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Karneval der Tiere
Heute ist der Tag des Artenschutzes. In diesem Sinne ist momentan auf Kölns Straßen allerlei Getier unterwegs: Da tummeln sich Schafe, Schweine und Kühe, aber auch Exotisches wie Giraffen und Elefanten. Zwischendurch huschen ein paar (annähernd) menschliche Sonderlinge durch die Gassen: Piraten, Gärtner, Clowns … Einige von ihnen kriechen – wohl aus Solidarität mit […]
Wissenschaft vs. Lückenfüller-Gott. Zum God of the Gaps-Rapvideo von Baba Brinkman
Immer wieder werde ich – sowohl von Religiösen wie Nichtreligiösen – gefragt, ob “Gläubige” eigentlich “Angst vor der Wissenschaft” haben müssten. Darauf antworte ich dann stets: Es kommt darauf an. Wer nicht zwischen den Formen und Funktionen von religiösen Mythen einerseits und wissenschaftlichen Theorien andererseits unterscheidet, für den sieht es nach einem Nullsummenspiel aus: Was eine Seite gewinnt, verliert die Andere. Gott schrumpft dann zu einem “Lückenfüller”, der sich nur noch in immer kleineren Nischen “verstecken” kann (ein Fehler des sog. “erkenntnistheoretischen Monismus”). Wer jedoch einsieht, dass wissenschaftliche Theorien haltbare Erklärungen und neue Technologien eröffnen, religiöse Mythen aber Sinn und Gemeinschaften – der kann beides als Win-Win-Spiel begrüßen, vertiefen, sogar als notwendig erkennen.
Komet ISON jetzt mit zwei Schweifen
Wirklich hell ist ISON immer noch nicht – aber immerhin ist er inzwischen mit einem guten Fernglas sichtbar. Heute morgen gelang mir die bislang erste Sichtung im November. Der Himmel war leicht dunstig und natürlich enorm lichtverschmutzt (typische Beobachtungsbedingungen also), dennoch war der Komet C/2012 S1 sowohl mit einem 14×80 als auch mit einem 10×50 zu erkennen. Man muss allerdings genau wissen, wo er sich befindet, denn ins Auge springt ISON (noch) nicht.