewürze bei histaminintoleranz

Nicht mehr bei jedem Gewürz aufpassen müssen und es geht dir gut!

Laut Schulmedizin ein unerreichbarer Traum – und trotzdem lebe ich ihn seit 2015. Du hast richtig gelesen: Seit 2015 habe ich meine HIT komplett geheilt und kann wieder alle Kräuter, Gewürze und auch alles andere essen.

Das ist mir gelungen, weil ich mich getraut habe einen anderen Weg zu gehen, nachdem Darmkuren, NEMs und Ernährungsumstellung keinen Erfolg gebracht haben. Zusammen mit Jacqueline lehren wir dich in unserem „Happy HIT Code“ genau diesen Weg, den ich damals gegangen bin und zeigen dir Schritt für Schritt, wie auch du deine Selbstheilungskräfte aktivierst und deiner HIT für immer Lebewohl sagen kannst.

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19 Kommentare

  1. Cornelia Bäumker

    Hallo zusammen,
    ich möchte Euch in dem Sinne auf das Thema HPU verweisen, eine Stoffwechselstörung, bei der wir davon ausgehen, dass 10-20% der Bevölkerung diese haben – zum Großteil Frauen. Hier geht es um eine gestörte Aufnahme von Vitamin B6, Chrom, Zink und Mangan. Eine der Langzeitfolgen kann eine Histaminintoleranz sein. Wenn also der Auslöser – die HPU – nicht mit behandelt wird, kommt man beim Histamin irgendwann auch nicht mehr weiter.

    Antworten
    • Nora Hodeige

      Hallo Cornelia, danke für deine Nachricht. Ja, HPU haben wir in einem anderen Beitrag behandelt (hier geht es ja um Kräuter und Gewürze)- und das stimmt, dass es eine der Auslöser für eine Histaminintoleranz sein kann. Gleichzeitig gibt es auch noch viele andere und auch die Symptome sind sehr ähnlich, da fällt es manchmal schwer Henne und Ei auseinander zu halten. Deswegen ist es sehr wertvoll, wenn sich jede von HIT Betroffene auch mit dem Thema HPU auseinandersetzt. Viele Grüße, Nora

      Antworten
  2. Konni Flick

    Schone seit Jahren habe ich die klassischen Symptome einen Histaminintoleranz. Ich probiere alles mögliche wegzulassen und ernähre mich zunehmend spartanisch. Zudem vegan /vegetarisch.
    Ich bin mit meinen Nerven ziemlich am Ende, denn meinSpeiseplan wird immer kleiner.
    Vielleicht habt ihr einen Tipp.
    Konni

    Antworten
    • Ebba

      Also mir hat die Erkenntnis weitergeholfen, dass obwohl durch die Auslassdiät die Beschwerden scheinbar schlimmer und prompter geworden sind, dies ein gutes Zeichen ist. Solange der Körper überflutet ist, kann er auf Zugabe von Histamin (bei vielen Betroffenen auch Alicylsäure/ Salicylat !!!! und Oxalsäure u.v.m.) nicht mehr zeitnah reagieren. Sinkt der Spiegel, folgt die Reaktion wieder prompt auf das verzehrte Lebensmittel – wobei ja leider die Reaktion auch bis zu 72 Std. verspätet auftreten kann. Es lohnt sich also tatsächlich mit einer sehr kleinen Auswahl von Lebensmitteln und Salz und Wasser zu beginnen und dann ein neues Lebensmittel einzuführen und zwar in einer kleinen Menge. Drei Tage lang dabei bleiben und dabei die Menge vorsichtig etwas erhöhen. Dann das nächste. Sobald ich das Dritte hinzunehme, lasse ich das erste wieder weg. Warum? Weil es manchmal die Menge ist, die ich nicht vertrage. Also möglichst nichts täglich, was ich nicht 100 % tig kenne. Wenn jetzt eins nicht vertragen wird, kommt das noch nicht auf die Abschußliste. Ich probiere es nach Rückkehr zu meinen ggf nur 2 wirklich sicher verträglichen Lebensmitteln mit Salz und Wasser einfach nocheinmal neu. Ggf war es nur Kombination mit einem davor getesteten. ggf war es Stess. ggf war es bei einer Frau der falsche Tag im Zyklus. Wieder nicht vertragen? Dann versuche ich es einen Monat später nocheinmal. Geht es dem Darm bis dahin besser, kann es plötzlich völlig probemlos sein. Genauso teste ich, ob ein Supplement verträglich ist. Dann messe ich täglich Temperatur, um zu sehen, wie es der Schilddrüse geht. Lange habe ich nicht verstanden, dass die Gewürze, der grüne Tee und der entkoffeinierte Kaffee das Problem waren. Hätte ich es gleich ordenlich gemacht, wäre es früher aufgefallen. Also Mut. Es ist nervig. Es macht erst einmal hungrig. Aber das immer wieder probieren hilft vieles doch langsam wieder einzuführen. Auch bei Pobiotika immer langsam vorgehen und recherchieren, welche bei HIT überhaupt verträglich sind. Und, leider, nichts was gesund ist, für generell gesund halten. Recherchieren ist wahnsinnig wichtig, das Ausprobieren ersetzt es aber leider nicht. Und bedenke, Außentemperaturen, Pollenflug, intensiver Sport haben auch ihren Einfluss – daher nie nur einmal ausprobieren. Und von Anfang an ein vernünftiges Tagebuch führen, wo all diese Dinge und Einflüsse mit notiert werden. Sonst hat man es noch schwerer. Viel Erfolg

      Antworten
      • Nora Hodeige

        Vielen Dank für deine wertvollen Tipps & starken Worte. Alles Liebe, Nora

        Antworten
    • Ebba

      P.S.
      Bei uns hat es vegan einfach nicht funktioniert – im Gegenteil, erst seit wir vegetarisch lebten, sind wir so richtig abgestürzt. Den Traum geben wir aus ökologischen Gründen keineswegs auf, aber der Darm erlaubt es noch nicht. Dass wir solange daran festgehalten haben, hat uns wirklich nicht weitergeholfen. Auch nicht, dass wir die guten Kräuter und gesunden Erkältungsrezepte, den Honig oder die Zitone zunächst nicht hinterfragten. Jetzt essen wir brav Eigelb und ein ganz kleines stückchen Fleisch, kaum sichtbar, 2 mal am Tag und in einer Malzeit kombiniert, am besten mit noch einer anderen eiweißreichen Zutat (seit einer Woche geht Brokkoli), damit genügend Protein auf den Tisch kommt, da wir keine Milchprodukte vertragen, noch die Ersatzprodukte, noch Hülsenfrüchte, noch Getreide, noch Pseudogetreide, noch Reis (und zwar all das weder gekeimt, noch nur eigeweicht, noch ewig ausgespült und fabelhaft gewaschen), noch Fisch. Aber wie gesagt, es wird trotzdem besser.
      Und sollte all das wirklich partout nicht helfen und die Temperaturmessungen nicht zur Schilddrüse geführen, dann lass die Hormone checken, ob keine Östrogendominanz vorliegt und lies nochmal genau über Mastozytose oder das Mastzellenaktivierungssyndrom nach. Und solltest Du zusätzlich megagelenkig und samthäutig sein, dann schau noch nach dem Ehlers-Danlos-Syndrom.
      Und lass die IgE vermittelten Allergien austesten, denn wenn Du auf irgendwas wirklich allergisch reagierst, dann solltest du das nicht austesten müssen.
      Alles Gute

      Antworten
      • Nora Hodeige

        Vielen Dank für diese differenzierte Antwort und den Blickwinkel, den du mitbringst. Alles Gute für dich und deine Lieben,
        Nora

        Antworten
    • Nora Hodeige

      Liebe Konni, wir möchten dich ermutigen, nicht immer noch mehr wegzulassen. Das ist ein Teufelskreis, den wir bei Menschen mit Histaminintoleranz leider beobachten müssen. Wenn du schon eingeschränkt essen musst, dann empfehlen wir, nicht auch noch zusätzliche Einschränkungen vorzunehmen mit z.B. vegetarisch, vegan. Diese ethischen „Einschränkungen“ kannst du vornehmen, wenn es dir gut geht und dein Körper alles (wieder) verträgt. Tierisches Eiweiß gibt sehr viel Kraft und nährt den Darm, das ist es, was wir brauchen, wenn es uns nicht gut geht. Gleichzeitig darfst du genau hinschauen und mit einem Tagebuch unterstützen. Verträgst du das, was du alles weglasst, wirklich nicht, oder ist dabei die Angst, es vielleicht nicht vertragen zu können, größer? Verträgst du es wirklich nicht oder war es etwas anderes von gestern? Verträgst du es wirklich nicht oder hast du darüber gelesen?
      Hilfreich kann hierbei sein, wirklich ein Lebensmittel für ein paar Tage auszuprobieren, in kleinen Mengen erst einmal. Eines, das eigentlich bei HIT verträglich sein sollte. Denn die Auswahl an histaminfreien Lebensmitteln ist eigentlich sehr groß und vielfältig. Es kostet sehr viel Mut, das wissen wir auch, doch es lohnt sich in jedem Fall.
      Alles Liebe, Nor
      PS: Und was Ebba sagt ist super wertvoll!

      Antworten
    • Marty

      Hi Konni‍♂️! Ja, Dein angeführtes Problem kenne ich. Ich habe vorerst Getreide, Milch und Eier auf die Verbotsliste gesetzt um meinen Darm zu regenerieren. Erst in 2.ter Linie schau ich auf histaminhältige Lebensmittel. Ein gutes Buch zum Thema: Kyra u Sascha Kauffmann: Histamin Irrtum. LG, Marty

      Antworten
    • Matthias

      Hallo Konni,

      lies mal das Buch “ Der Histamin Irrtum“ von Kyra Kauffmann und/oder schau Dir die Videointerviews mit ihr auf Youtube an.

      (Alles) Weglassen ist nicht unbedingt nötig…vegan/vegetarisch allerdings auch nicht.

      Viel Erfolg

      Matthias

      Antworten
      • Carola Seeger

        Also da muss ich als Allergiker sagen, daß alles weglassen nicht der beste Weg ist. Besser pö a pö den Körper daran zu gewöhnen. Natürlich heißt das nicht vollständig Histaminreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Wie es so heißt, alles in Maßen. Ich bin 70 Jahre und habe seit meinem 13.Lebensjahr Pollenallergie. Im Spätsommer die Ambrosia dazu gekommen. Der Darm dabei spielt eine große Rolle, was ich früher ja nicht wusste.

        Antworten
      • Angelika

        Ich habe eine Histaminintoleranz nach einer Unterleibsoperation und den folgenden Verwachsungen entwickelt. Hatte 50 Jahre lang keine Probleme. Es gibt Tage, da merke ich nichts, an anderen Tagen kann ich kaum etwas essen. Seitdem ich auf mich achte, haben zumindest die flushes sehr nachgelassen.

        Antworten
    • Kerstin Stoy

      Vielleicht hast du dazu noch das Leaky Gut Syndrom, so ist es bei meinem Sohn. Es wurde erst jetzt festgestellt.

      Antworten
      • Nora Hodeige

        Hallo Kerstin, ja, sehr häufig (bei ca 70% der HIT Betroffenen) ist der Darm das Problem. Da darf man dann eine Darmkur und Darmaufbau machen – manchmal geht es davon weg, manchmal nur kurzfristig. Die Frage, die bleibt ist: Warum reagiert der Darm so? Das ist in der Regel ein Zusammenspiel von Ernährung, Entgiftung und STRESS (wird gerne vergessen).
        Danke für deinen wertvollen Beitrag!
        Liebe Grüße und alles Gute für deinen Sohn, Nora

        Antworten
    • Katrin

      Histaminbildung im Körper wird nicht nur durch die Lebensmittelzufuhr gesteuert. Großen Einfluss darauf hat unter anderem auch Stress (also auch: je mehr man sich wegen der Ernährung Sorgen macht trägt zur Verschlimmerung bei). Nach langer Zeit mit „Selbstversuchen“ habe ich das und vieles Neues mehr zum Thema von einem auf HIT spezialisierten Heilpraktiker gelernt, angewendet und dadurch eine deutliche Reduzierung der Beschwerden und sehr viel mehr Lebensqualität erhalten. Vielleicht gibt es so jemanden auch in Deiner Nähe. Alles Gute!

      Antworten
      • Nora Hodeige

        Liebe Katrin, danke für deine Nachricht. Da hast du vollkommen recht: Stress ist einer der größten Trigger, die wir kennen in Bezug auf Histamin. Histamin ist in vielen Lebensmitteln, es ist aber oft nur die Spitze des Eisbergs, das Histamin, was von außen noch als Trigger dazu kommt. Wir reduzieren es, um diesen zusätzlichen Stress für den Körper auszuschalten. Dann müssen wir gucken: Warum habe ich so viel histamin im Körper und warum ist mein Körper nicht fähig, das selbst abzubauen (Stichwort: Abbaustörung und Enzymschwäche). Woher kommt das? Zu 70% ist die Lösung: Es ist der Darm! (und da im Zweifel aber auch wieder die Frage: Woher kommt das?) und da kann man dann ansetzen mit Darmaufbau, Leberkuren und vor allem auch beim Thema STRESS. So haben wir auch unsere LMO Leber- und Darmkur aufgebaut.
        Du bist ja gut aufgehoben bei deinem Heilpraktiker, das ist super!
        Alles Gute für dich, Nora

        Antworten
    • Nora Hodeige

      Hallo Konni, leider ist ein Teil des Problems eben genau das, dass man immer eingeschränkter und immer weniger ist. Dadurch kommen auch noch Nährstoffmängel und viele Darmbeschwerden dazu.
      Ernährung ist aber immer nur ein Teil der Gleichung, ein anderer wichtiger Bestandteil ist der Stress & Trauma-Arbeit, nur da setzen die wenigsten wirklich an leider. Gerne wird vor allem an den Symptomen gearbeitet und wenig an den Ursachen – dadurch kommen sie immer wieder oder werden immer schlimmer.
      Die wichtigsten Bestandteile einer HIT Therapie sind Ernährung, Entgiftung & Stress – wir arbeiten mit Leben mit Ohne mit unserem eigenen System! Von innen nach außen, damit nichts übersehen wird! Das machen wir in jedem unserer Workshops oder im persönlichen Coaching. Schau gerne mal unter „Programm“ oder „1:1 Arbeit“, wenn dich das interessiert.
      Alles Liebe für dich und deinen Weg, Nora

      Antworten
    • Meike

      Hallo, das ging mir auch so. Irgendwann war ich so frustriert, dass ich nichts mehr essen konnte. Ich hatte trotzdem bis zu 2x wöchentlich massive Beschwerden.
      Mir hat Entspannung extrem geholfen. Irgendwann habe ich das alles einfach übern Haufen geschmissen und gesagt, dass ich jetzt zwar vorsichtig esse, aber nicht mehr so radikal damit bin. Damit ging es mir schon viel besser. Dann habe ich eine tolle Krankengymnastin gefunden, die mir sehr geholfen hat. Es kam nämlich auch sehr stark von meinem Rücken. Und obendrein habe ich eine Hormontherapie gemacht… Jetzt habe ich nur noch selten Beschwerden, kann fast alles essen…

      Antworten
      • Jacqueline Hallmann

        Hi liebe Meike,
        toll dass du da für dich einen Weg gefunden hast! Genauso wie du sagst: wir dürfen uns wieder viel mehr selbst vertrauen und Schritt für Schritt unseren Weg gehen.
        Vielleicht sehen wir dich ja irgendwann auch in einer unserer Masterclasses oder Programme, damit auch die letzten Beschwerden gehen können.
        Alles Liebe dir,
        Jacqueline

        Antworten

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