Endlich ist das Feiertagschaos vorbei und alles geht wieder seinen gewohnten Gang. Der Horror war – wie jedes Jahr – zwischen den Feiertagen. Viele schleppen sich noch irgendwie durch Weihnachten, um dann püntlich am 27.12. einen Arzt sprechen zu wollen. Dumm nur das die Hausärzte in der Regel geschlossen haben. Also geht man in die Notaufnahme. Einige waren dabei, die zurecht zu uns kamen. Viele waren dabei, bei denen es auch der Hausarzt (oder im Zweifel gar kein Arzt) getan hätte. Eigentlich also das Übliche. Dumm natürlich auch, dass auch das ärztliche Personal vor allem in Funktionsabteilungen die Besetzung zwischen den Feiertagen auch mal reduziert. Somit stößt ein höheres Patientenaufkommen auf weniger diagnostische Ressourcen. Das kann nicht gut gehen. Folge -> Riesenchaos! Und ein schlechtes Gefühl, weil man dann doch mal großzügiger auf die ein oder andere Untersuchung verzichtet nach dem Motto “es wird schon nichts passieren”. Dieses Jahr ist es anscheinend gut gegangen…-oder aber ich habe es nicht mitbekommen. Hoffen wir mal das Beste.
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Will keiner mehr Hausarzt werden?
Es war einmal, vor langer, langer Zeit… da war die Welt noch in Ordnung. Draußen auf dem Lande waren die Leute glücklich und zufrieden und wenn man sich bei der schweren, harten Arbeit auf dem Feld einmal verhoben oder den Fuß verstaucht hat, dann ging man zum Doktor. Der Herr Doktor war immer da, wenn […]
Kostensenkung
Ne, dass war schon ein echt cooler Trick von der Verwaltung. Der Ideengebärer hat sich dabei sicher auch ganz toll…
Jetzt müsste ich noch wissen, welche Medikamente sie einnehmen: 6 beliebte Standardantworten
1. Medikamente, die ich einnehme? Öh… Da müssen sie meine Frau fragen, die weiß das!
2. Ich nehme drei Medikamente gegen hohen Blutdruck. Keine Ahnung wie die heißen. Eine ist so klein und weiß, da nehme ich nur eine halbe.
3. Hm ja. Und da nehme ich dann das Torasemid. – Wieviel nehmen sie davon denn ein?- Ja eine Tablette. – Ok. Und wieviel Milligramm enthält ihre Tablette? – Da wollen sie jetzt echt zu viel wissen.
4. Außerdem habe ich so eine Allergie gegen dieses Antibiotikum. Welches? Hm das weiß ich jetzt nicht so.
5. Können sie nicht einfach meinen Hausarzt anrufen und fragen? – Theoretisch ja. Praktisch ist es jetzt leider 1 Uhr nachts.
6. Also ich nehme zwei verschiedene Tabletten. Von der einen da nehme ich eine halbe am Morgen und von der anderen eine ganze am Abend. – Ah. Hmhm.
(Ausgleichend seien hier aber auch die vielen Patienten erwähnt, die ganz genau wissen was sie einnehmen oder sogar einen Medikamentenplan mitbringen.)