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Gute Gründe für eine Ausbildung zum Ernährungsberater

Vom Ayurvedaberater bis hin zum Zumba-Trainer. Die Gesundheitsbranche bietet einem eine große Auswahl bei der Berufsentscheidung. Besonders populär ist dabei in den letzten Jahren die Ernährungsberater Ausbildung geworden. Laut der DAAB gibt es in Deutschland rund sechs Millionen Lebensmittelallergiker, mehr als die Hälfte der Gesamtpopulation aller Erwachsenen ist übergewichtig und rund 40 Prozent aller Tode sind die Folge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Grund mehr auf eine richtige Ernährung zu achten. Auch wenn sich das leichter anhört als es getan ist, werden oft Ernährungsberater zur Hilfe herbeigerufen. Sei es in Kliniken, Wellnesscentern, Pflegeheimen oder privaten Haushalten. Der Bedarf besteht.

Die Ausbildungsdauer und -wege

Bevor man loslegt sollte man sich zunächst Gedanken machen auf welchem Weg man die Ausbildung absolvieren möchte. Es stehen die IHK und zahlreiche Fernschulen zur Auswahl. Die Industrie- und Handelskammer arbeitet in Kooperation mit unterschiedlichen regionalen Anbietern. Somit kann es vorkommen, dass in Ihrer Nähe keine passenden Ausbildungsstätten vorhanden sind. Sollte man zeitlich und örtlich eingeschränkt sein, bietet das Fernstudium eine passende Alternative. Je nachdem für welches Institut Sie sich entscheiden kann die Ausbildung in 9 bis 15 Monaten erfolgreich absolviert werden. Bei der IHK ist es sogar möglich bereits nach 6 Monaten ein IHK-Zertifikat zu erlangen. Das Zertifikat der Fernstudiengänge ermöglicht es einem, Tätigkeiten als Ernährungscoach auszuführen. Die Leistungen können aber nicht bei der Krankasse abgerechnet werden. Erkrankte Personen, die an behandlungsbedürftigen Folgeerkrankungen leiden, dürfen nicht behandelt werden. Als ausgebildeter Diätassistent oder studierter Ernährungswissenschaftler werden einem diese Handlungseinschränkungen aufgehoben.
Beim Lernstoff werden Sie es im Fernstudium um einiges leichter haben. Denn dort ist der Inhalt auch für Quereinsteiger leistungsgerecht aufgebaut. Wer allerdings schon eine Ausbildung als Diätassistent oder ähnliches vorweisen kann, wird bei der IHK gut zurechtkommen.
Weiteres zu den Ausbildungskosten, Finanzierung und der Dauer können Sie auf dieser Seite nachlesen.
Mit einem Bildungsgutschein von der Arbeitsagentur kann das Fernstudium bis zu 100% finanziert werden. Dies gilt jedoch nur für Arbeitslose oder Kündigungsbedrohte. Für unter 25-jährige bietet sich die Möglichkeit für eine Begabtenförderung um so Zuschüsse während der Ausbildung zu erhalten. Für Personen die den Fernkurs als Fortbildung wahrnehmen empfiehlt es sich von der Steuerabsetzung Gebrauch zu machen. Diese sind zu 100 Prozent absetzbar.

Lehrinhalte der Ernährungsberater Ausbildung

Auch hier gilt, dass es keinen wirklich geregelten Lernstoff zwischen den verschiedenen Instituten gibt, da die Ausbildung staatlich nicht reglementiert ist. Dennoch kann man den wesentlichen Inhalt auf folgende Punkte zusammenfassen.
Zum Basiswissen eines jeden Ernährungsberaters gehören die Grundlagen der Ernährungslehre. In diesem Kapitel erwerben Sie die Kenntnisse zur Berechnung des Energiebedarfs, Aufbau und Funktion der essentiellen Nährstoffe. Bei der Lebensmittelkunde erfahren Sie wie die einzelnen Inhaltsstoffe zu bewerten sind und rechtliche Fragen bezüglich der Lebensmittel zu beurteilen.
Um das Konzept rund um die richtige Ernährung zu verstehen gehört auch ein Einblick in die Vorgänge unseres Körpers. Dazu werden Fragen geklärt wie z.B. Wie ist der Verdauungstrakt aufgebaut und wie funktioniert er? oder auch welche Krankheiten ernährungsbedingt sind. Da Ernährungsberater keine Befugnis zur Therapie erkrankter Patienten besitzen, wird die präventative Ernährungsberatung im Fernstudium groß geschrieben. Die Behandlung von Schwangeren, Athleten, Senioren, Übergewichtigen und Allergikern erfordert das nötige Know-how um verschiedene Ernährungskonzepte anwenden zu können. Neben dem Wissen zu Körper und Nahrung, bieten einige Fernschulen auch die nötige Bildung zum Thema Marketing und Organisation. Kunden anwerben und beraten, Präsentationen erstellen, Umgang mit Patienten sowie rechtliche Aspekte zur Selbstständigkeit sind nur ein kleiner Ausschnitt dessen.

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