Das intermittierende Fasten rückt in letzter Zeit immer mehr ins Interesse der Öffentlichkeit. Es zeigt nicht nur überraschende Erfolge in der Krebstherapie, sondern stärkt die Gesundheit insgesamt und wirkt sogar lebensverlängernd. Hier geht es zum Artikel auf BBC (englisch): The Power of Intermittent Fasting
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Zecken-Kartenkunde
Und deshalb, so sagt eine Pressesprecherin des Robert-Koch-Instituts auf Anfrage, sollte das Deutsche Grüne Kreuz die Karte mit den gelben Einsprengseln nicht verwenden, sie könne nämlich suggerieren, man solle sich auch beim Aufenthalt in einzelnen nord- und ostdeutschen Landkreisen besser impfen lassen. Mit der rot-gelb-gesprenkelten Karte arbeitet übrigens auch die Seite zecken.de des Impfstoffherstellers Baxter. Der gehört zu den Geldgebern beim Deutschen Grünen Kreuz. Welche Beträge fließen, behält das DGK jedoch für sich. Die Inhalte der Zecken-Kampagne würden durch diese Finanzierung jedenfalls nicht beeinflusst. Zur Impfung rät Dagmar Arnold den Frankfurter Interessenten am Infomobil tatsächlich nur für die Risikogebiete weiter südlich.
Aus einem Hörfunkbeitrag des Deutschlandfunks zum Thema Vorsicht Zecke!.
Selbsthilfe und Pharmaindustrie "ballen together"
Was ist, wenn die “Restless Legs” gegen die “Frauenselbsthilfe nach Brustkrebs Mödling” spielen? Balltogether – und ein eindruckvolles Beispiel für die Zusammenarbeit von Selbsthilfegruppen mit der Pharmaindustrie.
Mittlerweile zum 4. Mal hatte Anfang September die Pharmig, der österreichische Verband der Pharmaunternehmen, Selbsthilfegruppen zum Beachvolleyball-Tunier eingeladen. Zu den Sponsoren gehörten Baxter, Novartis, Sanofi-Aventis, Pfizer, Grünenthal, Roche und Merz.
Pharmaindustrie sucht den Kontakt zu den Selbsthilfeverbänden, für das Marketing und um Verbündete gegen die Gesundheitspolitiker zu gewinnen. Das ist offen auch Programm des “Balltogether:
In ungezwungener Atmosphäre bleibt die Neutralität und Unabhängigkeit auf der Strecke.
Abbott macht Flashmob-Astroturfing
Aktionsformen der Internetgesellschaft sind im Pharmamarketing angekommen. Am Sonntag erlebte Wien den ersten Pharma-Flashmob. Betroffene mit Morbus Crohn wollten auf die chronisch-entzündliche Darmerkrankung aufmerksam machen. Doch war neben mit Klopapapier eingewickelten Menschen das Logo der Abbott Crohnhilfe omnipräsent.
Foto: © Fotodienst / Julia Fuchs
Klassisches Astroturfing. Auf der Seite der Crohnhilfe ist der Flashmob offen angekündigt worden.
Eine Facebook-Seite mit professioellem Logo war 14 Tage zuvor online gegangen. Der ist zu entnehmen, dass die Location “gebucht” und mit den Verantwortlichen abgesprochen war. Was zu einem Umzug führte. Statt medienwirksam an der Skulptur Arschbar im Museumsquartier musste der Astroturfing-Event am Wiener Stephansplatz vor dem Dom stattfinden. Die Museumsdirektion hatte die Zusage kurzfristig zurückgezogen. Am Steffl gab der Dompfarrer seinen Segen dazu. In Facebook vom Abbott Austria PR-Chef enthusiastisch kommentiert:
Facebook wird zum Marketingtool auch für Pharma und Medizin. Nach Fakeprofil nun Astroturfing-Plattform.
Die PR kam von der für die “Abbott Crohnhilfe” zuständigen Agentur Cloos + Partner, die auch eine Fotografin beauftragt hatte.
Abbot organisierte einen Flashmob und 30 Betroffene machen bei dem Astroturfing-Event mit. Ob die Flashmobber wissen, dass Abbott ihre Verschreibungsdaten sammelt, wenn sie in Österreich mit Abbotts monoklonalen Antikörper Adalimumab (Humira®) gegen Morbus Crohn behandelt werden?
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Update
Die Facebook-Fanseite wurde gelöscht, obwohl beim Flashmob mit Flugblättern darauf noch hingewiesen worden ist.
Gibt auch in Video, von einer professionellen PR-Videoproduktionsagentur: