44 Antworten auf „verstehe ich nicht“

  1. Hi

    ich verstehe die Aufregerei auch gerade nicht. Natürlich sind es keine spannenden Vampirbücher für Erwachsene und es ist auch keine bildende Lektüre. Es ist Unterhaltung für Jugendliche und Frauen, die mit 30 immer noch Single sind, weil sie ihren Prinzenträumen nachjagen anstatt in der Realität anzukommen.
    Ich finde es aber immer noch besser, mein Kind liest eine Vampirschnulze, als daß es den ganzen Tag vorm PC hockt oder Konsole spielt.
    Ich habe als 12jährige auch Hanni und Nanni gelesen. War sicherlicher auch keine spannende Lektüre für Erwachsene und diese Internatromantik auch eher weniger realistisch. Aber mir hat es Spaß gebracht, mich in dessen Welt zu träumen und wenn ich das Buch zuklappte, war ich wieder in der Realität und mir war durchaus bewußt, daß das nicht das echte Internatleben ist.
    Da Vampire und Co völlige Fiktion ist und daran gar nichts realistisch ist,…laßt den Teenies ihren Spaß mit Vampiren und Zauberern wie Harry Potter. Das echte Leben ist doch schon bitter genug.

  2. Wie schön, jetzt habe ich hier einige interessante Lektüretipps erhalten. Dank allen Kommentatoren dafür! Und ich habe auch einen für Leser von Teeniebüchern: Erebos von Ursula Poznanski. Ist sehr spannend und an einem Wochenende durchgelesen.

  3. Ach, ich bin deutlich über der Zielgruppe, schätze ich, aber die Bücher hab eigentlich ganz gern als seichte Gute-Nacht-Lektüre gelesen. Nach Mitternacht liest es sich nicht mehr so gut schwere Kost. Und man fühlt sich wieder so jung und frisch verliebt.
    Ich finde sie, für das was sie sind, gut. Sprich, Kitschliteratur für pubertierende Mädchen. Da hatte ich schon deutlich größeren Schund in den Händen.

    Als ernstere Vampirlektüre würde hier ebenfalls Anne Rice und „Der Historiker“ von Elizabeth Kostova empfehlen.

  4. Manchmal muss man sich herablassen können . Habe mir also Twilight reingezogen und rolle nun immer mehr beim Lesen von New Moon mit den Augen, was das Lesen bekanntermaßen erschwert. Teil 3 muss ich wohl nicht mehr lesen, denn es ist einfach schlecht geschrieben, wenn auch diese Liebesgeschichte irgendwas hat, das fesselt.
    Leider ist meine Faszination für Edward gestört denn a) ist mir selber immer kalt und ich habe Männer ab 37 Grad lieber, was mich wohl „Team Jacob“ macht und b) sehe ich immer dieses Milchbrötchen Robert Pattinson vor mir.
    Aber wie schon kommentiert, Ü40 war ja auch nicht die Zielgruppe 🙂

  5. ach ja, und eins der besten Vampirbücher ist sowieso „Fürst der Finsternis“ und „interview mit einem Vampir“ von Anne Rice, auch noch einige der Nachfolgeromane, aber nicht alle. 🙂

  6. Wer mal wieder zwei richtig gute Vampirromane lesen will sollte es mit Markus Heitz und „Kinder des Judas“ sowie „Judassohn“ probieren.

    Ziemlich genial!

    Und, zumindest was Teil 1 betrifft, sogar mit geschichtlichem Hintergrund.

    „Totenbraut“ klingt auch super, aber den hab ich leider noch nicht gelesen.

  7. Ich muss gestehen, als ich vor einiger Zeit die Spiegelbestsellerlisten überflog und von diesem ganzen Twilight kram nur als „Twilight-Bücher“ gehört hatte, war ich verwundert darüber wie es gleichzeitig mehrere Kochbücher in die Belletristik-Bestsellerliste schaffen können.. ich war schlicht davon ausgegangen, dass es sich, nach dem Lesefehler Bis(s) zum AbendBrot, auch bei den anderen um Kochbücher handelte 😀

  8. Mann, mann, Leute … was man hier so alles lesen muss:

    „Wie soll man den Müll ernst nehmen?“
    „Ein Hype für die Jugendlichen, mehr nicht“
    „Allgegenwärtiger Twilight-Mist“
    „Grauenhaft. Nur noch Schnulzen“

    usw. usf. Na klar, und ihr selbst habt als junge Teenager natürlich alle Enzensberger, Günter Grass und Thomas Mann gelesen.

    Kinners, ihr seid nicht die Zielgruppe für diese Romane und Filme. Ich käme auch nicht auf die Idee mir die zu kaufen aber meiner Tochter und ihren Freundinnen (10-11J) habe die Bücher bestens gefallen und stellt euch vor: sie können sogar reflektieren dass es sich um Schnulzen handelt. Und trotzdem lesen sie sie mit Vergnügen. Lasst doch den Kids ihren Spaß und freut euch, das überhaupt gelesen wird.

    Jerry

    1. Einerseits hast du Recht.
      Andererseits verstehe ich den letzten Teil nicht. Was ist per se daran gut, dass gelesen wird? Wenn jemand gerne Mist liest, ist das seine Sache und sei ihm gegönnt. Aber warum sollte sich jemand drüber freuen?

      1. Du fragst warum man sich freuen soll wenn Kinder gerne lesen? Na, vielleicht kann dir der kinderdoc das besser erklären kann als ich.

    2. Dangge!

      Ich seh all die Kommetarschreiber nebst dem Doc sich durch die Literaturliste von Herrn Reich-Ranizki durcharbeiten:-)

      Ich persönlich bin immer noch Twilight-Fanfic-Fieber. Das ist sowas wie Twilight für Erwachsene. Ach ja, und ich kann Souless sehr empfehlen. From werevolves, vampires and parasols. Da kriegt man auch noch Modegeschichte mit.

    3. Ich wiederhole:“Vampire die im Sonnenlicht glitzern“

      Würde man zwei Drähte in das Grab von Bram Stoker legen, so würde genug Strom erzeug werden um komplett von der Atomkraft wegzukommen so schnell wie er im Grab rotiert.

      Vampire, Werwölfe.. feinde seit Jahrhunderten. Und hier wird sich um Bella „gezankt“

      Da kann ich als Umkehrschluss ja Hobbits im Blutrausch als Hardcore Splatter schreiben und verfilmen. Die Tolkien Fans würden mich in den nächsten Schicksalsberg werfen und um die Lava tanzen.

      1. Pst….Vampire und Werwölfe sind Fiktion. Es gibt kein in Stein gemeisseltes Gesetz, wie sie sind und wie sie sich zu verhalten haben – Frankensteins Monster hat es vorgemacht.

        Und bitte, Elfen, Hobbits und Schicksalsberge – ist doch was für 8-jährige:-)

        Meine lieben Leute, laßt uns doch unsere Trivialliteratur – es ist nichts Weltveränderndes, es ist anders aber hey, es ist eine Reihe von Büchern, nichts weiter. Genauso wie Herr der Ringe auch nichts weiter ist.

  9. Ich versteh ehrlich gesagt die Kontroversen nicht, die diese Machwerke überall auslösen. Sie sind weit davon entfernt, gut zu sein, aber so schlimm, dass man sich in allen Medien drüber aufregen muss sind sie auch nicht. Lasst doch den Teenies ihre Schnulzen und lest was blutigeres, Vampirstories gibts doch genug.

  10. …womit dann auch klar wäre, warum du, lieber Kinderdok, der Chaos-Heldin in punkto Literaturkritik keine Konkurrenz machst…
    😛

        1. Ich fand „Ich bin dann mal weg“ durchaus lesenswert. Das habe ich allerdings schon gelesen, bevor es Bestseller war. „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“ habe ich damals trotz Bestselleraufkleber gekauft. Amüsante Bettlektüre.

          1. Ja… Ich bin dann mal weg lasse ich gelten. Fand ich zwar nicht so doll, aber es gibt schlimmeres.
            Hirschhausen hingegen mag ich nicht mehr zugestehen als einen gelungenen Titel. Ansonsten verursacht der bei mir ganz unangenehme Gefühle, ich kann den irgendwie nicht lesen.

  11. Ich empfehle „I am legend“!
    Aber bitte das Original von 1954 von Richard Matheson und nicht der Mainstream-Hollywood-Verschnitt. Da macht dann der Titel am Ende auch Sinn.

    1. auch hier: im kinofilm zum 3. teil… war der ungefähre durchschnitt… 25-27 würde ich behaupten… von kleinen schmachtenden sich am körperbau ergötzenden teenies war da nicht viel zu sehen. hat mich persönlich total verwundert!

      1. Die dürfen so spät nicht raus 😀

        Den Hype ignoriere ich geflissentlich, ich weiß nichtmal in welche Reihenfolge die deutschen Titel gehören *g*
        Gelesen habe ich die englischen Originale und zum Entspannen sind die super.
        Den 2. Film habe ich auch gesehen – schlechtschlechtschlecht und was finden die Mädels alle an dem Typen *nixversteh*

        1. für alle fans von englischen teenie-büchern: „the hunger games“ von s.collins. habe ich im urlaub in einer juhe gefunden und verschlungen, bis ich kapiert habe, dass es eigentlich ein buch für jugendliche ist. sehr spannend.

      1. So wie sich das auch gehört!
        Am schlimmsten ist es aktuell in den Buchhandlungen. Such mal nach einem vernünftigen Vampirroman. Grauenhaft. Nur noch Schnulzen.
        Überall wird Wards – Black Dagger empfohlen. Aber selbst der Inhalt auf dem Cover… nur Schnulze. Als einziges kann man momentan Kim Harrison empfehlen. Da sind zwar noch zig andere Phantasiegestalten, aber auch vernünftige Vampire.
        Unsere Thalia Buchhandlung hat einen Tisch und einen aufsteller nur mit diesem Liebesgedöns da rumstehn. Grauenhaft. Zu meiner Zeit haben Vampire Blut gesaugt, gemordet, lebten in gruseligen Schlössern und hatten wilde nymphomanisch veranlagte Bräute.
        Na gut, zu meiner Zeit hat das Brot auch nur 10 pfennig gekostet und ich musste 10km Barfuß durch Schnee und Schotter zur Buchhandlung laufen… aber dennoch wars früher einfach besser. Irgendwie.. bissiger 😀

        1. Ich empfehle immer wieder gern: „So finster die Nacht“ von John Ajvide Lindqvist. Mal was etwas anderes als die gängigen Vampirromane und ein schönes Gegenstück zum allgegenwärtigen Twilight-Mist

    1. abgesehen von dem funkelmist sind die romane lesenswert und auch üüüberhaupt nicht schlimm… ich würde besser davon reden, wenn dieser ganze hype darum nicht wäre… geht einem total auf die nüsse…. aber naja!^^

  12. *gg* genau das habe ich mich auch schon gefragt. Und was noch schlimmer ist: ich habe beim Lesen die ganze Zeit auf diese Abendbrot-Stelle gewartet, und nix spannendes ist passiert. Immer nur so Vampir- und Werwolfkram… und ein etwas depressives Mädel mit echt wenig Selbstvertrauen…
    …Vielleicht wird das Ganze im 5. Teil endlich aufgeklärt?!?

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von Kinderdok.blog

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen