Prof. Dirnhofer zitierte, anlässlich des 167. Geburtstag von W.C. Röntgen am Ort der Entdeckung der X-Strahlen, Friedrich Dürrenmatt.
Von ihm ist folgendes Zitat überliefert, das sehr gut auf die moderne Bildgebung passt.
“Es gibt in der deutschen Sprache die zwei Ausdrücke “sich ein Bild machen” und “im Bilde sein”. Wir sind nie “im Bilde” über diese Welt, wenn wir uns von ihr kein Bild machen. Dieses Machen ist ein schöpferischer Akt.”
Friedrich Dürrenmatt (1921 bis 1990) war ein Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler.
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Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Professor Gunter Dueck, is a calm and eloquent german mathematician who’s also the CTO of IBM Germany. He studied mathematics and philosophy and eventually turned out to be a great writer and speaker. Unfortunately he only does so in german, which is why it doesn’t make much sense to post a video of him here. In a recent talk he gave (German only), he talks about whether a connected and information-based world is a nightmare or a dream come true. Near the end of the talk he picks up the topic of what a connected society, what the internet and what ubiquitious information means for certain jobs, in particular for contractors or service providers like lawyers and doctors. You are more and more disapointed by professionals who live off their knowledge, whom you’ve always trusted and whose expertise you’ve considered to be untouchable. Now the internet gives everyone and extremely powerful tool to research even the most complex medical knowledge. Be it Map-Kinases or the different types of leukemia. It is simply amazing (and to some of us, slightly discomforting) that such highly specific knowledge which was only able to be acquired going through several years of med school is now […]
Der Patient im Mittelpunkt – Kommunikation mit, nicht über den Patienten
Viele Ärzte stehen vor dem selben Problem. Die Patienten fühlen sich oftmals nicht gut beraten, fühlen sich uninformiert und halten sich nicht an die vorgeschlagenen Therapien und Medikationen. Oftmals ist dieses Misstrauen der Patienten allerdings von den Ärzten selber geschaffen worden, welche sich, bedingt durch den wirtschaftlichen Druck und die immer moderner werdenden Techniken in einem völlig neuen Licht präsentiert haben. Der Weg aus dieser, selbst geschaffenen Krise, liegt in einer gelungenen Arzt – Patient – Kommunikation.
Qualität von Health-Apps einschätzen: Neue Bewertungsskala
Drei oder fünf Sterne im App-Store? Was sagt die subjektive Bewertung der Nutzer in den App-Stores über die objektive Qualität der bewerteten Health-App aus? Gibt es definierte Qualitätskriterien, mit denen sich diese Bewertungen unabhängig vom Tester reproduzieren lassen? Das war die Fragestellung der australischen Forschergruppe, die die “Mobile Application Rating Scale” (MARS) entwickelt hat und nun erste Ergebnisse zur Validierung veröffentlicht.Insgesamt 29 Fragen in sechs Kategorien (A bis F) sollen Rückschlüsse zulassen auf die objektive Qualität, die Testergebnisse korrelieren nach derzeitigen Untersuchungen mit insgesamt 60 Apps mit dem Sterne-Rating der App-Nutzer. Sie lassen sich außerdem von unterschiedlichen Testern reproduzieren. Qualtätsbestimmenden Faktoren, die den Erfolg einer Health-Apps vorhersagen lassen, werden die Entwickler und Anbieter von Gesundheits- und Medizin-Apps gleichermaßen interessieren.Hier ein Kurzvorstellungen der Testkategorien mit den jeweiligen Kernfragen:
- A. Macht die App Spaß, weckt sie das Interesse des Nutzers, ist sie zugeschnitten auf die Nutzerzielgruppe, bindet sie den Nutzer interaktiv ein? (5 Fragen, User Experience)
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- C. Look and Feel, Attraktivität der Bildwelt, Professionialität des Design? (3 Fragen, User Experience)
- D. Informationen & Inhalte: Hält die App, was sie in der Ankündigung verspricht, erklärt sie die mit Hilfe der App erreichbaren Ziele, sind die Informationen relevant für den Nutzer, sind die Texte verständlich? Ist der Informationgehalt überzeugend und gut visualisiert, stammt die App aus einer vertrauenswürdigen Quelle, ist die Wirksamkeit der App in Studien getestet, das Wissen evidenzbasiert? (7 Fragen Qualitätsstandards, Vertrauenswürdigkeit & Evidenz))
- E. Persönliche Qualitätseinschätzung: Würde der Tester die App empfehlen? Wie häufig würde er sie nutzen (1 x bis mehr als 50 mal?). Wäre er bereit, die App zu kaufen? Wie würde er sie auf der 5-Sterneskala bewerten? (4 Fragen)
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Die Bewertungsskala klassifiziert die App darüber hinaus anhand folgender, allgemeiner Fragen:
- Technische Merkmale der App. Ist eine Anmeldung erforderlich? Bietet die App einen Passwort-Schutz? Benötigt sie Netzzugang? Kann sie Nachrichten senden? Bietet sie verschieden Funktionen zum Teilen (twitter, Facebook etc.) mit anderen? Hinweis: Weitere Fragen zu Berechtigungen der App oder zum Datenschutz werden nicht erfasst.
- Anwendungsfokus der App (z. B. Verhaltensänderung, körperliche Gesundheit, Unterhaltung, Depression etc.)
- Theoretischer Unterstützungsansatz der App (z. B. Risikoassessment, Information, Tracking, Entspannung, Training etc.)
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- Anbietergruppe (Univeristät, Staatliche Behörde, Wirtschaftsunternehmen etc.)
Fazit: Die MARS-Bewertungsskala gibt wichtige Hinweise auf qualitätsbestimmende Merkmale einer Health-App. Die meisten Fragen sind graduelle Einschätzungen, die vom Hintergrund und der Erfahrung der Tester abhängen. Bisher wurde die MARS-Skala in der Pilotphase mit 9 iOS-Apps getestet und im Anschlusstest mit 50 iOS-Apps auf die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse überprüft. Wir sind gespannt auf weitere Ergebnisse.Mobile App Rating Scale: A New Tool for Assessing the Quality of Health Mobile Apps, Published on 11.03.15 in Vol 3, No 1 (2015): Jan-Mar.Stoyanov SR, Hides L, Kavanagh DJ, Zelenko O, Tjondronegoro D, Mani M. Mobile App Rating Scale: A New Tool for Assessing the Quality of Health Mobile Apps. JMIR mHealth uHealth 2015;3(1):e27. DOI: 10.2196/mhealth.3422